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Nick aus der Flasche 3

Nick aus der Flasche 3

Titel: Nick aus der Flasche 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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Licht im Puppenhaus anging und Nick ihr daraus winkte. Sie hatte es nicht übers Herz gebracht, die Villa aus ihrem Zimmer zu verbannen.
    Julie schnappte sich ein Kissen und kniete sich darauf vor das kleine Haus. Dann öffnete sie die Vorderwand, steckte den Trafo ein und machte in Nicks Schlafzimmer Licht. Es war noch alles so, wie er es eingerichtet hatte. Nach seiner Umwandlung hatte sich nichts verändert, all seine Zauber waren bestehen geblieben.
    Sie nahm das Medaillon ab und öffnete es, um im schwachen Licht das verblasste Foto zu betrachten, das Emma von ihm aufbewahrt hatte. Es war das einzige Bild, das Julie von ihm besaß. Sie hätte zwar zu Nick nach Hause fahren können und sich Mrs. Warrens Fotoalben anschauen, in denen sich mehrere Bilder von ihm befanden, aber sie wollte ihn nicht mit einer anderen Frau glücklich zusammen sehen. Das würde sie nur noch mehr frustrieren, auch wenn es Mrs. Warren … Emma … war.
    »Bitte, Emma, kannst du Nick nicht helfen?«, fragte sie das Foto der jungen Mrs. Warren, wie schon so oft in den letzten Tagen, bevor sie das Medaillon zuklappte.
    Seufzend griff sie ins Haus, holte das Mini-Kissen aus dem Puppenbett und drückte es an ihre Nase. Julie glaubte, schwach Nicks Duft wahrzunehmen. Damit legte sie sich in ihr Bett, schaltete den iPod an und rollte sich zusammen. Als sie die Musik hörte, die sie Nick auf den Player gespielt hatte, kehrte aller Schmerz mit voller Wucht wieder.
    Ihr Herz verkrampfte sich, während sie leise weinte und wisperte: »Bitte, Nick, komm zu mir zurück.«

Kapitel 18 – Wiedersehen in Hawaii

    Blauer Himmel, türkisfarbenes Wasser, angenehmes Klima, Ferien. Alles könnte perfekt sein, wenn Nick bei ihr wäre.
    Julie lag neben Connor in einem Liegestuhl, im Schatten einer großen Palme, und grub die Zehen in den warmen weißen Sand. Dabei beobachtete sie ihre Eltern, die im Meer plantschten und sich wie Teenager aufführten.
    Schön, dass alle so wahnsinnig verliebt waren. Als ob jeder sie quälen wollte.
    Heute war ihr dritter Urlaubstag, Hawaii wunderschön, die malerische Landschaft mit ihren Palmen, Dschungelwäldern, Wüsten, aktiven Vulkanen und Wasserfällen ein Traum, trotzdem fühlte sich Julie ohne Nick nicht glücklich. Er lag immer noch im Koma, viele tausend Meilen entfernt, und hatte seinen Geburtstag und den Abschlussball verpasst.
    Gestern hatte Ginger auf Connors Handy angerufen und erzählt, Nick würde es besser gehen.
    Was hieß denn »besser gehen«? Würde er bald aufwachen?
    Ach verdammt, und sie saß auf Hawaii fest, was für ein Albtraum! Als ob es nicht schon schwer genug war, von ihm getrennt zu sein. Was, wenn er jetzt erwachte? Sie wollte bei ihm sein, wenn er die Augen aufschlug. Dann würden sie seinen Geburtstag nachfeiern, Spaß haben wie früher und …
    »Ach, alles scheiße«, murmelte sie.
    Connor schlürfte durch einen Strohhalm an seiner Cola und spielte an dem Rosenquarzanhänger, den Ginger ihm geschenkt hatte. Seitdem er ihn trug, war er seltener gereizt, obwohl es ihn mürrisch machte, von Ginger getrennt zu sein. Offensichtlich hatte er sich in sie verliebt, auch wenn er es nicht zugeben wollte, aber er schrieb ihr mehrmals täglich SMS, die nichts mit Nick zu tun hatten und die Julie nicht lesen durfte.
    »Hast du was gesagt?«, fragte er und drehte ihr den Kopf zu. Er trug wie sie Badekleidung und musterte ununterbrochen die Leute am Strand. Außerdem machte er seit gestern einen sehr zerstreuten Eindruck. Total nervös.
    »Ich vermisse Nick.« Sie richtete ihren Blick ebenfalls in die Ferne, um die Menschen zu beobachten, die am Ufer entlang schlenderten. »Ich sehe ihn in fast jedem Jungen, der an mir vorbeigeht.«
    »Und ich sehe Ginger«, erwiderte er seufzend.
    Julie grinste. »Sie erschien mir nicht sehr burschikos.«
    »Ach …« Er nahm einen Eiswürfel aus seinem Colaglas und warf ihn auf sie.
    Julie qiekte auf, als er zwischen ihren Brüsten im Bikinioberteil landete, pulte ihn heraus und warf ihn zurück.
    Plötzlich stellte Con sein Glas ruckartig auf das Beistelltischchen und deutete nach links. »Zum Beispiel die Frau da hinten.«
    Julie folgte seinem Blick und entdeckte in etwa hundert Meter Entfernung die Person, die er meinte. Ihr dunkelrotes Haar fiel ihr offen über die Schultern und flatterte im warmen Wind. Sie trug ein schwarzes Bikinioberteil und hatte sich ein weißes Tuch um die Hüften geschlungen.
Sehr sexy
, dachte Julie.
    Seine Finger krallten sich in den

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