Neuanfaenge - Veraenderung wagen und gewinnen
Fühlen zusammengefasst.
Nicht die Situation, sondern Ihre Wahrnehmung bestimmt Ihr Handeln
Warum ist es wichtig, sich damit zu beschäftigen, wie Sie wahrnehmen?
Es ist wichtig, weil Ihre Wahrnehmung bestimmt, was Sie tun. Ihr Handeln entsteht aufgrund dessen, was Sie zuvor sehen, denken, glauben, fühlen. Es sind nicht Umstände, Personen, Geld, Glück, Schicksal oder Gott, die entscheiden, wie Sie eine Veränderung angehen. Es ist Ihre Wahrnehmung , das, was Sie sehen, denken, glauben, fühlen. Wenn Sie eine Veränderung als Katastrophe wahrnehmen, werden Sie anders entscheiden und handeln, als wenn Sie sie als Aufforderung und Chance verstehen, einen Schritt weiter zu kommen im Leben. Wenn Sie sich als machtloses Opfer von Umständen verstehen, werden Sieanders handeln, als wenn Sie überzeugt sind, dass Sie Einfluss nehmen können auf Ihre Situation. Wenn Sie denken, Sie könnten etwas nicht tun, weil Sie das Geld dazu nicht haben, werden Sie anders entscheiden und handeln, als wenn Sie überzeugt sind, dass Sie zuerst alles Ihnen Mögliche tun müssen, bevor Sie sagen, dass es nicht geht.
Ihre Wahrnehmung fördert bestimmte Handlungsrichtungen und schließt andere aus. Sie handeln aufgrund dessen, was Sie sehen, denken, glauben, fühlen. Sie handeln nicht aufgrund dessen, was Sie nicht sehen, nicht denken, nicht glauben, nicht fühlen. Wenn Sie beispielsweise Ihre Aufmerksamkeit auf die Frage nach Schuld richten, werden Sie Schuldige suchen. Sie werden sich selber, andere oder Umstände beschuldigen für die Situation, in die Sie geraten sind. Dies wird Sie davon abhalten, sich damit zu beschäftigen, was Sie jetzt tun können. Wenn Ihre Aufmerksamkeit auf Ohnmacht liegt, wenn Sie denken, dass Sie ohnehin nichts beeinflussen können, werden Sie sich macht-los verhalten und Dinge über sich ergehen lassen. Sie werden kaum Schritte unternehmen, um Ihre Situation in eine positive Richtung zu beeinflussen. Ist Ihre Aufmerksamkeit auf Lösungen gerichtet, werden Sie Lösungen suchen und finden. Dies wiederum ermutigt Sie, weitere Lösungen zu finden. Ist Ihre Aufmerksamkeit auf Lebensvisionen gerichtet, werden Sie sich an Ihren Visionen orientieren und in deren Richtung vorwärtsgehen. Sie werden kaum um trübselige Gedanken kreisen oder abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Und so weiter. Ihr Handeln entspricht in logischer Weise Ihrer Wahrnehmung. In Abbildung 3 wird diese Beziehung zwischen Wahrnehmung und Handeln veranschaulicht.
Ihre Wahrnehmung beeinflusst, in welche Situationen Sie gelangen
Sie kommen nicht einfach so in Situationen. Sie sind immer aktiv daran beteiligt – durch die Art, wie Sie wahrnehmen, entscheiden und handeln.
Abbildung 3
Unsere Lebenssituation ist zu einem großen Teil Resultat unserer Handlungen und Entscheidungen. Diese sind wiederum Resultat unserer Wahrnehmung. Wenn eine Situation nicht befriedigend ist, wissen wir also, wo wir ansetzen können: bei unserem Handeln und Entscheiden, aber vor allem bei unserer Wahrnehmung. Anderes Wahrnehmen führt zu anderem Entscheiden, zu anderem Handeln und damit allmählich zu anderen Resultaten und Lebenssituationen.
Ist es denn nicht so, dass bestimmte Menschen Glück und andere eben Pech haben? Sind nicht die Umstände entscheidend?
Natürlich gibt es günstigere und weniger günstigere Voraussetzungen. Entscheidend ist aber immer, wie Sie diese wahrnehmen und angehen. Es kann sich jemand aus misslichen Verhältnissen hinausentwickeln, während ein anderer mit besten Voraussetzungen nichts anfängt. Wayne W. Dyer, Bestsellerautor von Empowermentbüchern, ist als Kind einer allein erziehenden Mutter und eines Alkoholikers, der seine Familie früh verlassen hatte, zeitweise in Heimen aufgewachsen; keine optimale Ausgangslage. Er hat sich aber nicht an den Schwierigkeiten orientiert, sondern an seiner inneren Stimme, die ihm zurief, den Weg zu gehen, den er gegangen ist. Er hat mit seinen Büchern, Vorträgen, Medienauftritten Millionen von Menschen ermutigt, ebenfalls auf ihre innere Stimme zu hören und ihre Kraft zu nutzen – statt sich darauf zu berufen, wie schwierig und benachteiligt doch ihre Situation sei.
Auch wenn Sie die Sie umgebende Wirklichkeit nicht immer oder zumindest nicht immer sofort ändern können, so können Sie immer beeinflussen, wie Sie diese Wirklichkeit wahrnehmen. Sie können immer entscheiden, wie Sie sich zu dieser Wirklichkeit verhalten, selbst wenn Spielräume sehr gering, die Herausforderungen enorm
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