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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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nicht Adam«, flehte sie. »Bitte. Er war so wütend, als ich dir nahegelegt habe, New York zu verlassen. Wenn er wüsste …«
    »Was ist mit Iain?«, fragte Haven. »Die wissen, wer er ist, oder? Was haben sie mit ihm gemacht?«
    »Für Iain ist es zu spät.« Padma schritt durch den Raum und rang dabei mit den Händen. »Ich hätte wissen müssen, dass Adam ihn loswerden wollte. Diese Frau in Los Angeles, die ausgesagt hat, sie habe gesehen, wie Iain Jeremy Johns ermordet hat, war ganz klar eine Drohne. Adam hat sie benutzt, um deinen Freund aus dem Weg zu räumen. Wenn du mir nur erzählt hättest, wer Iain ist, dann hätte ich ihn vielleicht noch retten können. Aber jetzt muss ich ein weiteres Leben ohne ihn ertragen.«
    Haven spürte, wie ihre Knie unter ihr nachgaben. »Er ist tot?«, brachte sie mühsam heraus.
    »Noch nicht, aber sie haben ihn. Die Grauen haben sich Iain geschnappt, gleich nachdem du aus dem Café geflohen bist. Aber selbst wenn du nicht wärst, könnte Adam ihn nicht weiterleben lassen. Iain weiß zu viel. Er ist eine Gefahr für die Ouroboros-Gesellschaft. Und neben dir ist die Gesellschaft das Einzige, was Adam etwas bedeutet.«
    »Und du willst dich einfach zurücklehnen und zulassen, dass Adam Rosier den Menschen tötet, den du liebst?«
    »Was soll ich denn machen?«, jammerte Padma verzweifelt. »Alles, was ich heute bin, habe ich Adam zu verdanken, und wenn ich mich gegen ihn stelle, nimmt er es mir wieder weg. Du hast Glück, dass du dich nur an eins deiner früheren Leben erinnern kannst. Ich bin schon so oft arm und verzweifelt gewesen. So kann ich nicht wieder leben.«
    »Dann hast du Ethan nie geliebt«, sagte Haven. »Denn sonst würde dir all das Geld nichts bedeuten.«
    »Du wagst es, über mich zu urteilen?« Padmas Gesicht verzog sich zu einer zähnefletschenden Grimasse. »Ich kann nichts dafür, dass Iain sterben wird. Wenn du nicht so selbstsüchtig gewesen wärst, hätte er mit mir glücklich werden können. Und du hättest gelebt wie eine Königin. Adam hätte dir jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Aber jetzt bleibst du für die nächsten sechzig Jahre in diesem Zimmer hier eingesperrt. Und dann stirbst du auch, und alles fängt wieder von vorne an.«
    »Iain wird nicht sterben«, sagte Haven mit Bestimmtheit.
    »Und wie genau willst du ihn retten?«
    »Ich rette ihn nicht. Das machst du. Sobald du diesen Raum hier verlässt, wirst du ein Telefonat führen, und das wird Iain das Leben retten.«
    »Ich hoffe, du erwartest nicht, dass ich die Polizei rufe«, entgegnete Padma. »Adams Männer sind überall. In jeder Chefetage. Nicht nur bei der New Yorker Polizei – im Bürgermeisteramt, beim Gouverneur, in Washington, D. C. Niemand legt sich mit der Ouroboros-Gesellschaft an.«
    Haven nahm einen alten Eyeliner aus Adams Sammlung und kritzelte zehn Ziffern auf ein weißes Seidentaschentuch, das Constances Initialen trug. »Wenn du willst, dass ich dein Geheimnis für mich behalte, dann ruf diese Nummer an. Sag der Person am anderen Ende, wo sie mich findet.«

KAPITEL 57
    E s war später Abend, als er schließlich kam. Dunkel, gut aussehend und elegant wirkte er in seinem perfekt sitzenden Smoking, als sei er einem Stummfilm der Zwanzigerjahre entsprungen. Dass seine Gesichtszüge etwas unscharf waren, verstärkte diesen Effekt nur noch. Er schien fast zu flackern, wie Haven auffiel, so als bestünde er aus Pixeln anstatt aus Fleisch und Blut.
    »Guten Abend, Haven.« Er war immer so höflich, so überaus korrekt.
    »Adam.«
    »Darf ich mich setzen?«
    Haven zuckte mit den Schultern. »Tu dir keinen Zwang an. Ist schließlich dein Haus. Ich sitze nur für den Rest meines Lebens hier fest. Wär ja auch nicht das erste Mal.« Sie deutete auf die Schubladen mit den Skeletten.
    Adam setzte sich neben sie aufs Sofa, und Haven fröstelte plötzlich. »Es tut mir wirklich leid«, sagte er. »Ich hatte gehofft, es würde nicht so weit kommen. Aber wenn ich dich hier einsperren muss, damit du bei mir bleibst, dann habe ich eben keine andere Wahl. Ich warte schon so lange. Und ich war so einsam.«
    »Aber das mit dem Einsperren scheint ja auch nicht immer geklappt zu haben«, bemerkte Haven. Er tat ihr fast leid. Sie wusste, wie viel Kummer einem die Liebe bereiten konnte. »Hat damit nicht alles erst angefangen?«
    »Du erinnerst dich an unser Leben auf Kreta?«, fragte Adam wehmütig. »Damals war alles so perfekt. Ich wollte nicht, dass sich irgendetwas ändert. Ich

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