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New Heroes - Die Zeit der Superhelden

New Heroes - Die Zeit der Superhelden

Titel: New Heroes - Die Zeit der Superhelden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Carroll
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ungefähr verstehe ich. Dass sie ihn finden müssen.« Colin grinste. »Er scheint entwischt zu sein.«
    »Gut. Einer weniger, um den wir uns kümmern müssen. Irgendwas über deine Eltern?«
    »Nein, nichts.«
    Max Dalton, der hinter dem Steuer saß, nahm seinen Helm ab und fuhr sich mit den Fingern durch das Haar. Er stieg aus dem Sitz und kam nach hinten, um sein Team zu inspizieren. »Hört zu, Männer. Wir gehen rein, aber wie nach dem Lehrbuch: keine Heldentaten, kein Lärm, kein Waffengebrauch, sofern er nicht absolut unumgänglich ist. Hintereinander, bleibt in Deckung, bis wir drin sind, und haltet euch auch im Bergwerk im Schatten. Solomon? Ich gehe an der Spitze, du am Schluss. Colin, du bleibst direkt hinter mir. Fragen?«
    »Colin sollte hierbleiben. Und jemand sollte bei ihm bleiben«, sagte Solomon.
    »Nein. Wir können keinen einzigen Mann entbehren. Er kommt mit uns. Bei uns ist er sicherer.«
    Colin setzte sich plötzlich aufrecht. »Holla!«
    »Was ist los?«, fragte Solomon.
    »Jemand ist tot … ein Mann. Das Mädchen streitet sich mit einem Typen namens Victor darüber, was jetzt mit der Leiche geschehen soll.«
    Max fragte: »Ist der Name erwähnt worden?«
    »Nein, bisher nicht… Jetzt sagt das Mädchen, dass sie mit Victor unter vier Augen sprechen will … irgendwas über die Nächte, die sie zusammen verbracht hätten … Oh …« Colin wurde rot. »Das hätte ich wahrscheinlich nicht hören sollen.«
    Max unterbrach ihn. »Okay, das reicht. Wir gehen.«
    Er führte den kleinen Trupp vom StratoTruck weg. Alle Männer trugen Kampfausrüstung, was Colin das Gefühl gab, dass er mit Jeans und Sweatshirt doch reichlich auffiel.
    Das Gelände war uneben, bot aber nicht viel Deckung. Sie liefen geduckt auf den Eingang zu. Max kauerte sich mehrfach nieder und hob den Feldstecher. »Seltsam… keine Wachen vor dem Eingang. Das Tor steht offen. Etwas ist geschehen … die ganze Operation scheint sich aufzulösen.« Er stand auf. »Wir werden nicht auf viel Widerstand treffen.«
    Vorsichtig näherten sie sich dem Eingang. »Hörst du was, Colin?«, flüsterte Max.
    Colin schüttelte den Kopf. »Scheint niemand hier auf der Eingangsebene zu sein. Aber anderswo gibt es eine Menge Streit … Warten Sie … ich kann meine Eltern hören! Mein Vater versucht, eine Tür aufzukriegen. Sie scheinen irgendwo eingesperrt zu sein.«
    »Kannst du ausmachen, wo sie sind?«
    »Nein. Es gibt zu viel Echo überall. Ich höre eine Menge Männer, die miteinander reden, ein einziges Durcheinander von Stimmen … Ich glaube, viele von denen wollen sich absetzen.«
    »Gut«, sagte Max, »dann haben wir wohl freien Zutritt … Wir gehen rein und bringen die Sache zum Abschluss.«
    Schnell und geschickt bewegte sich der Trupp durch die Stollen. Jeder kleine Nebenstollen, Gang oder Höhle wurde kontrolliert. Sie trafen auf einen Soldaten, der unbewaffnet war und sich offensichtlich absetzen wollte.
    Solomon griff sich den Mann, riss ihn herum und stieß ihn mit dem Gesicht gegen die raue Felswand. »Name?«
    »Von mir erfährst du nichts!«
    Solomon drehte ihm den Arm auf dem Rücken ein wenig höher. »Name?«
    »Aaarrhh! Carmack!«
    »Wer hat hier den Befehl, Carmack?«
    »Victor Cross! Aber er nimmt auch nur Befehle von jemand anderem entgegen. Keine Ahnung, wer das ist!«
    »Und wer noch?«
    »Junge Frau … Rachel. Und irgendein Typ, Facade nennen sie ihn.«
    »Warum läufst du davon? Was ist hier los?«
    »Hier gibt’s … einen Geist …«
    Solomon lachte. »Aha. Es spukt.«
    »Ich schwör’s! Ich stand Wache, niemand war in der Nähe, und plötzlich lieg ich auf dem Boden und meine Waffe ist weg! Passiert überall im Bergwerk! Und dieser fremde Junge, den sie hierhergebracht haben – einer meiner Kumpel hat gesehen, dass er rückwärts durch die Stahltür am Eingang gesprungen ist! Ohne sie vorher zu öffnen! Er ist einfach irgendwie durch das Stahl geschmolzen! Dann hörten wir, dass Joseph getötet wurde, und jetzt löst sich praktisch alles auf.«
    »Joseph wer?«
    »Weiß ich nicht. Wahrscheinlich nur ein Deckname. Den echten Namen haben wir nicht erfahren.«
    »Cross. Facade. Die Frau. Wo sind sie jetzt?«
    »Wahrscheinlich zwei Ebenen tiefer. Ein breiter Stollen, der von der Hauptkammer wegführt.«
    Cord stieß den Soldaten zu Boden und gab zwei der Männer ein Zeichen. »Handschellen. Wir nehmen ihn mit. Was hältst du davon, Max?«
    »Ich denke, wir gehen direkt rein. Klingt nicht so, als würde uns

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