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Noch Einmal Sollst Du Buessen

Noch Einmal Sollst Du Buessen

Titel: Noch Einmal Sollst Du Buessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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nichts? Was ist denn mit dir los? Weißt du, was da eben im Sund versunken ist?“
    „Ich schätze, es war der Ordner mit den gefälschten Buchungen, die erklären, wo die verschwundenen Gelder geblieben sind.“
    „Richtig. Und jetzt ist er weg.“ Marnie bibberte vor Kälte. „Und Kent – der wird nichts zugeben.“
    „Mach dir nichts draus.“ Adam zog sie fest an sich. „Es ist nicht wichtig.“
    „Wie bitte?“ Sie starrte ihn an, als hätte er den Verstand verloren.
    „Als ich sah, wie Kent die Pistole auf dich richtete, wurde mir klar, dass mir nichts außer dir wichtig ist“, sagte er mit einer Zärtlichkeit, die tief in Marnies Herz drang. „Oh, was war ich für ein Dummkopf.“ Dann küsste er sie.
    Marnies Augen begannen zu strahlen. Sie schlang die Arme um Adams Nacken, und trotz des eisig kalten Wassers war ihr plötzlich ganz warm.

14. KAPITEL,,
    Vom Büro des Jachtklubs aus bestellte Adam einen Krankenwagen für Ed, der über starke Kopfschmerzen klagte, sich aber sonst an nichts erinnern konnte. Eine Viertelstunde später wurde er zum nächsten Krankenhaus transportiert. Marnie und Adam fanden im Umkleideraum des Klubs saubere Handtücher und trockneten sich ab. Für beide war es selbstverständlich, dass sie zuerst nach Ed sahen, bevor sie nach Hause fuhren und sich umzogen.
    Der Arzt versicherte ihnen, dass Ed außer einer leichten Gehirnerschütterung nichts fehlte. Er bestand aber darauf, ihn über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus zu behalten, obwohl Ed lautstark protestierte.
    Marnie und Adam wollten Ed in sein Krankenzimmer begleiten, woraufhin er noch heftiger protestierte. „Kommt nicht infrage! Wenn Sie nicht bald aus dem nassen Zeug rauskommen, liegen Sie beide morgen mit einer Lungenentzündung hier. Schwester, jagen Sie die beiden raus!“
    „Komm, wir fahren zu mir“, entschied Adam.
    „Ach, ist dir meine Wohnung nicht mehr gut ge nug?“,zog Marnie ihn auf.
    „Solange ich nicht weiß, dass Kent hinter Schloss und Riegel sitzt, möchte ich dich in Sicherheit wissen.“ Aber es war nicht nur aus Sorge um Marnies Wohl, weshalb er nicht in ihre Wohnung wollte. Die Computerbögen auf dem Tisch hätten ihn an das Gespräch mit Victor erinnert, und er wollte sich nicht daran erinnern.
    Seine Wohnung befand sich in einer Anlage, die in einen bewaldeten Hang am Ostufer des Lake Washington hineingebaut war. Eine Holztreppe führte zu einem privaten Anlegesteg, an dem sein Boot lag. Überbleibsel des guten Lebens bei Montgomery Hotels.
    Marnie war in den vergangenen Wochen ein paarmal hier gewesen, aber nie lange und kein einziges Mal über Nacht. Heute würde es anders sein.
    „Erster unter der Dusche!“, rief Marnie, als sie den großen holzgetäfelten Flur betraten, der sich zum Wohnraum mit den deckenhohen Fenstern öffnete, von denen man einen herrlichen Blick auf den See hatte.
    Die Schlafräume und das Bad waren unten. Marnie lief die Bohlentreppe hinunter und ging durch Adams Schlafzimmer ins Bad, wo sie sich aus ihren nassen Sachen schälte und in die Dusche stieg. Das heiße Wasser spülte den Schmutz und den Geruch des Hafenwassers von ihrer Haut. Es wusch auch die Erinnerungen an Kent fort, an die schrecklichen Minuten auf dem Schiff und die sinnlose Suche nach den Papieren.
    Sie wusch sich das Haar, bewegte die Hände in dem duftenden Schaum, sie hielt das Gesicht unter den prasselnden Strahl und genoss das Gefühl, wieder lebendig zu sein.
    Sie hörte Adam nicht kommen, spürte nur den kühlen Luftzug, als er die Glastür aufschob. „Konntest nicht warten, was?“ Sie blickte über die Schulter und sah durch den sprühenden Nebel sein Gesicht, als er zu ihr in die Dusche schlüpfte.
    „Ich halte den Modergeruch nicht mehr aus“. Aber statt nach der Seife zu greifen, umfasste er Marnies Hüften und drückte sie gegen seinen Körper. Ihre Haut begann zu prickeln, als er mit den Händen darüberglitt. Langsam drehte er sie zu sich, und ein glühender Strom durchflutete sie, als sie den harten Druck seiner Männlichkeit fühlte. Er liebkoste ihren Hals mit den Lippen, während er die Finger auf ihrer nassen Haut langsam höher wandern ließ und über die Wölbung ihrer Brüste strich.
    Ihr Körper vibrierte unter seinen verführerischen Berührungen. Adam streichelte ihre Brüste, strich langsam über ihren flachen Bauch, bevor er ihre Taille umfing und ihren Schoß gegen seine Schenkel presste. Sie bog sich aufstöhnend zurück, als er in sie hineinglitt und ihre

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