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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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besiegt. Sie bezweifelte, dass ein Schuh da viel gegen ihn ausrichten konnte. In Wahrheit zweifelte sie mittlerweile auch daran, dass sie es überhaupt mit einem Menschen zu tun hatte.
    Ein Schlüssel schob sich scharrend ins Türschloss, und Haven stand tapfer auf, um sich ihrem Kidnapper zu stellen. Doch ihr Besucher war nicht Adam Rosier. Eine Frau in einem atemberaubenden weißen Kleid glitt zur Tür herein und schloss sie leise hinter sich. Padmas aristokratische Nase war geschwollen, und ihre Wangen waren mit Wimperntusche verschmiert. Die arrogante Präsidentin der Ouroboros-Gesellschaft hatte sich in ein verängstigtes, schniefendes Häufchen Elend verwandelt.
    »Psst!«, beschwor sie sie. »Niemand weiß, dass ich hier bin. Ich muss mit dir reden, bevor Adam die Gelegenheit hat, sich von der Party wegzustehlen.«
    »Du musst mich rauslassen«, verlangte Haven.
    »Ich kann nicht«, erwiderte Padma. »Hier wimmelt es heute Abend nur so vor Grauen. Du würdest sowieso nicht weit kommen.«
    »Dann sag der Frau, die hier arbeitet, dass sie die Polizei rufen soll. Sag ihr, dass ich gegen meinen Willen hier festgehalten werde.«
    »Der Frau, die hier arbeitet?«, wiederholte Padma, als hätte sie nicht recht verstanden. »Meinst du etwa Belinda? Die mit der Brille? Schätzchen, das ist eine Drohne. Die führt lediglich Adams Befehle aus.«
    »Aber das hier ist doch die Gramercy Park Historical Society. Ich war schon mal hier, als …«
    »Es gibt keine Gramercy Park Historical Society .« Selbst in ihrem angeschlagenen Zustand konnte Padma noch verächtlich grinsen. »Dieses Gebäude gehört der Ouroboros-Gesellschaft. Adam benutzt es, um sich hier mit einigen unserer wichtigeren Mitglieder zu treffen – denjenigen, die es vorziehen, nicht in einem Warteraum mit einem Haufen kreischender Bälger zu sitzen.«
    »Er hat die Historical Society nur erfunden, um mich hinters Licht zu führen?«
    »Ja«, bestätigte Padma. »Und die Masche hat nicht zum ersten Mal funktioniert, aber glaub mir – das ist längst nicht alles, wozu er fähig ist.«
    »Wer ist er denn überhaupt? Was ist er?«
    »Ich weiß nicht, was er ist«, sagte Padma. »Adam war schon immer da, solange ich denken kann. Ich kenne ihn aus mehreren meiner Leben. Er altert nicht, er verändert sich nicht, und er hört nie auf, nach dir zu suchen.«
    »Nach mir? Warum ausgerechnet nach mir ?«, wollte Haven wissen.
    Padma musterte sie von oben bis unten. »Tja, das hab ich mich selbst auch schon gefragt. Ich habe keine Ahnung, was er an dir so besonders findet. Adam könnte jede haben. Aber vielleicht ist es das. Vielleicht bist du das Einzige, was er nicht beherrschen kann. Wenn er wüsste, dass ich hier bin …«
    Haven hatte Padmas kaum versteckte Beleidigungen endgültig satt. »Und warum genau bist du hier?«, fauchte sie.
    »Du warst doch heute Morgen am Café Marat. Hast du unser Gespräch belauscht?«
    »Ich weiß, dass du Iain angeheuert hast, damit er Marta Vega tötet. Wolltest du das hören?«
    »Ach was, das hat Adam doch selbst angeordnet«, erwiderte Padma wegwerfend. »Überrascht dich das etwa?«, fügte sie hinzu, als sie Havens Gesicht sah. »Ich kann nicht glauben, wie naiv du bist!«
    »Warum sollte Adam wollen, dass Marta stirbt?«
    »Na, wegen ihrer Kunst natürlich«, rief Padma aus, als hätte jeder Dummkopf das verstehen müssen. »Adam mag es nun mal nicht, wenn man ihn porträtiert.«
    »Das war Adam auf Martas Bildern? Diese kleine Gestalt, die diese ganzen schrecklichen Sachen geschehen lässt?«
    »Er ist ganz schön rumgekommen, was? Was hast du heute Morgen sonst noch gehört?«
    »Ich weiß, dass du Iain als Nächstes bitten wolltest, mich zu töten. Willst du mich wirklich so dringend aus dem Weg räumen?«
    Padmas Gesicht wurde plötzlich weicher. Sie streckte die Hand aus und legte sie Haven auf den Arm, aber das Mädchen schüttelte sie ab. »Gerade du solltest das eigentlich verstehen«, sagte sie. »Als ich erfahren habe, dass Ethan zurück ist, bin ich einfach ein bisschen durchgedreht. Allein der Gedanke daran, noch ein Jahrhundert allein zu verbringen … das tat einfach zu weh. Aber ich glaube nicht, dass ich den Plan wirklich in die Tat umgesetzt hätte. Ich bin vieles, aber ich bin keine Mörderin.«
    »Für mich hast du dich ziemlich entschlossen angehört«, erwiderte Haven. »Ich hab keine Sekunde daran gezweifelt, dass du es todernst meinst.«
    Padmas freundliche Miene umwölkte sich wieder. »Sag’s

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