Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nimm mich jetzt!

Nimm mich jetzt!

Titel: Nimm mich jetzt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.D. Smith
Vom Netzwerk:
dass dies ja nun wirklich kein weltbewegend erotischer Satz war, aber er brachte sie dazu, ebenfalls in einem Orgasmus zu versinken.
    Keuchend setzte er sich auf die Decke. Diana blieb noch einen Moment mit dem Gesicht zur Lehne stehen. Sie wollte etwas sagen, aber Christopher schien zu ahnen, was sie sagen wollte.
    „Nein, wir verschwinden jetzt schnell, lass ihn einfach da stehen.“
    Sie fragte nicht weiter. Zog sich wieder an und folgte Christopher zu seinem Mercedes. Allein hätte sie den Weg mit Sicherheit nicht mehr aus diesem Friedhofslabyrinth herausgefunden.
    Sie waren ein Stück gefahren, als Christopher fragte: „Und, hat es dir gefallen?“
    „Ja, sagen wir mal, es hat mir gefallen, weil es ausgefallen war.“
    „Aha, du Luder, nicht, weil ich gut war?“ Er lachte.
    „Doch, du bist verdammt gut, aber was ist mit diesem Markus, er hätte doch auch noch mitmachen können.“
    „Willst du es wirklich wissen?“
    „Ja.“
    Christopher schwieg eine Weile. „Na gut, da du ihn wahrscheinlich nicht wiedersehen wirst, kann ich es ja ausplaudern. Er hat einen Minischwanz.“
    Damit hatte Diana nicht gerechnet. „Wie Mini?“
    „So groß wie ne Walnuss.“
    „Oh.“ Diana verkniff sich ein Lachen und auch weitere Bemerkungen. Eigentlich schade, denn der Typ hatte ziemlich gut ausgesehen. Und auch verdammt gut küssen können. Sie fragte sich, ob es wirklich auf die Größe ankam. Eigentlich nicht, aber wenn ein Mann furchtbare Komplexe hatte, dann konnte die Sache ja nur schiefgehen. Wie hatte ihre Großmutter immer gesagt? ‚Auf jeden Topf passt ein Deckel.’ Für kleine Schwänze gab es sicher auch kleine Mosen, aber ihr Fall war das nicht.
    Den Rest der Fahrt hingen beide ihren Gedanken nach, und als Christopher sie zu Hause absetzte, nahm er ihr das Versprechen ab, dass sie sich bald melden würde.

7
    Am Montag nach Feierabend kam Sylvia aufgeregt in Dianas Wohnung gestürmt.
    „Lass uns essen gehen.“
    „Deswegen bist du so aufgeregt? Wir gehen doch ständig essen.“
    „Ja, aber wegen deiner sexuellen Eskapaden können wir ja nicht mehr zu meinem Lieblingsitaliener. Aber sieh mal hier.“
    Sie drückte Diana eine Zeitung in die Hand. Sie überflog die aufgeschlagene Seite. „Mensch, unser altes Stammlokal hat wieder eröffnet“, rief sie erfreut aus.
    „Also brauche ich nicht mehr auf ausgezeichnetes italienisches Essen zu verzichten, nur weil du Angst hast, dass ein Kellner sich in dich verknallt haben könnte.“ Sylvia dachte einen Moment nach. „Ach shit, da gab es ja auch so ein heißes Teil, aber wegen deinem Ehemann hattest du verzichtet.“
    Diana zuckte mit den Schultern. „Vielleicht arbeitet er ja gar nicht mehr da. Ich mache mich fertig.“
    Es war alles wie damals, das Essen sehr gut und die Belegschaft noch da und auch der Kellner, den Diana wahnsinnig attraktiv gefunden hatte.
    „Wäre es nicht langweilig, wenn du dir schon wieder einen italienischen Kellner aufreißt?“, fragte Sylvia.
    „Du hast doch nur Angst, dass du dann noch eines deiner Lieblingsrestaurants von deiner Liste streichen musst.“
    „Ich muss mal gar nichts streichen. Ich könnte immer noch in allen Restaurants der Stadt essen, du ...“
    „Weißt du, ich glaube nicht, dass er Italiener ist“, unterbrach Diana. „Ich schätze mal, er ist Araber.“
    „Diana, hör mir bitte mal zu.“
    Da ihre Freundin einen ernsten Ton angeschlagen hatte, wendete Diana ihren Blick von dem attraktiven jungen Mann ab und sah ihrer Freundin in die Augen.
    „Ich gönne dir das alles ja, und ich verstehe auch, dass du dich nach deiner Scheidung ein wenig austoben willst. Aber ich habe ein bisschen Angst, dass du vielleicht mal an den Falschen geraten könntest und dir etwas passiert.“
    Tief in ihrem Inneren wusste Diana, dass ihre Freundin wohl recht hatte, sie war unvorsichtig, allein die Friedhofseskapade hätte böse enden können. Dieser Markus hätte ein Psychopath sein können und wer sagte denn, dass Christopher absolut vertrauenswürdig war? Nur weil er als Anwalt arbeitete, hieß das ja nicht, dass er nicht auch Verbrechen begehen konnte. Die beiden Männer hätten ihr alles auf diesem einsamen Friedhof antun und niemand hätte ihr helfen können. Aber Diana ignorierte ihre innere Stimme und war einfach nur froh, dass sie Sylvia noch nicht einmal was von der Geschichte auf dem Friedhof erzählt hatte.
    „Quatsch, ich passe schon auf. Mach dir keine Sorgen um mich.“
    Sylvia sah ganz und gar nicht

Weitere Kostenlose Bücher