Nimm s bitte nicht personlich
Rolle
der Kränkenden, denen böse Absichten und Feindseligkeit unterstellt wird.
Sie können tun, was Sie wollen, am Ende sind immer
Sie schuld.
Mit noch mehr Rücksichtnahme und Anpassung ändern
Sie nichts, sondern zementieren den Konflikt.
Aus Angst vor einer Konfrontation machen Sie das Spiel
viel zu lange mit.
Nehmen Sie sich wichtig
Was würde passieren, wenn Sie aufhörten, sich durch
das Gekränktsein der anderen manipulieren zu lassen?
Macht und Druck können nur ausgeübt werden,
wenn es jemand gibt, der darauf eingeht.
Weisen Sie Schuld von sich, die nicht zu Ihnen gehört.
Fordern Sie von Ihrem Gegenüber so viel Eigenverantwortung, wie Sie bereit sind, für sich zu übernehmen.
Hören Sie auf, sich manipulieren zu lassen, auch wenn
Sie dadurch eine Auseinandersetzung riskieren.
Menschen, die anderen die Schuld zuschieben,
brauchen klare Grenzen, um damit aufzuhören.
Kränkendes Verhalten
Es gibt Menschen, die ihr Gegenüber häufiger kränken als andere. Oft sind es unzufriedene, verbitterte Menschen, die wenig Einfühlung in andere besitzen und sich schnell zurückgesetzt fühlen. Die Kränkungen können dabei in Ironie, Witze oder offene Abwertungen verpackt sein, sie sind auf jeden Fall unangenehm.
Werden beispielsweise entwertende oder sexistische Frauenwitze in einer Runde erzählt, in der Frauen in der Minderzahl sind, oder wo sogar eine Frau allein unter Männern ist, ist es für diese fast unmöglich, sich abzugrenzen. Lachen sie mit, obwohl sie es nicht wollen, verleugnen sie sich, wehren sie sich, werden sie als Spielverderberinnen oder als humorlos abgestempelt. Das Einzige, was hilft, ist es nicht persönlich zu nehmen und die Runde baldmöglichst zu verlassen.
Die Motivationen für kränkendes Verhalten sind vielfältig. Es können Neid, Eifersucht und Unzufriedenheit ebenso eine Rolle spielen wie Minderwertigkeitsgefühle, Angst oder Ãberheblichkeit. Auf jeden Fall drücken sich im kränkenden Verhalten persönliche Schwierigkeiten aus. Sehen wir das nicht, laufen wir Gefahr, die Kränkung ungerechtfertigter Weise gegen uns zu richten.
Kränkende Menschen sind in der Regel rivalisierend und gönnen anderen ihre Erfolge nicht. Sie müssen abwerten, um besser dazustehen. Verbunden mit dem Gefühl, dass sie sich mehr anstrengen müssen als andere, suchen sie übermäÃig stark nach Anerkennung. Sie beneiden oft unbewusst die, denen alles leichter fällt, die sich weniger Gedanken machen oder keinen so hohen Perfektionsanspruch an sich stellen. Wird von auÃen nicht gesehen, wie viel Mühe sie sich geben, wie gut sie sind, reagieren sie gekränkt. Dass andere trotzdem ihr Engagement schätzen und ihre Leistung achten, glauben sie nicht. »Jetzt streng ich mich schon so an und keiner siehtâs« ist ihre Ãberzeugung.
Wenn Menschen unter dem Druck stehen, beweisen zu müssen, wie gut sie sind und glauben, nur liebenswert zu sein, wenn sie besonders sind, ist das für ihr Gegenüber äuÃerst anstrengend. Denn es macht wenig SpaÃ, ständig zu loben und alles kommentieren zu müssen, nur um zu zeigen, dass wir aufmerksam und zugewandt sind. Irgendwann hören wir damit auf, mit dem Risiko, dafür entwertet zu werden.
Auch Unterlegenheitsgefühle können zu kränkendem Verhalten führen. Indem andere entwertet werden, steigt der eigene Wert und gleicht das Minderwertigkeitsgefühl aus. Dass diese Rechnung auf Dauer jedoch nicht aufgeht, wird meist übersehen. Denn die Selbstunsicherheit wird auf diese Weise nicht überwunden, sondern nur maskiert.
Kränkende Menschen verbreiten in der Regel eine ungute Stimmung, die die Beziehungen zu anderen beeinträchtigt. Entweder produziert sie Ja-Sager und Anpasser oder Ablehner. Eine ehrliche Kommunikation kommt nicht zustande, es entsteht viel Streit oder Menschen ziehen sich zurück, um sich vor weiteren Verletzungen zu schützen. Kann über diese Probleme nicht offen geredet werden, wird die Beziehung darunter erheblich leiden oder zerbrechen.
Merkmale kränkender Menschen
Menschen, die andere häufig kränken, haben oftmals
Probleme mit sich selbst.
Kränkungen können Ausdruck sein von Neid, Eifersucht, Rivalität, Angst, Unterlegenheitsgefühlen oder Ãberheblichkeit, gepaart mit geringem Einfühlungsvermögen.
Auf kränkende Menschen reagieren andere entweder
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