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Nicholas Flamel Bd. 3 Die mächtige Zauberin

Nicholas Flamel Bd. 3 Die mächtige Zauberin

Titel: Nicholas Flamel Bd. 3 Die mächtige Zauberin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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vorsichtig.
    »Jawohl, deine geheime Datenbank.«
    Machiavelli seufzte. »So geheim ist sie dann offensichtlich auch wieder nicht. Wer weiß alles davon?«
    »Der Magier. Und er hat es seinen Meistern erzählt … Ich … Nun, wir wollen mal sagen, ich habe es von ihnen erfahren.«
    Machiavelli verzog keine Miene, nur für den Fall, dass sein Meister ihn doch sehen konnte. Er hatte immer gewusst, dass es verschiedene Gruppierungen unter den Dunklen Älteren gab. Das überraschte ihn also nicht. Die Dunklen Älteren waren einmal Herrscher gewesen, und wo es Herrscher gab, gab es immer auch die anderen, die warteten, Verschwörungen anzettelten, die Machtübernahme vorbereiteten. Das war die Art von Politik, die Machiavelli verstand und in der er sich bestens auskannte.
    Der Italiener setzte sich und legte die Finger auf die Tastatur. »Was wollt ihr wissen?«, fragte er seufzend.
    »London gehört dem Magier. Aber Flamel hat die zwei, die eins sind, und beide wurden erweckt. Das Mädchen kennt sich in Luft- und Feuermagie aus, der Junge hat von all dem noch keine Ahnung. Wen gibt es in London, der irgendeinen Zweig der Elemente-Magie beherrscht und der, was noch viel wichtiger ist, Flamel und seiner Sache so wohlgesonnen ist, dass er bereit wäre, die Zwillinge auszubilden?«
    »Ihr habt doch sicherlich auch andere Möglichkeiten, das herauszufinden?«, fragte Machiavelli, während seine Finger über die extrem dünne Tastatur glitten.
    »Natürlich.«
    Machiavelli verstand. Sein Gebieter wollte nicht, dass die anderen erfuhren, dass er hinter der Information her war. Eine Reihe von Namen, einige mit angehängten Fotos, erschien auf dem Bildschirm. Alles Erstgewesene, die in London lebten und einen oder mehrere Zweige der Elemente-Magie beherrschten. »Es gibt zwölf Erstgewesene in London«, sagte er, »und sie sind alle auf unserer Seite.«
    »Wie steht es mit der Nächsten Generation?«
    Sechzehn Namen erschienen. Machiavelli checkte ihre Loyalität und schüttelte erneut den Kopf. »Auch alle auf unserer Seite. Nur ganz wenige, die gegen uns sind, entscheiden sich für London als Wohnsitz. Es gibt allerdings ein paar in Schottland und eine in Irland.«
    »Versuche es mit unsterblichen Menschen.«
    Machiavellis Finger tanzten über die Tasten und ein halber Bildschirm voller Namen erschien. »Unsterbliche Menschen gibt es überall in England, Wales und Schottland …«, begann er, während er die Suche eingrenzte, »aber nur fünf in London.«
»Wer sind sie?«
    »Shakespeare und Palamedes …«
    »Shakespeare ist verschwunden, wahrscheinlich im großen Feuer von London umgekommen« , antwortete Machiavellis Gebieter sofort. »Und Palamedes wurde mit dem Alchemysten gesehen. Die Elemente-Magie beherrschen sie beide nicht. Wer noch?«
    »Baybars der Mamluk …«
    »Ein Freund von Palamedes und kein Freund von uns. Auch er kennt sich nicht in Elemente-Magie aus.«
    »Virginia Dare …«
    »Gefährlich, mörderisch und nur sich selbst treu. Ihr Gebieter ist tot. Wenn du mich fragst, hat sie ihn umgebracht. Sie ist Meisterin des Feuers, aber sie mag Flamel nicht und hat in der Vergangenheit an der Seite von Dee gekämpft. Zu ihr geht Flamel bestimmt nicht.«
    Machiavelli sah auf den letzten Namen, der auf dem Bildschirm blinkte. »Und dann haben wir noch Gilgamesch.«
    Ein Seufzer kam aus dem Handy. »Den König, der sich in sämtlichen Zweigen der Magie auskennt, sie aber nicht nutzen kann. Natürlich.«
    »Wem fühlt er sich verpflichtet?«, wollte Machiavelli wissen. »Sein Name steht nicht in Verbindung mit einem Erstgewesenen.«
    »Abraham, der Zauberer, der den Codex verfasst hat, ist dafür verantwortlich, dass Gilgamesch unsterblich wurde. Ich glaube, bei der Sache ist etwas schiefgegangen. Sein Gehirn hat etwas abbekommen und im Lauf der Jahrhunderte ist er verrückt und vergesslich geworden. Möglich, dass er die Zwillinge ausbilden würde, aber er kann genauso gut ablehnen. Hast du eine Adresse?«
    »Kein fester Wohnsitz«, antwortete Machiavelli. »Sieht so aus, als würde er auf der Straße leben. Ich habe hier eine Notiz, dass er gewöhnlich im Park in der Nähe des Buxton-Denkmals schläft, nicht weit vom Parlamentsgebäude entfernt. Wenn Flamel und die Zwillinge auf dem Schrottplatz in Nordlondon waren, dauert es eine Weile, bis sie auf die andere Seite der Stadt kommen.«
    »Meine Spione haben berichtet, dass ein schwarzes Fahrzeug diesen Schrottplatz mit hoher Geschwindigkeit verlassen

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