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Nora Roberts

Nora Roberts

Titel: Nora Roberts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Quinn 4 - Ufer der Hoffnung
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Flecken
feststellen«, sagte er nach einer Weile.
    Dann
umfasste er ihr Gesicht mit seinen Händen, um anzuheben, bis sich ihre Lippen
erneut trafen.
    Sein Mund
bewegte sich anfangs sanft auf dem ihren, loch mit einem Mal wurde er
fordernder, während seine Finger an ihrem Hals und über die Wölbung ihrer Schulern
hinunterwanderten.
    Sie
schmeckte nach dem Wein, der unbemerkt auf dem Rasen versickerte, als ihre
Hand, die das Glas gehalten hatte, erschlaffte. Schließlich lösten sich ihre
Lippen wieder voneinander. Dru stockte für einen Moment der Atem, was Seth
ebenso erregend fand wie ein Stöhnen.
    Er legte
sie auf die Decke und glitt neben sie. Ihre Arne schlossen sich um seinen
Hals.
    Sie wollte
sein Gewicht spüren, seine Hände, wollte, lass sein Mund sich immer weiter an
dem ihren labte. Sie pürte, wie seine Finger über ihr Schlüsselbein hinweggliten,
und erzitterte. Mit seinen schönen Händen, die von der Arbeit ganz rau waren,
streichelte er ihre Brüste durch len dünnen Stoff ihres Oberteils. Er murmelte
ihren Nanen und streifte mit den Zähnen an ihrem Kiefer entlang.
    Eine
Hitzewelle durchflutete sie, drängte sie, zu geben und zu nehmen. Stattdessen
presste sie eine Hand gegen eine Schulter. »Warte. Nein, Seth, warte.«
    Sein Mund
kehrte zurück zu dem ihren, hungriger jetzt und fordernder. »Ich will dich
berühren. Bitte, ich muss es tun.«
    »Warte. «
    Seth
unterdrückte einen Fluch und legte seine Stirn auf hre. Er spürte, wie ihr
Körper unter dem seinen bebte, und wusste, dass ihr Bedürfnis ebenso groß war
wie seins. Okay. Okay«, presste er hervor. »Warum?«
    »Ich bin
noch nicht so weit.«
    »Oh doch,
das bist du, mein Engel, glaub mir.«
    »Verlangen
zu verspüren heißt nicht, dass man bereit ist. Ich will nicht, dass es
passiert, nicht so. Ich werde nicht mit einem Mann schlafen, der offenbar an
einer anderen interessiert ist.«
    »An einer
anderen? Mein Gott, Dru, ich bin doch gerade erst nach Hause gekommen und habe
keine Frau mehr angeschaut, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.«
    »Du bist
schon an dieser anderen interessiert gewesen, lange bevor du mich kennen
gelernt hast.« Er machte ein so verdutztes Gesicht, dass sie am liebsten
gekichert hätte. Aber sie blieb ernst. »Aubrey.«
    »Was ist
mit Aubrey?« Er benötige einige Sekunden, bis er begriff, was sie meinte. »Aubrey? Ich und ... Machst du Witze?« Er hätte gelacht, wenn ihn die Vorstellung
nicht derart schockiert hätte. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Ich bin
nicht blind.« Dru schob ihn verärgert weg, und er setzte sich auf.
    »Ich bin
nicht interessiert an ...« Er konnte es nicht einmal aussprechen. »Meine Güte,
Dru, sie ist meine Schwester.«
    »Nein, das
ist sie nicht.«
    »Meine
Nichte.«
    »Auch das
nicht. Und vielleicht bist du dir ja auch gar nicht bewusst, was zwischen euch
läuft – auch wenn ich dich nicht für einen solchen Dummkopf halte –, aber sie weiß es sehr genau.«
    »Aber
zwischen uns läuft doch gar nichts!«
    »Vielleicht
hast du den Gedanken bisher einfach noch nicht zugelassen.«
    »Das ist
doch völliger Blödsinn, und Aub würde es genauso sehen.«
    Dru strich
ihren Rock glatt. »Bist du dir da sicher?«
    »Ja. Ja,
das bin ich.« Aber der Keim des Zweifels war gesät worden. »Und falls du der
irrigen Auffassung sein solltest, dass dein Zusammensein mit mir irgendwie
einen Betrug Aubrey
gegenüber darstellt – das kannst du getrost vergessen.«
    »Ich
vertrete lediglich die Auffassung, dass ich keine Affäre mit einem Mann haben
will, von dem ich vermute, dass er sich zu einer anderen Frau hingezogen
fühlt«, erwiderte Dru ruhig. »Vielleicht solltest du das erst einmal mit
Aubrey klären, bevor zwischen uns irgendetwas geschieht. Für heute sollten wir
wohl besser Schluss machen. Hast du etwas dagegen, wenn ich einen Blick auf das
Bild werfe?«
    »Ja, das
habe ich«, knurrte er. »Du kannst es dir anschauen, wenn es fertig ist.«
    »Na schön.«
Sieh an, sieh an, dachte sie, sein Temperament hat also bisher nur
geschlummert. »Ich packe dir nur eben das Essen zusammen. Ich nehme an, dass du
mindestens noch eine Sitzung benötigst«, sagte sie, während sie begann, die
Teller und Schüsseln in die Kühlbox zurückzulegen. »Nächsten Sonntag könnte
ich etwas Zeit erübrigen.«
    Er stand auf
und starrte auf sie hinunter. »Ich verstehe dich einfach nicht? Da betrügt dich
irgendein Arschloch, und jetzt glaubst du, alle Männer wären so, wie?«
    »Nein, das
stimmt

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