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New Heroes - Die Zeit der Superhelden

New Heroes - Die Zeit der Superhelden

Titel: New Heroes - Die Zeit der Superhelden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Carroll
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sagte er. »Nicht mal dreizehn und du hast es trotzdem durch halb Amerika geschafft.«
    Dann wandte er sich an Max Dalton. »Hallo Max.«
    Colin fuhr herum.
    Max Dalton stand neben Solomon und presste ihm die Pistole an die Schläfe.
    Solomon zog ruhig seine zweite Waffe und richtete sie auf Daltons Brust.
    Max Dalton zog seine zweite Waffe und richtete sie auf Colin.
    »Lass den Jungen in Ruhe«, sagte Facade.
    Max warf ihm einen verächtlichen Blick zu, dann wandte er sich an Cord. »Lass die Waffen fallen, Cord«, sagte er.
    »Lass die Waffen fallen, Dalton«, antwortete Cord.
    »Du bist nicht mehr Paragon, Cord. Du kannst einer Kugel nicht mehr ausweichen. Vor allem nicht aus so kurzer Distanz.«
    »Das stimmt. Aber leider sind deine Waffen leer. Ich habe nämlich die Magazine geleert, als wir noch im StratoTruck waren.«
    Max überlegte kurz. »Dafür kriegst du acht von zehn Punkten, Cord. Ich hätte tatsächlich beinahe nachgesehen.«
    »War den Versuch wert.«
    »Lass die Waffen fallen oder ich lege den Jungen um.«
    »Er ist ein Supermensch, Max. Willst du wirklich das Risiko eingehen? Vielleicht kann wenigstens er einer Kugel ausweichen?«
    »Rede nicht herum, Solomon. Ich hab die Oberhand.«
    »Wieso?«
    »Außerhalb von Richmond, Virginia, steht ein Haus, Solomon. Darin befinden sich deine Frau und deine beiden Töchter. Sie werden von meinen Leuten bewacht.«
    »Du …« Solomon hob die Waffe, als wollte er sie Dalton ins Gesicht stoßen, aber er beherrschte sich. Er warf Colin einen Blick zu. »Tut mir leid, Colin.«
    Er ließ die Waffen sinken.
    Max bellte seine Befehle. »Rachel, bring den Jungen ins Untersuchungszimmer. Untersuche ihn. Bisher haben sich bei ihm nur ein Supergehör und extreme Stärke gezeigt, aber das dürfte für unsere Zwecke reichen.«
    Als die junge Frau Colin in den Raum führte, hörte er, wie Max Facade fragte: »Wie ist hier die Lage?«
    »Joseph ist tot. Es war ein Unfall. Danny ist durchgedreht und hat die Kontrolle verloren.«
    »Welche Kräfte hat er?«
    »Er ist schnell. Extrem schnell.«
    »Und wo ist er jetzt? Geflohen?«
    Colin merkte plötzlich, dass die Frau mit ihm redete. Er wandte sich zu ihr um. »Was?«
    »Zieh das Sweatshirt aus.«
    Colin schüttelte den Kopf. »Ich denke nicht dran!«
    »Ich will dich nicht zwingen müssen.«
    »Sagen Sie mir erst mal, was hier eigentlich abgeht!«
    Die Frau seufzte. »Colin, tue einfach nur, was ich dir sage.«
    »Nein.«
    »Na gut.« Sie stieß plötzlich die Hand vor und presste etwas gegen seinen Arm. Colin zuckte heftig zusammen, als ein kräftiger Stromstoß durch seinen Körper fuhr. »Noch mal?«
    Widerstrebend zog Colin das Sweatshirt über den Kopf. »Wer war Joseph?«
    »Danny Coopers echter Vater. Leg dich hier auf den Tisch, bitte.«
    Colin zögerte, aber sie zeigte ihm nur den Schocker. »Okay, okay!« Er stieg auf den Tisch und legte sich nieder. »Hat Danny ihn umgebracht?«
    »Ja, das hat er.«
    »Großer Gott … Wie ist das passiert?«
    »Keine Fragen mehr!«
    »Nur noch eine … meine Eltern – geht es ihnen gut?«
    »Es geht ihnen gut. Das wird auch so bleiben – solange du kooperierst.«

 
Kapitel 32
     
     
    Caroline Wagner fuhr hoch, als die Tür zu ihrer Zelle aufgeschlossen wurde. Schon früher am Tag hatten sie von draußen Befehle und Brüllen gehört, aber davon abgesehen, war jetzt schon seit mehreren Stunden nichts mehr zu hören gewesen, und es hatte sich auch niemand mehr blicken lassen.
    Warren, der auf einem der Betten lag, setzte sich auf.
    Noch bevor die Tür ganz aufgegangen war, sprang Warren vom Bett, rollte sich über den Boden bis hinter die Tür und riss sie vollends auf. Das war ein Trick, den er schon einmal angewandt hatte, damals als er noch seine Superkräfte besessen hatte. Er war damals von Brawn gefangen genommen und eingesperrt worden. Einer der Schurken hatte nach dem Gefangenen schauen wollen, war aber nicht auf die Idee gekommen, nach unten zu blicken. Warren hatte auf dem Boden gekauert, hatte sich gegen seine Beine geworfen und den Mann zu Fall gebracht. Dann war er geflohen.
    Dieses Mal jedoch blickte er direkt in die Mündung einer Pistole.
    Er lächelte, als er Max Dalton erblickte, der von drei schwarz gekleideten Uniformierten begleitet wurde. Warren stand auf. »Ah – das Rettungsteam ist endlich da!«
    Dann wurde ihm klar, dass Max seine Waffe nicht senkte – und dass er die drei Soldaten schon früher gesehen hatte. »Du bist involviert? Was zum Teufel

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