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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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Meci Kian warf den Kopf in den Nacken und ließ ein höhnisches Gelächter ertönen. »Du? Du bist doch nur ein Haufen Schrott! Dich mach ich mit links fertig.« Der karkonianische Androide hob die Faust mit dem elektrischen Handschuh und wollte Max angreifen, aber Nina hatte noch nicht aufgegeben!
    Mit rot tränenden Augen richtete sie noch einmal den Taldom Lux auf Loui Meci Kian. Doch ihr Blick war getrübt und sie verfehlte ihn. Der Androide warf sich auf sie und kam mit seinem Gesicht ganz nah an Ninas heran. »Du dumme Göre. Das vierte Geheimnis wirst du nie bekommen! Der Magister Magicum ist wesentlich stärker und intelligenter als du. Du bist ein Nichts! Staub! Nur eine nutzlose Hexe! Wenn du nicht sterben willst, musst du mir gehorchen: Kehr auf der Stelle nach Venedig zurück! Hast du mich verstanden?!«, brüllte er.
    »Niemals!!! Ich werde erst zurückgehen, wenn ich das vierte Geheimnis gefunden habe!«, schrie ihm Nina aus vollem Hals entgegen.
    Da starteten auch Roxy und Fiore noch einen letzten Versuch zu Ninas Rettung. Sie nahmen all ihren Mut zusammen und warfen sich auf den Menschenroboter. Doch vergebens - mit einem einzigen Fußtritt stieß er sie gegen die Steinquader der großen Mauer. Fiore schlug sich den Kopf an und Roxy verletzte sich an den Beinen.
    Loui Meci Kian schien wirklich unbesiegbar zu sein.
    Doch auf einmal legte sich ein Schatten über die graue Sonne.
    Der karkonianische Androide blickte zum Himmel und sah den Gugi herannahen, der den Freunden zu Hilfe geeilt kam. Sofort setzte der Roboter den Helikonder in Betrieb, der ihn augenblicklich hoch in die Luft zog. Der Bronzepropeller, den Karkon entworfen hatte, funktionierte einwandfrei.
    »Nina, wirf ihm schnell die Quarzstücke an den Kopf!«, schrie Cesco aus voller Lunge.
    Das Mädchen vom Sechsten Mond war erschöpft. Der Schmerz in ihren Augen wurde immer stärker. Mit allerletzter Kraft holte sie die Quarzstücke aus der Tasche ihrer Latzhose und versuchte zu erkennen, wo sich der furchtbare Feind befand. Loui Meci Kian war schon in der Luft und flog direkt auf den magischen Vogel des Sechsten Mondes zu, um ihn anzugreifen. Der Gugi wich dem Androiden in einem schnellen Wendemanöver geschickt aus, sammelte Nina mit seinem Schnabel auf und hob sie auf seinen Rücken. Dann flog er erneut in die Lüfte. Das Mädchen war am Ende seiner Kräfte, aber der Gugi schaffte es, ihr mit seinem Gesang neuen Mut zuzusprechen.
    Da bekam Loui Meci Kian mit seiner Schmerzklaue das Bein des Gugi zu fassen und zischte durch die zusammengebissenen Zähne: »Kehrt nach Venedig zurück oder meine Elektroschläge werden euch zu Asche verbrennen.«
    Doch endlich war der böse Androide nah genug, dass Nina mit dem Quarz direkt auf seinen Kopf zielen konnte.
    Die Schlitzaugen des fürchterlichen Androiden weiteten sich erschrocken, Mund und Nase bebten. Er ließ das Bein des Gugi los und der Helikonder riss den Körper des kontrolllosen Menschenroboters in die Höhe. Von der eisigen Strömung des Bösen wurde er langsam davongetragen.
    Der Gugi ließ einen Siegesruf erklingen. Sanft setzte er wieder zur Landung auf der Chinesischen Mauer an. Schnell rannten die Freunde zu ihm und kletterten erleichtert auf seinen Rücken.
    Nichts hielt sie mehr an diesem wunderschönen, aber verfluchten Ort. Der Gugi schwang sich erneut in die Luft und flog mit den Kindern davon.
    Noch immer verängstigt umklammerte Dodo den Sack mit den elf Drachenzähnen, während Fiore und Roxy ihre Verletzungen verbanden. Cesco sah besorgt zu Nina. Ihr Gesicht war von roten Tränen durchzogen. Mit einem Zipfel seines zerrissenen Pullis wischte er ihr den Mund und die Wangen sauber.
    Nina rieb sich die Augen. Dann schaute sie ihren Freund ernst an und sagte: »Ich befürchte, dieses Mal werden wir es nicht schaffen.«
    »Das darfst du nicht einmal denken! Wir sind in Sicherheit. Wir sitzen auf dem Gugi und das vierte Geheimnis erwartet uns«, antwortete Cesco tapfer und versuchte dem Mädchen vom Sechsten Mond Mut zu machen.
    »Loui Meci Kian ist nicht endgültig besiegt. Du weißt genau, dass Quarz die Seele des Bösen nur vorübergehend lahmlegt. Wir haben diese Alchimie schon einmal gegen Karkon verwendet«, erklärte Nina bedrückt.
    »Und was willst du damit sagen? Dass uns der Androide wieder aufspüren wird?«, fragte Cesco besorgt.
    »Schon möglich. Und vielleicht wird er dann nicht mehr allein sein. Der Graf und sein russischer Androide, der bestimmt auch schon

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