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Nie zuvor so geliebt

Nie zuvor so geliebt

Titel: Nie zuvor so geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Bewegung, verbunden mit seiner, ließ ihn hineingleiten.
    Sie spürte einen flüchtigen Schmerz, aber sie achtete nicht darauf. Statt dessen schlang sie Arme und Beine um Chris und bat ihn stumm um etwas, das sie noch nie zuvor erfahren hatte.
    Er wusste, was sie wollte. Dennoch verharrte er reglos und musterte sie mit einer Mischung aus Staunen und Leidenschaft. Sie war so wundervoll, und er begehrte sie schon so lange. Nun, da sie tatsächlich sein war, wollte er, dass sie seine Empfindungen teilte.
    Er konzentrierte sich darauf, sich zu zügeln, während er sie weiterhin stimulierte. Sie fand Erfüllung in seinen Armen, und ihr lautes Stöhnen löste seinen Höhepunkt aus.
    Als nächstes spürte er, dass seine Arme und Beine, die sein ganzes Gewicht trugen, vor Anstrengung zitterten. Wohlig seufzend, rollte er sich neben sie.
    Nun erst wurde ihm bewusst, dass er ihr das Nachthemd nicht ausgezogen hatte. Es war um ihre Taille geschlungen. Als er zu Atem gekommen war, sagte er: „Dein hübsches Nachthemd ist vielleicht ruiniert.”
    Sie klammerte sich immer noch an ihn, hielt das Gesicht an seinem Hals verborgen und murmelte etwas.
    „Wie bitte?”
    Sie hob den Kopf. Ihre Augen funkelten. „Das war es wert.”
    Sie war einfach wundervoll. Ihre feurigen Locken fielen ihr über die Schultern und die Brüste. Er strich mit den Fingern durch die seidige Fülle, und selbst das erforderte beinahe mehr Energie, als er momentan besaß.
    „Das war noch viel schöner, als ich es mir je vorgestellt habe”, gestand Maribeth nach langem Schweigen ein. „Ich fühle mich so seltsam, so als hätte ich mich in eine andere verwandelt.”
    Spielerisch wickelte er sich eine Haarsträhne um den Finger. „Ich hatte an der alten Maribeth nichts auszusetzen.”
    „Ich wusste gar nicht, dass ich so … erregt sein kann. Mein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen. Es war, als hättest du tief in mir ein Feuer entfacht, das sich immer mehr ausgebreitet hat.”
    Er schloss die Augen. „Ich hatte befürchtet, dass ich dich enttäuschen würde.”
    Sie schüttelte den Kopf, ihre Wange glühten. „Niemals.”
    Er lächelte. „Es war mir ein Vergnügen.” Er hielt ihren Blick gefangen, und sie lachte leise. Dann griff er nach ihrem Nachthemd. „Aus oder an?”
    „Wäre es sehr dreist zuzugeben, dass ich die ganze Nacht mit Hautkontakt schlafen möchte?”
    „Überhaupt nicht dreist. Aber ich muss dich warnen. Auf diese Weise können wir zwar vielleicht einschlafen, aber ich wette, dass ich dich die ganze Nacht lang begehren werde.”
    „Tja, wenn es dich stört …”
    „Im Gegenteil, ich freue mich darauf.” Er zog sie an sich, so dass sie mit dem Rücken an seiner Brust lag. „Wie ist es so?”
    „Wundervoll”, murmelte sie schläfrig.
    Er lächelte vor sich hin und schloss die Augen. Die Bezeichnung „wundervoll” traf genau seine Empfindungen.
    Maribeth lag still da und lauschte Chris’ tiefen, gleichmäßigen Atemzügen, die ihr verrieten, dass er tief eingeschlafen war. Sie wünschte, sie hätte ebenfalls Schlaf finden können. Doch es war alles so fremd für sie, dass sie sich nicht zu entspannen vermochte.
    Wirre Gedanken schossen ihr durch den Kopf.

    Es war ihre Hochzeitsnacht. Sie hatte gerade etwas unglaublich Schönes mit Chris erlebt.
    Nun lag sie neben ihm, an ihn gekuschelt, in einer völlig anderen Umgebung, als sie es gewohnt war.
    Sie hatte von zu Hause fortgehen und erwachsen werden wollen. Die Begegnung mit Kenneth Cochran war eine der vielen Überraschungen, die sie an diesem Tag erlebt hatte.
    Wieso hatte sie nie bemerkt, dass Chris aus einer wohlhabenden Familie stammte? Lag es daran, dass er wie sie auf einer Ranch aufgewachsen war, die keine Reichtümer abwarf? Sie konnte sich nicht erinnern, dass er sich anders als die übrigen Schulkameraden gekleidet hatte.
    Nichts hatte darauf hingedeutet.
    Nach Kenneth Cochrans Ansicht sah sie also so aus, als wäre sie gerade erst ausgeschlüpft.
    Es war ihr einerlei, was er von ihr dachte, aber ihr gefiel die Vorstellung nicht, dass er sie benutzte, um Chris in eine unangenehme Lage zu bringen.
    Sie hatte sich nie besonders mit Mode beschäftigt. Aber sie konnte damit anfangen. Sie war intelligent und gebildet und wusste, dass sie es mit jedem aufnehmen konnte.
    Chris bewegte sich, verstärkte den Griff um ihre Taille. Selbst im Schlaf vergewisserte er sich, dass sie bei ihm war.
    Es war an der Zeit zu ergründen, warum sie in die Hochzeit eingewilligt

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