Night Sky 1 - Sklave des Blutes (German Edition)
gerade sie und wohl auch ihn in Brand gesteckt hatte. Sie ließ die Finger über sein Rückgrat gleiten, spürte die Zuckungen an den Kuppen, fuhr ihm kreisend um die gewaltigen Schulterblätter, die Bizepse, schob sie kurz unter die Ärmelränder, um langsam mit den Fingernägeln unterhalb seiner Achseln die Hüften hinabzugleiten. Sein heißer Atem kam ihm stoßweise durch die Lippen, begleitet von einem kaum wahrnehmbaren Geräusch der Begierde. Seine Zunge kreiste fordernder und die Hand auf ihrem Nacken drängte ihren Kopf ihm entgegen. Sie gierte nach seinen Reaktionen auf ihre Berührungen, erkundete weiter die breite Rückenpartie, strich mit den Handflächen über den Bund der Shorts, über sein Becken, seitlich auf den straffen Hintern und hörte endlich wieder dieses markerschütternde Grollen aus seiner Kehle.
Er löste sich von dem intensiven Kuss und sie öffnete mit ihm zusammen die Augen. Sie lächelte dahinschwebend, erregt, wusste, dass er es in ihrem Gesicht las und sicher auch ihre Gefühle empfing, obwohl sie sich momentan so mit sich beschäftigte, dass sie kaum Zeit fand, seine Schwingungen aufzufangen. Gierig ließ sie die Hände über seinen Knackarsch gleiten, fasste in das harte und zugleich weiche Fleisch, wollte ihn herunterziehen, doch er rührte sich trotz ihrer Kraftanstrengung keinen Inch. Sie linste an ihm hinunter. Die Shorts wölbte sich zwischen ihnen so stark, dass sie sich ihm nur ein wenig entgegenbäumen müsste, um ihn zu berühren oder … ihre Finger rutschten von seinem Po, über die Flanken und verharrten auf seinen Leisten.
Seine Augen blitzten pulsierend auf sie herab, die schwarzen Schlitze schlugen lodernde Flammen in dem Jadegrün. Sie hörte, wie er plötzlich ganz nahe an ihrem Ohr die Zähne fletschte, seine Stimme war das reinste Knurren. „Du hast es nicht anders gewollt.“
Jonas packte Ciras Finger, ließ sie ein Stück weiter über seinen Unterleib rutschen, presste sie auf seinen erigierten Schwanz. Lüsterne Blitze durchzuckten ihn. Er stöhnte auf, genoss ihr vorsichtiges Kneten und verstärkte den Druck mit seiner Hand. Ungezähmte Leidenschaft schlug ihn mit voller Wucht in ihren Bann und er eroberte ihren feuchten Mund. Er senkte den Körper auf ihren nieder, stützte sich nur mit den Ellbogen im Sand ab, und verlor mit einem Schlag die Kontrolle über sich, sein Denken, sein Handeln, als er ihre prallen Rundungen unter sich fühlte.
„Endlich“, keuchte sie wollüstig in seinen Rachen, ohne seine gierige Zunge eine Sekunde zu vernachlässigen. „Mehr!“
Sein Unterbewusstsein diktierte, dass er sich sofort zurückziehen musste und es nur schaffen würde, wenn sie aufhörte, ihn zu reizen. Aber sie saugte alles in sich auf, was er ihr gab und darüber hinaus forderte sie mehr, nahm ihm mit sanften Fingern und gewisperten Worten die lebenserhaltende Beherrschung. Sie verstand nicht, dass sie in diesem Spiel nur verlieren konnte. Doch der Klang ihrer lustvollen Seufzer, die Vibrationen, die durch ihren in seinen Körper drangen, die Melodien ihrer gestöhnten Halbsätze fesselten ihn mit honigsüßen Ketten und sprengten die, die er sich angelegt hatte. Seine mit Gewalt zurückgehaltenen Fänge schossen schmerzhaft aus dem Kiefer, verlängerten sich und das Ziehen, das Kribbeln, die Lust nach Sex und Blut, verlangten unbarmherzig an zwei Körperstellen nach Befriedigung.
105 Jahre und 177 Tage Keuschheit – zu lange. Er presste sich drängender an sie, begrub sie mit Armen und Beinen, rieb die Lenden an ihren Schenkeln, packte ihren Hinterkopf und leckte ihr Kinn hinab, über ihre Halsbeuge, bis unterhalb ihres Ohres, wo das köstliche Elixier aus ihrem Herzen kommend nur für ihn pochte, wo ihr fruchtiger Duft am stärksten war.
„Jo-nas, zu eng“, keuchte sie unter seinem Körper gefangen, ihre Fäuste verkrallten sich auf dem Rücken in das Shirt und sie begann, sich zu winden.
Ihre Bewegungen verursachten eine ergötzende Reibung ihrer beiden Leiber. Ihr Keuchen vibrierte durch ihn hindurch, rieselte wie sanfte Finger über seinen steifen Schwanz und entlockte ihm ein animalisches Stöhnen an ihrem Hals, in den er den Kopf vergrub. Ihr Aroma nach dunklen Früchten änderte sich, nahm eine leicht herbe Note an. Ihr Körper schüttete Pheromone für ihn, wegen ihm aus, die ihn zusätzlich reizten. Er zwängte ein Knie zwischen ihre Schenkel, mit dem zweiten drängte er ihre Beine weiter auseinander, schob den Wickelrock hoch und
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