Nuancen der Lust (German Edition)
sondern einen schnuckeligen kleinen Ford. Sein Äusseres passte so gar nicht zu dem bodenständigen Auto. Er trug einen grauen Pullover mit V-Ausschnitt, verwaschene Jeans und eine Lederjacke, die er gerade auszog, als Melanie aus dem Haus trat. Sie hätte zur Begrüßung eigentlich wieder mit einem dummen Spruch gerechnet, doch er grinste nur, umrundete das Auto und öffnete ihr galant die Beifahrertür. Melanie quittierte das mit einem höflichen »Danke«, was ihr jedoch halb im Hals stecken blieb, als sie die Menge an Fast Food Tüten und Abfällen auf dem Sitz sah.
»Sorry«, sagte Erik hastig und stopfte alles auf den Rücksitz, damit Melanie Platz fand.
Sie ließ sich in das Polster sinken und unterdrückte einen verräterischen Laut, als das Ei sich tiefer in sie schob.
»Kennst du die Route?«, fragte sie ein wenig gepresst.
Erik startete den Motor und tippte auf sein Navigationsgerät an der Frontscheibe. »Kann losgehen.«
Melanie nickte nur und sah Erik verstohlen von der Seite aus an, während er durch den Bochumer Verkehr gen Autobahn fuhr. Wenn er das Gesicht gerade nicht in irgendwelchen albernen Grimassen verzog, sah er wirklich gut aus. Die gerade, starke Linie seines Kiefers wurde heute durch einen leichten Bartschatten betont. Erik war konzentriert, er sah auf die Straße und blickte nur flüchtig auf das Navi während sie fuhren. Die Lederjacke hatte er beim Einsteigen bereits ausgezogen und bei jeder Bewegung am Lenkrad konnte sie die Muskeln unter dem grauen Wollstoff arbeiten sehen. Die Wölbung war wirklich nicht uninteressant. Wie es sein mochte, in diesen Armen zu liegen? Wie es wohl war, wenn er sie festhielt, oder…
Oder dich packt, und nach vorne schiebt, während du gefesselt bist, blind durch deine Augenbinde, deine Hüften packt, und dich einfach nimmt, dich fickt, bist du-‘
In diesem Moment begann es. Das Ei, das vergessene Ei, begannzu vibrieren. Anfangs hielt Melanie es noch für die Vibrationen der Straße unter ihr, die sich einfach auf sie übertrugen, aber dann wurde es stärker. Dieses verdammte Mistding vibrierte immer stärker und die Lust vom frühen Morgen kehrte mit einer solchen Macht zurück, dass Melanie die Zähne zusammenbeißen musste, um sich nicht laut stöhnend auf dem Autositz zu winden.
»Prinzessin, alles in Ordnung?!«
Eriks Stimme drang wie durch einen Nebel zu ihr durch. Sie musste sich konzentrieren und ihre Erregung niederkämpfen, um sich keine Blöße zu geben. »Alles in Ordnung. Ich bin nur … ich hab noch nichts gefrühstückt. Mir ist ein bisschen flau.«
»Sicher?« Erik riss seinen Blick von der Autobahn und sah sie besorgt an.
»Ja.« Sie zwang sich zu lächeln und war froh, dass das Vibrieren langsam schwächer wurde.
»Da vorne ist ein McDonalds. Ich halte eben an – wir haben ja noch ein bisschen Zeit bis zu unserer Verabredung.«
Melanie konnte nur nicken und war dankbar, als sie endlich den Parkplatz des fast Food Tempels erreicht hatten. Kaum, dass das Auto stand, lief sie auf die Toilette, in eine der leeren Kabinen. Im Innern wollte sie sich einfach nur die Kleider vom Leib reißen und dieses Spielzeug aus sich herausholen, aber gerade als sie die Hose öffnete vibrierte das Ei wieder stärker, noch stärker als zuvor, und Melanie biss sich auf die Hand. Es war, als würden elektrische Stösse durch ihren ganzen Körper jagen und ihr jede Kraft rauben. Sie stöhnte und hoffte innerlich, dass jetzt bloß niemand auf die Toilette kam.
Das Vibrieren wurde schwächer, nur um im nächsten Moment umso stärker zurückzukehren. Melanie konnte sich niemals auf irgendeinen Rhythmus einstellen und war der lustvollen Qual, die ihren Schoss marterte, hilflos ausgeliefert. Sie klammerte sich an der Spülung fest, warf den Kopf in den Nacken und ergab sich endlich der Lust, die sie schüttelte. Die Beine weit gespreizt, presste sie eine Hand zwischen ihre Schenkel, doch der Druck machte sie nur noch schärfer. Der Stoff ihrer Jeans und ihres Höschens rieben sich an ihrer Klitoris, die Melanie selbst durch die Kleidung hindurch spüren konnte. Sie war hart, aufgerichtete und bebte vor Sehnsucht.
Melanie wimmerte leise, bewegte ihre Hüften rhythmisch und wollte nur noch Erlösung, wollte endlich den Höhepunkt spüren, den sie bereits erahnte. Als er sie endlich einfing, explodierten Sterne hinter Melanies Lidern und sie versteifte sich völlig. Ihr Körper wurde nur noch von dieser einen Macht beherrscht und Melanie ergab sich ihr
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