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Nicht so stuermisch Hannah

Nicht so stuermisch Hannah

Titel: Nicht so stuermisch Hannah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Clayton
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sie sich mit der Hand durch ihr zauberhaftes goldenes Haar. „Man kann ja schon wieder klar sehen", stellte sie vergnügt fest.
    „Das ist gut", meinte Adam. „Ist dir Moppet schon über den Weg gelaufen?"
    „Nein", antwortete Tammy. „Und ich wette, er ist sehr hungrig".
    Sie wandte sich um und lockte den Kater mit zärtlichen Lauten an. „Moppet. Komm zu mir, Moppet."
    Ein orangefarbener Kater mit flauschigem Fell sprang wild
    miauend hinter den Bäumen hervor. Hannah fiel ein, dass er sie schon begrüßt hatte.
    Flehend sah sie Adam an. Sie hatte so gehofft, er würde ihr helfen, ihrer Schwester zu erklären, wer sie sei. Aber stattdessen ermahnte er Tammy nur, den Kater zu füttern.
    Geduld, schienen seine grauen Augen zu sagen. Und auf einmal fühlte sich Hannah vollkommen ruhig. Seltsam, er verstand es, ihr mit einem Blick alle Zweifel und Ängste zu nehmen.
    Pass auf, Hannah, mahnte eine kleine Stimme in ihrem Inneren. Du schätzt diesen Mann höher ein, als er es verdient.
    „Braver Junge", sang Tammy leise und streichelte dem Kater über das weiche Fell.
    Dann holte sie aus einer Tüte in der Küche eine Tasse voll Katzen-Trockenfutter. „Jetzt bist du an der Reihe, mein kleiner Moppet."
    Als Adam neben Tammy in die Hocke ging, bemerkte Hannah seine muskulösen Oberschenkel, die sich unter den Jeans abzeichneten. Energisch rief sie sich zur Vernunft und zwang sich, den Blick auf sein Gesicht zu richten. Doch auch seine stahlblauen Augen ließen ihren Puls rasen. Verflixt. Sie musste auf jeden Fall ihre unsinnige Zuneigung zu diesem Mann in den Griff bekommen.
    „Kannst du dich daran erinnern, wie ich dir eines Tages Moppet ins Haus brachte?"
    fragte Adam Tammy.
    „O ja", flüsterte Tammy lächelnd. „Damals war er noch so klein. Er zitterte immer, und ich wickelte ihn in ein Tuch."
    „Richtig", stimmte Adam ihr zu. „Du hast dich gut um ihn gekümmert. Du hast ihn gefüttert und ihm Wärme gegeben. Außerdem einen trockenen Platz zum Schlafen. Du hast ihm viel Liebe geschenkt."
    „Ich vergesse nie, Moppet zu versorgen", betonte Tammy stolz.
    „Inzwischen ist er ein schöner fetter Kater geworden", fuhr Adam fort. „Findest du nicht auch?"
    Tammy nickte, ohne den Blick von ihrem geliebten Moppet zu nehmen.
    Ganz vorsichtig nahm Adam ihr das Foto aus der Hand. „Hannah war auch einmal ein niedliches kleines Mädchen", sprach Adam leise weiter.
    Tammy blickte erst ihn, dann das Foto an.
    „Und sie ist auch groß geworden", fügte Adam hinzu.
    Einen Moment lang wirkte die junge Frau verwirrt. Dann
    holte sie Luft, und ihr Blick flog zu ihrer Schwester. „Du bist wirklich Hannah."
    Hannah nickte und lächelte zögernd.
    „Adam!" Plötzlich klang Tammy erregt. „Meine Schwester ist nach Hause gekommen."
    Dann warf Tammy sich Hannah in die Arme, und der Kater sauste erschrocken davon.
    Lachend drückte Hannah ihre Schwester fest an sich.
    „Ich bin so froh, dass du da bist", jubelte Tammy,
    „Ich bin auch froh, dass ich hier bin", murmelte Hannah.
    „Es ist ja so lange her."
    Hannah nickte. Sie war erleichtert, dass Tammy nun endlich verstanden hatte, wer sie war.
    „Ich liebe dich!" Tammys Augen leuchteten vor Glück. „Oh Hannah, ich habe dich schon immer geliebt."
    Dieser hemmungslose und offene Gefühlsausbruch machte Hannah ein wenig verlegen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie wünschte, sie fände Worte, um Tammys reine, aufrichtige Gefühle zu erwidern.
    Aber seit Hannah ihre kleine Schwester das letzte Mal gesehen hatte, waren Jahre vergangen. Unendlich viele Jahre, in denen es ihr nicht einmal erlaubt gewesen war, an Tammy zu denken, geschweige denn von ihr zu sprechen. Wie konnte sie jemandem ihre Liebe erklären, der buchstäblich ein Fremder für sie war? Unmöglich. Zumindest nicht so überschwänglich wie Tammy. Also schwieg Hannah einfach.
    „Ich bin hungrig", rief Tammy plötzlich. „Habt ihr auch Hunger?"
    „Ehrlich gesagt, ja", gestand Hannah.
    „Warum bereitest du nicht den Rest der Forellen zu?" schlug Adam Tammy vor.
    „Bleibst du zum Essen?", fragte Tammy ihn. „Ich möchte meine gefüllten Brötchen zubereiten."
    Hannah fühlte Adams fragenden Blick auf sich ruhen. Sie nickte langsam. Der Gedanke, dass Adam zum Dinner blieb, gefiel ihr nicht. Offensichtlich empfand er aber echte Zuneigung für Tammy, und so hoffte Hannah, durch ihn mehr über ihre Schwester zu erfahren.
    „Ich würde gern mit euch essen", sagte er zu Tammy.
    „Dann fange ich jetzt

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