Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nuancen der Lust (German Edition)

Nuancen der Lust (German Edition)

Titel: Nuancen der Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg , Antje Ippensen , Emilia Jones , Sira Rabe , Jasmin Eden
Vom Netzwerk:
sich dein ‚Ja, Mylord‘ bezog«, schmunzelte er daraufhin.
    Die Schläge wurden kräftiger, trafen sehr empfindliche Stellen, auch ihre Brüste samt Spitzen. Sie waren aber noch gut zu nehmen für Alicia, ließen sich leicht in jenes süß strömende Entzücken wandeln, das den Schmerz aufsog und ihn zu dem machte, was für andere Menschen liebevolle Stimulation ihrer Geschlechtsteile war. Derweil er sie überlegt und mit tiefer Ruhe schlug, hielt der Lord ständigen Augenkontakt mit ihr, sein Blick verband sich mit dem ihren; sie liebte das und dachte mit einem warmen Gefühl:
Oh, er ist ein Könner, wenn nicht gar ein Connaisseur!
    Sie wusste nicht mehr, woher sie dieses Wort kannte, aber es schien direkt aus ihrer Erinnerung zu ihr zu brennen.
    »Wie ist es für dich, wenn du die Peitschenriemen auf deinen Körper zusausen siehst?«, fragte der Lord.
    »Schrecklich und schön, Mylord.«
    Ein sehr scharf geführter Streich traf die Innenseite ihres linken Oberschenkels. Der würde eine Spur hinterlassen. Alicia schrie langgezogen, bäumte sich in ihren Ketten auf, sah aus halbgeschlossenen Augen Lord Malachyds erfreutes Lächeln.
    Gleich darauf kam besänftigend seine große Handfläche zu der wie Säure brennenden Stelle, legte sich, den Schmerz mildernd, auf die Haut.
    »Mhmmm …«, seufzte Alicia und entspannte sich augenblicklich wieder.
    Sie genoss das Wechselbad der Empfindungen in vollen Zügen, wenngleich sie ahnte, dass dies erst der Anfang war.
    Der Lord legte die Peitsche zur Seite und lächelte wieder.
    Was er dann hervorzog, sah Alicia zum ersten Mal. Staunend riss sie ihre Kastanienaugen weit auf. Das Ding sah aus wie ein kleines eisernes Fahrrad, doch als Lord Malachyd einen gleichfalls metallenen Knopf an ihm drückte, sprangen an den Rädern lauter Stacheln heraus. Sie waren zwar abgerundet, aber immer noch spitz genug.
    Und genau damit fuhr der Lord nun beharrlich alle Bereiche ihres Körpers ab, die er gepeitscht hatte, vollzog die Züchtigung somit noch einmal nach, und das prickelte und stach und loderte wie eine Million Funken, die ihre arme Haut peinigten … damit verglichen, war das Gefühl von heißem Wachs geradezu harmlos gewesen.
    Lächelnd lauschte ihr Peiniger ihren Schreien, ergötzte sich am Anblick ihres sich in den Fesseln windenden Leibes. Als er eine kleine Pause einlegte, gewahrte Alicia seine Erregung – unübersehbar für ein scharfes Auge trug sein ledernes Beinkleid eine Wölbung im Schritt.
    Das erfreute sie sehr; sogleich wünschte sie sich, sein Geschlecht zu spüren, ganz gleich wie, ganz so, wie es ihm beliebte.
    Die Pause dehnte sich aus … der Lord tauchte zwei seiner Finger in die Nässe ihres Schoßes, und sie stöhnte lauter denn je, rau und wild.
    Er fuhr fort sie mit dem Stachelrad zu quälen, doch allmählichgewöhnte sich Alicia an den Reiz und dachte fast verächtlich:
Er sollte mich lieber wieder züchtigen. Bestimmt kann er nicht nur mit der Peitsche hervorragend umgehen
.
    Lord Malachyd hatte sich umfassend vorbereitet. Er zeigte Alicia eine Schale mit warmem Wasser und alles, was man brauchte, um einen Bart zu stutzen.
    »Was mir nicht so zusagt, ist das Vlies über deinem Heiligtum, mein Kind. Bist du nie rasiert worden, nein? Oder tatest es selbst? – Oh verzeih, du kannst dich natürlich nicht daran erinnern.« Er schoss einen wachsamen Blick auf sie ab, den sie mit kindlicher Unbefangenheit erwiderte.
    Und dann schäumte er sie zwischen den Beinen ein, nahm das Rasiermesser und entfernte jedes noch so kleine hellrote Haar, bis Alicia sich ganz und gar nackt fühlte. Es war eigenartig, aber auch schön.
    Äußerst angenehm war es, wie die Hände des Lords auch hierbei wieder über die jetzt samtig-weichen, rosenblättrigen Schamlippen fuhren, sie wuschen, danach versonnen streichelten, ohne ihr weh zu tun.
    Sie lächelte ihn an.
    Es überraschte sie nicht, dass er das zum Anlass nahm, sie wieder kälter und strenger zu behandeln.
    Er löste ihre Ketten und befahl ihr, aufzustehen, ein paar Streck- und Dehnübungen zu machen. Sie gehorchte mit vollendeter Anmut, präsentierte ihren hübschen Körper dabei lasziv, und ihr Lächeln wandelte sich langsam in ein leichtes Grinsen mit einem Anflug von Frechheit.
    Auf der Stelle ohrfeigte sie der Lord dafür; nicht hart, aber so, dass es sie wieder in ihre Schranken wies.
    »Verzeiht mir, Mylord«, bat sie demütig, wobei dennoch ein Leuchten in ihren Augen blieb.
    »Dieses Mal, ja«, sagte er barsch.

Weitere Kostenlose Bücher