Noch Einmal Sollst Du Buessen

dir zusammenbleiben, solange es hält. Und wenn es vorbei ist, dann werde ich gehen. Ich werde dich natürlich nicht unter Druck setzen.“
    Adam lachte laut auf. Diese wundervolle, unglaubliche Frau. Sie war bereit, ihm alles zu geben, alles und viel, viel mehr. „Mich unter Druck setzen?“ Er nahm sie in die Arme und küsste ihre Tränen fort. „Bist du wahnsinnig? Du wirst gleich sehen, wer von wem Druck bekommt. Ich möchte, dass du meine Frau wirst. Ich wünsche mir nichts mehr. Glaub mir, so weit geht mein Pflichtgefühl nicht, dass ich mir unfreiwillig die Fesseln der Ehe anlegen würde. Der einzige Grund, warum ich dich nicht zum nächsten Standesamt geschleift habe, war dein verbissener Selbstständigkeitstrip. Ich wollte abwarten, bis du dir über dich selbst im Klaren wärst.“
    Sie starrte ihn ungläubig an. „Meinst du das ernst?“
    „Ernster habe ich in meinem ganzen erbärmlichen Leben noch nie etwas gemeint.“ Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Seit dem Moment, als ich dich auf der Brücke gegen den Sturm kämpfen sah, wusste ich, dass du die Frau meiner Träume bist. Ich wollte es nur nicht wahrhaben und konnte es weder mir noch dir eingestehen.“ Er sah, wie sie gegen die Tränen ankämpfte „Ich liebe dich, Marnie Montgomery. Wenn du nichts auf der Welt glaubst – glaub das eine. Ich liebe dich.“
    Sie lächelte glücklich. „Bedeutet das, dass ich noch immer für den PR-Job beim Drake-Hotel im Rennen bin?“
    „Nur, wenn wir unsere Partnerschaft erweitern.“ Er küsste sie zärtlich. „Entscheide dich, ehe ich mein Angebot zurückziehe.“
    „Ich habe mich schon entschieden. Ich möchte deine Frau werden.“
    Er umfasste ihr Gesicht, und ihre Blicke hielten einander gefangen. „Ich versichere Ihnen, Miss Montgomery, Sie haben den Abschluss Ihres Lebens gemacht.“
    Adam drehte den Zündschlüssel herum und gab Gas. Arm in Arm standen sie am Ruder des Bootes, und sie wussten, dass sie auf der Fahrt des Lebens festen Kurs halten würden.
    – ENDE –