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Neuanfang

Neuanfang

Titel: Neuanfang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Kingsbury
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„Wie ich schon gesagt hatte, habe ich mehr Angst vor dem Wegrennen.“
    Er musste seine Zähne fest zusammenpressen, um sie nicht zu unterbrechen.
    „Nehmen wir einmal an, dass wir ihnen das erzählen, was sie hören wollen. Wir planen ein Interview mit einer der seriösen Zeitschriften. Celebrity Life vielleicht. Wir verkünden unsere Verlobung und du kannst ihnen erklären, dass du nach Bloomington ziehen wirst, um ein zurückgezogenes Leben zu führen.“ Sie ließ sich kaum Zeit zum Luftholen, als ob sie diese Möglichkeit schon lange überlegt hatte. „Wenn sie keine Spekulationen über uns anstellen müssen, nimmt ihnen das vielleicht den Anreiz. Kein Jagdfieber mehr.“
    Dayne wäre am liebsten damit herausgeplatzt, dass er so etwas niemals tun könnte. Er würde der Presse nie gezielte Informationen über sein Privatleben geben. Doch als er gerade den Mund öffnen wollte, um das zu sagen, erschien ihm Katys Idee plötzlich als nicht mehr ganz so abwegig. Wenn die Paparazzi Einzelheiten über ihr Leben wissen wollten, würden sie ihnen hinterherjagen, bis sie die Informationen hätten. Egal, ob sie wahr waren oder nicht. Aber wenn sie ein Interview und ein Fotoshooting mit einer Zeitschrift planten, würden die anderen Magazine genügend Material haben, um die Story aufzugreifen und breitzutreten.
    Natürlich würden sie auch neue Fotos haben wollen, aber warum denn nicht? Vielleicht hatte Katy mit ihrer Idee recht. Wenn sie die Informationen öffentlich machen würden, würden sie den Paparazzi den Grund nehmen, sie durch die Straßen von Malibu und Hollywood zu verfolgen. Er nickte langsam. „Interessant.“
    „Danke.“ Katy klang, als sei sie stolz auf sich selbst. „Ich werde immer an deiner Seite sein. Ich will nicht bis in alle Ewigkeit von ihnen gejagt werden. Wenn wir ihnen also geben, was sie wollen …“
    „Und wenn ich ihnen sage, dass ich nach Bloomington ziehe, um meine Ruhe zu haben …“
    „Ich glaube, sie werden nicht öfter als vielleicht ein paar Mal im Jahr einen Fotografen nach Bloomington schicken. Und wenn sie das tun, dann bleiben wir stehen und grinsen in die Kameras.“ Katy fuhr mit ihrem Daumen über seinen Handrücken. „Das ist ein kleiner Preis dafür, dass ich mein Leben mit dir teilen darf.“
    Hoffnung kam in Daynes Herz und eine Liebe, die grenzenlos schien, füllte ihn völlig aus. „Wie kommt es bloß, dass ich dich heiraten darf, Katy Lynn Hart?“
    Sie grinste. „Ich liebe es, wenn du meinen vollständigen Namen benutzt.“
    „Ich übe schon für die Kirche.“ Er fühlte, wie sich die Last von seinen Schultern hob. „Den ganzen Morgen habe ich mir Sorgen wegen der Presse gemacht. Wenn sie jetzt schon auf eine Hochzeit spekulieren, wird es mit der Geheimhaltung noch schwieriger werden, als wir dachten.“
    „Aber wenn wir ihnen ein Interview geben, bei dem wir unsere Verlobung bekannt geben und sie ablenken, indem wir ihnen den falschen Monat sagen …“
    „Es könnte klappen.“ Sie waren bei der Ausfahrt angekommen, die in die Innenstadt von Indianapolis führte. Dayne lenkte Katys Auto von der Autobahn herunter. Nach ein paar Abzweigungen waren sie auf dem Parkplatz des Hyatt angekommen. „Ich kann nicht glauben, dass du mich liebst.“
    Katy schloss ihre Augen und küsste ihn. „Ich liebe dich, Dayne.“
    „Ich bin der glücklichste Mann auf der Welt.“ Er küsste sie. „Wir gehen besser. Wilma wartet auf uns.“
    Sie reichte ihm die Baseballkappe. „Lass den Kopf gesenkt.“
    „Danke.“
    Er setzte die Kappe auf. Sie stiegen aus und hielten sich an den Händen, als sie rasch durch die Hintertür in das Hotel gingen. Wilma hatte alles arrangiert, um sie dort zu treffen, und als sie durch die Tür gingen, zog Dayne sein Handy heraus und rief sie an. „Wir gehen gerade rein.“
    „Okay. Ich warte drinnen.“
    Dayne schob sein Handy in die Hosentasche. Er blickte über den Parkplatz, doch er sah niemanden, der nach ihm Ausschau hielt, keine Paparazzi, die herumlungerten. Er legte seinen Arm um Katy. „Keine Presse, das ist ein gutes Zeichen.“
    „Alles wird gut werden.“ Katy strahlte ihn an.
    Er hätte am liebsten laut „Ja“ gerufen. Die Hochzeit, die sie nun planen würden, und die Zukunft, die sie sich aufbauten, wären besser als jedes seiner Drehbücher. Wegen Katy hatte er ein neues Leben mit Gott und mit seiner leiblichen Familie gefunden. Und am Tag nach ihrer Hochzeit würden sie ein neues gemeinsames Leben beginnen.
    Er würde

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