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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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den Himmel absuchte.
    »Ex wäre ganz nützlich, wenn der Gugi jetzt kommen würde«, murmelte der Androide. Das Letzte, was er wollte, war, auf den schwarzen Magier zu treffen.
    Doch das würde unvermeidlich sein.
    Und jeder Einzelne von ihnen wusste dies nur zu gut.

Loui Meci Kian und das Korallenlabyrinth
    Jäh wurde die Stille im K-Labor von einer gellenden Stimme unterbrochen. Der Schrei kam von Karkons neuem Schüler.
    »Fertig! Das Knebelpech kann sofort verwendet werden!«, berichtete er aufgeregt seinem Meister. Schweißtriefend, aber zutiefst zufrieden grinste er ihn an und hielt ihm seine alchimistische Kreation hin.
    Karkon betrachtete die dunkle stinkende Suppe in dem Eisenkessel. Er roch an ihr und tunkte für den Bruchteil einer Sekunde einen Fingernagel in das Gebräu. Als er ihn wieder herauszog, blieben dünne schwarze Fäden an ihm hängen.
    »Sicher, dass es funktioniert?«, fragte der Graf zweifelnd.
    »Absolut sicher!«, antwortete der Schüler und strich sich mit der Hand durch seine fettig glänzenden Haare.
    Karkon drehte sich zu Andora. Die Androidenfrau verzog skeptisch das Gesicht. »Hoffen wir, dass es so ist.«
    »Dann gehen wir sofort zur Villa Espasia. Ninas Stunden sind gezählt«, höhnte der Schüler und wandte sich zur Tür des Labors.
    Aber genau in dem Moment spürte der Graf eine gewisse Hitze in der Tasche seines violetten Umhangs. Er steckte die Hand hinein und zog die Kopie des Jambirs hervor. »Verfluchte Hexe! Sie hat es geschafft, abzureisen! Seht her! Seht her! Wie ist ihr das wieder gelungen?!«, rief er erbost und geiferte wie ein Tier.
    Der Schüler wurde bleich.
    Andora strich über den Jambir, machte große Augen und begriff, dass Nina und ihre Freunde Raum und Zeit hinter sich gelassen hatten, um sich auf die Suche nach dem vierten Geheimnis zu machen. Ihre Augen leuchteten zufrieden auf und sie dachte an Max und das Acqueo Profundis. Damit Karkon ihre Freude nicht bemerkte, senkte sie jedoch schnell den Blick.
    »Ich muss ihr sofort nachreisen. Das Medaillon zeigt an, dass sie in China ist. Sie befindet sich in diesem Moment auf der Chinesischen Mauer«, polterte Karkon.
    »Ach ja ... das magische Medaillon. Ich erinnere mich«, fügte Andora hinzu und dachte daran, wie sie es Nina entwendet hatte.
    »Nun ja, ich habe es nur dank dir. Wenn du es nicht geraubt hättest, hätte ich nie eine vollendete Kopie davon machen können«, antwortete der schwarze Magier hämisch.
    Die Androidenfrau strich sich mit ihren dünnen weißen Händen über den Kopf. Sie wusste nicht, was sie machen sollte, um Karkon davon abzuhalten, Nina nachzureisen. Bis ihr plötzlich die rettende Idee kam.
    »Meister, vielleicht ist es sinnvoller, zur Villa Espasia zu gehen und Ninas Rückkehr abzuwarten. Wir werden das Knebelpech verwenden und sie für immer zu unserer Gefangenen machen«, schlug Andora vor, in der Hoffnung, dass ihr der neue Schüler beipflichtete.
    Und genauso war es. »Andora hat recht. Nina kann das vierte Geheimnis sowieso nicht so leicht finden. Richtig?«
    »In der Tat, das letzte Geheimnis habe ich wirklich gut versteckt. Und es ist außerdem nicht in China«, bestätigte Karkon und strich sich nachdenklich über den Spitzbart.
    »Es ist nicht in China?«, fragte Andora überrascht. Warum war Nina dann ausgerechnet dort gelandet?
    Denselben Gedanken hatte auch der Graf.
    »Nein, das Geheimnis ist nicht in China. Es ist sogar ziemlich weit von der Mauer entfernt. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum Nina sich dort befindet.«
    Karkon hielt den Jambir in den Händen und überlegte. Auf einmal blitzten seine Augen rot auf. Er ging zum Computer und grinste seine beiden Gefolgsleute hämisch an. »Ich werde meinen fähigen chinesischen Menschenroboter einsetzen. Loui Meci Kian wird dieses dumme Mädchen sofort aufspüren und es zur Rückkehr zwingen. So können wir in aller Ruhe handeln, und wenn die kleine Hexe wieder in die Villa kommt, wird sie uns nicht mehr entkommen.«
    Nach diesen Worten setzte er sich sofort mit seinem Androiden in China in Kontakt und gab ihm genaue Anweisungen.
    »Mach dich sofort auf den Weg! Unsere Feindin und ihre Bande sind bei dir in China. Öffne die Kiste, die ich dir vor einiger Zeit geschickt habe. Darin wirst du ein paar Hilfsmittel finden. Setze sie sinnvoll ein.«
    »Zu Ihren Diensten, mein Herr. Ich habe die Kiste geöffnet und bin bereit«, antwortete der Androide. Er hatte schon ungeduldig darauf gewartet, seine Boshaftigkeit

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