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Nie zuvor so geliebt

Nie zuvor so geliebt

Titel: Nie zuvor so geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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deiner Nähe bin”, gestand er ein. Er schob eine Hand an ihrem Arm hinauf bis zur Schulter und ließ sie dann hinab zu ihrer Brust gleiten. Sein Atem beschleunigte sich, und seine Miene wurde sehnsüchtig.
    „Chris? Worum geht es?”
    Er drehte sich zu ihr um und schob ein Bein zwischen ihre Schenkel. „Honey, ich würde es dir sagen, wenn ich könnte. Aber ich kann nicht. Zumindest nicht jetzt. Für diese Reise war nichts Ungewöhnliches vorauszusehen. Ich habe keinen Grund gesehen, dich nicht mitzunehmen. Aber jetzt …” Er seufzte. „Es sieht so aus, als ob ich mehr beschäftigt sein werde, als ich dachte.”
    Sie lachte beinahe vor Erleichterung. „Ist das alles? Ach, Chris, das stört mich nicht. Mach dir keine Gedanken um mich, wenn du irgendwohin musst. Ich kann mich beschäftigen. Ich bin nicht hilflos.”
    Er knabberte mit den Lippen an ihrem Ohrläppchen und sandte damit einen Schauer über ihren Rücken. „Ich möchte dich nicht eine Minute allein lassen. Ich habe dich endlich da, wo ich dich will… in meinem Bett.”
    „Du wirst mich wieder in deinem Bett finden. Keine Angst.”
    Danach fielen keine Worte mehr. Chris liebte sie beinahe verzweifelt, und er erweckte ein Verlangen in ihr, das sie erzittern ließ. Der sanfte Liebhaber der vergangenen Nacht war verschwunden. An seine Stelle war ein erotischer, leidenschaftlicher Mann getreten, der sie in eine andere Welt entführte.

    Sie war zu überwältigt von ihren Empfindungen, um mehr zu tun, als sich an ihn zu klammern, während er ihnen beiden ein schier unermessliches Entzücken bereitete.
    Als er neben ihr auf das Bett sank, streichelte sie sanft seine Brust.
    Schweigend lagen sie beisammen. Die einzigen Geräusche bildeten ihre raschen Atemzüge.
    Nach einer Weile, als Chris wieder zu Atem gekommen war, sagte er: „Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun.”
    „Hast du auch nicht.”
    Er stand auf und ging zum Badezimmer. An der Tür blieb er stehen und drehte sich zu ihr um. „Ich muss für eine Weile weg. Ich lasse dir Geld da. Vielleicht möchtest du dich ein bisschen umsehen oder ins Kino gehen.”
    „Okay.”
    „Es tut mir leid, dass ich dir das am ersten Tag unserer Flitterwochen antun muss.”
    Es fiel ihr schwer, sich auf seine Worte zu konzentrieren, während er so unbekümmert nackt dastand. Immer wieder ließ sie den Blick über seine große, schlanke Gestalt wandern und bewunderte seine Figur. „Ich weiß mich zu beschäftigen, wirklich.”
    Mit wenigen großen Schritten kehrte er zum Bett zurück und hob sie auf die Arme. „Lass uns zusammen duschen. Das erspart uns Zeit.”
    Doch zum Pech für denjenigen, der auf Chris wartete, beschleunigte die gemeinsame Dusche keineswegs seinen Aufbruch aus der Suite.

6. KAPITEL
    Maribeth war fasziniert von den vielen Geschäften, die sich in dem Einkaufszentrum in der Nähe des Hotels befanden.
    Als sie ihr Spiegelbild in einem der Schaufenster sah, konnte sie es kaum fassen, dass keinerlei äußere Veränderungen darauf hindeuteten, wie anders sie sich innerlich fühlte.
    Chris hatte ihr das Gefühl gegeben, die wundervollste Frau der Welt zu sein. Und die verführerischste. Doch der Zopf und das schlichte Kleid, kündeten noch immer vom Lande.
    Das wollte sie ändern. Sie wollte so hübsch wie möglich aussehen, wenn Chris ins Hotel zurückkehrte.
    Sie entdeckte ein Geschäft, das mehrere reizvolle Ensembles im Schaufenster hatte. Sobald sie eingetreten war, tauchte eine Verkäuferin auf und bot ihre Hilfe an. Maribeth erklärte, was sie zu erreichen hoffte, und die Frau stand ihr mit Rat und Tat zur Seite.
    Zwei Stunden später verließ Maribeth das Geschäft mit mehreren Tüten und der Telefonnummer eines Salons, der außer Haarpflege und Gesichtspflege Annehmlichkeiten wie Maniküre und Massage anbot.
    Sie kehrte ins Hotel zurück und hängte ihre Einkäufe in den Schrank. Dann rief sie den Salon an und vereinbarte einen Termin.
    Anstatt ins Kino zu gehen, ließ sie sich mehrere Stunden lang verwöhnen und verschönern durch eine neue Frisur, eine Ganzkörpermassage und Maniküre sowie Pediküre.
    Danach ging sie Schuhe kaufen.
    Als sie ins Hotel zurückkehrte, hatte sie Dinge über sich erfahren, die sie nicht einmal geahnt hatte.
    Die Verkäuferin der Boutique hatte sie zu ihrer schlanken Figur beglückwünscht. Der Mann im Salon hatte von der Farbe und der Struktur ihrer Haare geschwärmt. Die Frau, die sie geschminkt hatte, war begeistert von der Farbe und der Form

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