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Never Knowing - Endlose Angst

Never Knowing - Endlose Angst

Titel: Never Knowing - Endlose Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chevy Stevens
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Guide oder, noch schlimmer, ein Unfall, und er konnte den Laden dichtmachen.
    »Du
musst
sie übernehmen.«
    »Vielleicht solltest du zu deinen Eltern oder zu Lauren gehen.«
    Ich dachte kurz über den Vorschlag nach. »Ich will Dad noch nichts von dem Anruf erzählen, nicht, ehe wir mehr wissen. Er würde nur alles an sich reißen und mich stressen. Lauren will ich auch nicht beunruhigen. Greg ist im Camp, also wäre ich dort auch nicht sicherer. Außerdem muss sie an ihre Kinder denken.«
    Evan wirkte nicht überzeugt, aber er sagte: »In Ordnung. Ich lege die Schrotflinte unters Bett und stelle den Baseballschläger neben die Eingangstür. Vergewisser dich jeden Abend, dass du abgeschlossen hast, und nimm dein Handy mit, wenn du spazieren gehst …«
    »Schatz, ich bin nicht blöd. Ich werde vorsichtig sein, bis die Polizei herausgefunden hat, was los ist.«
    Evan strich mit seiner warmen Hand über meinen Schenkel. »Heute bin ich hier, um dich zu beschützen …«
    Ich hob eine Augenbraue. »Versuchst du, mich abzulenken?«
    »Schon möglich.« Er lächelte.
    Ich schüttelte den Kopf. »Ich hab im Moment zu viel anderes im Kopf.«
    Evan warf sich auf mich und knurrte mir in den Nacken. »Ich wüsste da ein Gegenmittel.« Als er versuchte, mich zu küssen, drehte ich das Gesicht weg, doch er hielt meinen Kopf an den Haaren fest, seine Lippen spielten mit meinen. Meine Gedanken begannen ruhiger zu werden, und mein Körper entspannte sich. Ich konzentrierte mich auf das Gefühl, wie seine Schultermuskulatur unter meinen Händen fest wurde. Ich öffnete den Mund, meine Zunge spielte mit seiner. Ich zog den Reißverschluss seiner Jeans auf und zerrte sie mit dem Fuß nach unten. Wir lachten, als sie sich an seinen Knöcheln verfing, doch er strampelte sich frei. Er hakte seine Hände in meine Pyjamahose und zog sie herunter, gab mir einen Klaps auf den Hintern, woraufhin ich tat, als würde ich aufheulen. Ich boxte ihn sanft gegen die Schulter. Wir küssten uns mehrere Minuten lang.
    Dann klingelte das Telefon.
    Evan sagte in meinen Nacken: »Lass es klingeln.« Und das tat ich, doch während ich an seinem Ohr knabberte und seinen Po befingerte, lief mein Verstand auf Hochtouren. War das der Campsite-Killer? Die Polizei? Rief Julia an? Evan hörte auf, mein Schlüsselbein zu küssen, und blieb einen Moment auf mir liegen. Er stützte sich auf den Ellenbogen, küsste mich behutsam und sagte dann: »Geh schon und sieh nach, wer angerufen hat.« Ich wies den Vorschlag weit von mir. Er sah mich wissend an, setzte sich auf und griff nach seiner Hose. »Ich weiß, dass es dich umbringt.«
    Ich schenkte ihm ein verlegenes Lächeln und sauste in die Küche.
    Es war nur Lauren, die ein wenig über die Jungs quatschen wollte. Das ganze restliche Wochenende fuhren wir beide zusammen, sobald das Telefon klingelte. Am Montagmorgen brach Evan auf, aber nicht ehe er mir erneut einen Vortrag über Sicherheit gehalten hatte. Am Nachmittag kam ein Anruf von einer unbekannten Nummer. Am ganzen Körper angespannt, wartete ich, bis sich der Anrufbeantworter einschaltete. Ein Staff Sergeant Dubois bat mich, ihn so schnell wie möglich zurückzurufen.
     
    Es stellte sich heraus, dass Staff Sergeant Mark Dubois ungewöhnlich groß war, mindestens einen Meter neunzig, doch trotz seiner einschüchternden Größe und der tiefen Stimme war er ausgesprochen freundlich.
    »Hi, Sara. Danke, dass Sie vorbeigekommen sind.« Er saß hinter einem riesigen L-förmigen Schreibtisch und bedeutete mir, davor Platz zu nehmen. »Haben Sie noch weitere merkwürdige Anrufe erhalten?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Aber ich habe meine leibliche Mutter am Freitag gesehen, und sie sagte, bei den Ohrringen, die der Campsite-Killer mitgenommen hatte, habe es sich um Perlen gehandelt. Es war ein Geschenk ihrer Mutter zum Schulabschluss.«
    Der Sergeant machte »Hm …«, dann ließ er die Zunge gegen die Zähne schnalzen. »Wir würden Sie gern noch einmal befragen, aber dieses Mal würden wir gern Ton- und Videoaufnahmen machen. Ist das für Sie in Ordnung?«
    »Ich denke schon.«
    Der Sergeant führte mich den Flur entlang in einen anderen Raum, freundlich eingerichtet mit einem Polstersofa, einer Lampe und einem Gemälde – einer Meereslandschaft – an der Wand. Oben in der Ecke befand sich eine Kamera. Ich setzte mich an das eine Ende des Sofas, der Sergeant an das andere. Einen seiner langen Arme legte er auf die Rückenlehne.
    Die Fragen waren im

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