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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Mann sah sie an und wandte sich dann wieder sei-nem Computer zu. »Er hat zu tun«, murmelte er im Tonfall einer Person, die sich für die Abwehr derartiger Belästigungen definitiv unterbezahlt fühlt.
    »Klar. Er hat damit zu tun, meinen Arbeitgeber abzuwatschen«, sagte Katie. »Ich will zu ihm.«
    »Nein!«
    Plötzlich ging die Tür zur Redaktion vollständig auf.
    »Archie, Archie, kann ich nicht ein winziges bisschen Ruhe und Frieden haben?«, sagte eine Stimme scheinbar amüsiert. »Bei diesem Lärm werde ich mir nie den Pulit-zerpreis erarbeiten.«
    Katie sah hoch. Der Besitzer der Stimme mit dem freundlichen Highlandersingsang war groß, hatte grüne Augen, wild gelockte braune Haare und einen Mund, der immerzu ein Grinsen zu unterdrücken schien. Er wandte sich ihnen zu.
    »Was kann ich für Sie tun? Wenn es um prämierte Rindviecher geht, werden Sie hier nicht viel Glück haben.«
    Der Mann am Tisch bedachte Katie mit einem Blick, der klar seinen ewigen Hass zum Ausdruck brachte.
    »Ich denke fast, es ist nichts Erfreuliches«, sagte Katie und schob den innerlich tobenden Assistenten beiseite.
    Der grünäugige Mann breitete in einer Geste der Kapitulation die Arme aus. »Was ist mit Ihrer Freundin?«, fragte er und sah zu Louise hinüber. Louise schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
    »Die wartet gern«, sagte Katie und stürmte in den Redaktionsbereich. Dort blieb sie wie angewurzelt stehen. Was wie ein riesiger Raum gewirkt hatte, erwies sich als ziemlich klein, vielleicht fünf Meter lang. Drei Schreibtische standen hier, einer war leer, hinter einem anderen saß ein weiterer alter Mann, der leise telefonierte, und der dritte gehörte eindeutig dem Mann neben ihr. In der Ecke stand ein altmodischer Kassettenrekorder und produzierte in voller Lautstärke einen Soundtrack von Schreibmaschinenlärm, Telefoniergeräuschen, Geschrei .
    »Sie sollten wirklich nicht hier sein«, seufzte der junge Mann.
    Katie starrte den Kassettenrekorder an und dann wieder den Mann.
    »Das ist wegen der Werbung«, entschuldigte er sich. »Mr Beaumont dort ist dafür verantwortlich, aber nicht jeder hat ein Telefon, und manch einer kommt am Markttag einfach hier hereinspaziert und .«
»Man soll denken, dass hier Millionen von Menschen
WWOOOOOOOOWWWWW!! so lautete die Betreffzeile.
Aber als es endlich ans Eingemachte gegangen war,
Lachlan allerdings hatte ein breites Grinsen aufge
Während das Flugzeug über die dunkle Welt hinweg

»Man soll denken, dass hier Millionen von Menschen arbeiten.«
    »Für das Wohl der Stadt, genau.« Die grünen Augen zwinkerten verschmitzt. »Tja, jetzt haben Sie einen echten Knüller. Leider weiß ich nicht, ob das Lokalblatt es bringt.«
    Katie lächelte und streckte ihre Hand aus. »Nun, Sie sollen wissen, dass Ihr Geheimnis bei mir sicher ist.«
    Er nahm die Hand und verbeugte sich tief. »Tatsächlich, werte englische Maid?«
    »Aber leider schickt mich Harry Barr.«
    Er ließ ihre Hand fallen wie eine lebende Schlange. »Auch das noch.« Er sah sich hilfesuchend um.
    »Sie müssen Iain Kinross sein.«
    Er kratzte sich im Nacken. »Mmh, nein. Das war der draußen am Tisch. Harter Kerl.«
    Mit großen Schritten durchquerte er den Raum und setzte sich in den bequemen grünen Drehsessel an seinem Schreibtisch. Ein antiquierter Computer stand dort und eine mehr als gebrauchte Schreibmaschine. Kleine Messer und Tuben mit Papierkleber bedeckten die Tischplatte und den Boden, und die Regale um den Schreibtisch herum waren mit Pa-pier vollgestopft. Er blinzelte sie an und wischte sich eine widerspenstige Locke aus dem Gesicht. »Sie sehen nicht wie ein Rottweiler aus.«
    »Ich bin die neue PR-Frau der Forstverwaltung.«
    »Oh Gott«, sagte Iain und war plötzlich hinter seinem Schreibtisch verschwunden.
    »Ist Ihnen schlecht?«, hakte Katie nach, als er gar nicht mehr zum Vorschein kam.
    »Nein, mmh, nein.« Er tauchte wieder auf. »Hier ist irgendwo eine Maus. Ich dachte, ich hätte sie in einer der Kaffeetassen gesehen.«
    »Eine der Kaffeetassen?«, fragte Katie. »Wie viele haben Sie denn da unten?«
    »Eine«, sagte er schnell. »Sie wollen nicht zufällig einen Kaffee?«
    »Eher nicht.«
    »Gut. Das ist gut. Also, Harry hat Ihnen vermutlich viele schreckliche Dinge über mich erzählt?«
    »Nein.«
    Sein offenherziges Gesicht hellte sich auf. »Tatsächlich? Das ist gut.«
    »Nur dass Sie ein übler Arschficker sind.«
    Er fiel wieder in sich zusammen. »Oh.«
    »Und dass er keineswegs alle

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