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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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die begegnen wird, unbeschwert entgegen. Erinnere dich an die Regeln der Alchimie des Lichts, und du wirst sehen, dass das Geheimnis des Wassers deins sein wird. Lass die Schwalben wieder fliegen, bring den Kindern der Erde das Lächeln zurück. Befreie ihre Gedanken, und Glückseligkeit wird wieder herrschen.
    Jetzt nimm den Taldom Lux, halte den Schnabel des Gugi an deinen Mund und lass das Goldzepter seine Magie vollführen. Dann lass das Freunde dasselbe tun.
    Dass die alchimistische Kraft dir helfe!

    Mit dem Brief in der Hand sah Nina ihre Abenteuergefährten an. Dodo schaute bedröppelt zu Boden, Fiore und Roxy standen Händchen haltend da. Eine Sache hatten sie verstanden. Sie mussten dort nach unten, mitten hinein in die Gefahren des Meeresgrundes.
    »Na gut. Ich werde jetzt den Taldom Lux und den Schnabel des Gugi an meinen Mund halten«, sagte Nina, nicht wirklich überzeugt.
    »Du muxxt ex tun. Hab keine Angxt«, sprach Max ihr Mut zu und strich ihr sanft über die Haare.
    Ohne noch ein Wort zu verlieren, nahm die junge Alchimistin entschlossen das Zauberzepter in die Hand und machte, was ihr gesagt worden war. Sie musste den Guten Magiern von Xorax vertrauen. Sie musste Max vertrauen.
    Als der goldene Schnabel des Taldom Lux ganz nah an Ninas Lippen war, öffnete er sich und ein Schleier aus blauem duftendem Dunst strömte heraus.
    Nina spürte den Geschmack von Blaubeeren in ihrem Mund. Und noch ehe sie etwas sagen konnte, verfärbten sich ihre Lippen sowie ihre Ohren und die Nasenspitze schon schwarz.
    Fiore machte große Augen, Roxy fing an zu kichern, während Dodo und Cesco sich verblüfft anschauten.
    »Du ... du b... bist g... ganz sch... schwarz geworden«, stammelte Dodo und zeigte mit den Fingern auf das Gesicht seiner Freundin.
    »Schwarz?«, fragte Nina verwundert.
    »Ja. Mund, Ohren und Naxe xind jetzt xchwarz. Dax ixt ganz normal«, erklärte Max gelassen.
    »Ganz normal? Wie meinst du das? Und wozu sollte das gut sein?«, wollte Nina wissen.
    »Die Alchimixten von Xorax wixxen xchon, wax xie dir raten, ex wird xchon zu irgendetwax nützlich xein. Jetzt halte dax Zauberzepter an den Mund der anderen. Lox!«, drängte der Androide.
    Fiore drehte sich abwehrend weg, Dodo hielt sich die Hände vor den Mund und Roxy blieb starr wie ein Stockfisch stehen.
    Also ging Nina zu Cesco, der tapfer und mit geschlossenen Augen die Wirkung des Taldomzaubers abwartete. Nach einigen Sekunden passierte auch ihm dasselbe wie Nina.
    »Ihr seht aus, als wärt ihr in einem Kohlebergwerk gewesen.« Roxy konnte sich nun das Lachen nicht mehr verkneifen.
    Cesco schaute sie missmutig an und verzog das Gesicht. Doch dann war Roxy selbst an der Reihe. Und ihrerseits überzeugte sie schließlich Fiore, es ihr nachzumachen.
    Der Letzte war wie immer Dodo. Er sah die Freunde trotzig an und schüttelte vehement den Kopf. »Nein ... nein ... Ich will nicht so aussehen wie ihr. Wenn das nicht mehr w... weggeht...«
    Max nahm ihn beiseite. »Hab keine Angxt. Du wirxt nur ein bixxchen xchwarz werden, dax vergeht auch wieder.«
    Dodo sah den guten Androiden zweifelnd an. Dann blickte er in Ninas blaue Augen. Die junge Alchimistin lächelte ihm aufmunternd zu, und in ihrem Mund, schwarz wie die Nacht, schienen ihre Zähne noch weißer zu strahlen.
    Schließlich willigte Dodo ein. Im Nu umhüllte der blaue Dunst auch sein Gesicht und er verwandelte sich wie die anderen. Mit tiefschwarzen Lippen, Nasen und Ohren sahen sich die fünf Freunde nun ratlos an.
    Max ließ die Glockenohren kreisen, doch als er gerade etwas sagen wollte, kam ein starker Wind auf. Die Kinder konnten kaum noch atmen. Immer höher peitschte der Sturm die Wellen auf und brachte das Floß schließlich zum Kentern. Nina und die anderen versuchten vergeblich, sich festzuhalten, aber sie fielen ins Meer. Die starke Strömung zog sie nach unten.
    Max sank schnell wie ein Stein hinab. Seine Tasche war so schwer, dass sie wie ein Stück Blei wirkte. Fiore und Roxy konnten sich gerade noch an den Händen halten. Cesco und Dodo versuchten, strampelnd wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen. Aber das Bermudadreieck hatte sie verschluckt.
    Um sie herum sahen sie nur wirbelnde Luftbläschen. Ein unangenehmer Lärm drang in ihre Ohren. Je tiefer sie sanken, desto lauter wurde das Gezische.
    Mit einer Hand umklammerte Nina den Taldom Lux, mit der anderen verhinderte sie, dass die magischen Hilfsmittel und die Seiten des Strade Mundi aus den Taschen ihrer Latzhose

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