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Nie zuvor so geliebt

Nie zuvor so geliebt

Titel: Nie zuvor so geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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ihrer Augen, von ihrem strahlenden Lächeln, von ihrem makellosen Teint.
    Nichts von alldem war ihr wichtig, aber es freute sie, dass Chris sich ihretwegen nicht zu schämen brauchte. Als sie in eines der eleganten neuen Kleider geschlüpft war, sah sie im Spiegel keine Spur mehr von der braven Rancherstochter, die er geheiratet hatte.
    Sie verschob das Dinner auf später und zog es vor, in der behaglichen Suite auf Chris zu warten.
    Chris betrat den Fahrstuhl, blickte zur Uhr und runzelte die Stirn. Er war länger fortgeblieben, als er beabsichtigt hatte und ihm lieb war. Nach der Reihe von Meetings, die er besucht hatte, war er nicht gerade bester Laune. Die übrigen Teilnehmer hatten bereits von seiner unerwarteten Heirat gehört und vermeintlich geistreiche Kommentare von sich gegeben, die er gar nicht spaßig fand. Zudem hatte er eine Rüge von seinem Vorgesetzten wegen des unpassenden Zeitpunktes erhalten.
    Aber wie, zum Teufel, hatte er ahnen sollen, dass ausgerechnet in seinen Flitterwochen die Hölle losbrechen würde? Er gehörte seit zwei Jahren zu dieser Operation. Ihm war es gelungen, die sehr widerstrebende Erlaubnis seines Vorgesetzten einzuholen, Maribeth zumindest über einen kleinen Teil seiner Tätigkeit in Kenntnis zu setzen. Er durfte nicht viel verraten, aber gerade genug, damit sie sein periodisches Verschwinden verstehen konnte.
    Er öffnete die Tür zu ihrer Suite und sah sie auf dem Sofa sitzen und lesen. Ihm stockte der Atem. Was hatte sie aus sich gemacht?
    Sie blickte auf, als er eintrat. Noch bevor er die Tür schloss, legte sie das Buch beiseite und stand auf.
    „Hi. Ich hoffe, du hast noch nicht gegessen. Ich habe auf dich gewartet.”
    „Ich habe nicht gegessen … Was hast du getan? Woher hast du das Kleid? Deine Haare …
    Du hast dir die Haare abschneiden lassen.” Er schien die Verwandlung von dem jungen Mädchen, das er am Morgen verlassen hatte, in die elegante Frau, die nun vor ihm stand, nicht fassen zu können.
    Sie schmunzelte und drehte sich vor ihm im Kreis. „Was meinst du? Gefällt es dir?”
    Das Haar umrahmte nun in üppigen Wellen ihr Gesicht und ihre Schultern. Das Kleid, das sie trug, umschmiegte ihren Körper, und die Farbe unterstrich den goldenen Farbton ihrer Augen.
    Doch er konnte sich nicht auf ihre Augen konzentrieren. Das Kleid betonte ihre vollen Brüste, ihre schmale Taille, ihre sanft gerundeten Hüften. Es zeigte außerdem ein beträchtliches Stück ihrer Beine.
    „Ob es mir gefällt?” Er räusperte sich. „Du siehst… anders aus. Das heißt, sehr flott. Du …”
    ,,Es gefällt dir nicht, oder?” Maribeth trat näher. „Ich kann mir vorstellen, dass es etwas gewöhnungsbedürftig ist.”
    Ihre Augen wirkten größer, und sie funkelten geheimnisvoll. Er berührte ihr Haar. Es fühlte sich immer noch so seidig an. Ihre Nähe übte eine ganz prompte Wirkung auf ihn aus.
    „Es ist gar nicht viel abgeschnitten worden, außer vorn ums Gesicht herum.”
    ,,Du siehst umwerfend aus, Maribeth. Ich weiß nicht, wie ich mit der Reaktion fertig werden soll, die du auslösen wirst, wenn wir hinuntergehen.”
    „Das verstehe ich nicht. Wer ist denn da unten?”
    Er grinste. „Männer, die dich mit ihren Blicken verschlingen werden. Du wirst allen den Kopf verdrehen.”
    Sie küsste ihn. „Ich dachte schon, du meinst es ernst.”
    „Ich meine es sehr ernst.” Er legte die Hände auf ihre Hüften. „Trägst du überhaupt Unterwäsche?”
    „Natürlich.” Sie bewegte sich, als wollte sie es ihm zeigen.
    Er hielt ihre Hand fest. „Wenn du in absehbarer Zeit essen möchtest, dann halte dich lieber auf Armeslänge von mir fern und gib mir Gelegenheit, mich umzuziehen.”
    Zu seiner Enttäuschung trat sie zurück. „Na gut. Ich warte hier.”
    „Gute Idee”, knurrte er und eilte ins Schlafzimmer. Seine Reaktion auf sie verwirrte ihn.
    Immerhin hatten sie in den vergangenen vierundzwanzig Stunden mehrere Male miteinander geschlafen. Er litt gewiss nicht unter Liebesentzug, aber er benahm sich so. Wenn er nicht aufpasste, fing er noch an, den Mond anzuheulen.
    Nachdem er sich umgezogen hatte, war er eher in der Verfassung, um sich in der Öffentlichkeit sehen zu lassen. Er kehrte ins Wohnzimmer zurück. „Bist du bereit?”
    „Oh. Du siehst sensationell aus.”
    „Du bist es nur nicht gewohnt, mich in einem Anzug zu sehen.” Er öffnete die Tür und ließ ihr den Vortritt in den Korridor.
    „Das stimmt. Im Smoking hast du umwerfend ausgesehen, aber

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