Nubila 02: Aufstand der Diener
auftürmte, bis keiner von beiden es mehr zu ertragen glaubte.
Wild entschlossen warf Jason Kathleen zu Boden und war wieder über ihr, bevor sie überhaupt dazu kam, ihn in ihren Armen zu vermissen. Er bedeckte ihr ganzes Gesicht mit Küssen und zog und riss an ihren Kleidern.
„Jason“, keuchte Kathleen, doch dieser hörte sie gar nicht. Er küsste sie weiter und bereitete Kathleen dadurch Schwierigkeiten, sich auf das zu konzentrieren, was sie hatte sagen wollen.
„Jason“, wiederholte sie und drückte ihn ein wenig von sich weg.
„Kath“, sagte Jason schwer atmend und brauchte offenbar ebenfalls einen Moment, um seinen Kopf wieder klar zu bekommen.
„Jason, bitte hör zu“, sagte Kathleen ernst. „Ich will nicht, dass du mit mir schläfst.“
„Ach nein?“, fragte Jason ungläubig und fuhr mit dem Finger über ihre Hüfte. Sofort fuhr ein weiterer Schwall des Verlangens durch ihren Körper und sie erzitterte vor Verlangen.
„Das sehe ich aber ganz anders“, sagte Jason lächelnd.
Kathleen schloss die Augen und zählte bis drei. Dann öffnete sie sie wieder und sah Jason direkt an.
„Nein“, sagte sie. „Hör zu. Ich habe viel darüber nachgedacht. Ich liebe Laney wie eine Tochter und sie sollte für uns beide oberste Priorität sein. Ich will dir nicht die Gelegenheit nehmen, mit ihr wieder bei deiner Familie zu leben.“
„Kathleen. Siehst du denn nicht, dass es dafür schon längst zu spät ist?“, fragte Jason und beugte sich wieder nach vorne. „Glaubst du etwa wirklich, dass ich nur wegen Laney zurück gekommen bin?“
„W… welchen anderen Grund könntest du haben?“, fragte Kathleen, während die Schmetterlinge in ihrem Bauch Tango tanzten.
Jason senkte seinen Mund wieder auf den ihren und küsste sie ganz zärtlich. Kathleen drückte seinen Kopf näher an ihren und ließ jeden Protest somit endgültig von ihm ersticken.
„Es ist zu spät, um mich von dir zu trennen“, flüsterte Jason, während er langsam seine Hand unter Kathleens Oberteil gleiten ließ. „Wahrscheinlich war es das von Anfang an, aber ich wollte es nur nicht sehen. Doch jetzt ist es mir klar. Ich liebe dich, Kathleen. Und ich will jetzt verdammt noch mal endlich das tun, was ich schon vor Wochen hätte tun sollen.“
Als Kathleen erwachte, brauchte sie einen Augenblick, um sich daran zu erinnern, was geschehen war. Doch als sie spürte, wie Jason sich träge neben ihr bewegte, wusste sie schlagartig wieder alles, was passiert war. Lächelnd kuschelte sie sich näher an ihn und legte einen Arm über seine perfekte Brust.
„Hast du gut geschlafen?“, fragte Jason zärtlich und Kathleen drehte sich zu ihm um, damit sie ihm ins Gesicht sehen konnte.
„Wunderbar“, sagte sie. „Und du?“
„Besser als je zuvor“, gab er zurück und lächelte zufrieden.
Sie lagen auf ihren verstreuten Kleidern und ein kühler Wind wehte in die Höhle hinein. Doch keinem von beiden war kalt. Im Gegenteil. Jason strich Kathleen langsam mit dem Finger über die Wange und sah fasziniert zu, wie sie leicht errötete.
„Sag mal, Kath“, begann Jason zögerlich. „Wie kommt es eigentlich, dass man dich hier festschnallen musste? Hattest du etwa ernsthaft vor, vor mir wegzulaufen?“
„Ich hielt es für eine gute Idee“, gab Kathleen entschuldigend zurück. „Ich dachte, wenn ich dich wieder sehe, kommen die Gefühle zurück und ich fürchtete, eine neuerliche Trennung von dir nicht zu verkraften, falls man dich dann wieder von mir nimmt.“
Jason ließ sich das durch den Kopf gehen und beugte sich dann vor, um Kathleen zu küssen.
Ihr Herz fing an, wie verrückt zu klopfen, und ihr wurde augenblicklich heiß. Jason zögerte.
„Das funktioniert ja immer noch“, sagte er erstaunt. „Ich dachte die Wirkung würde nachlassen, sobald … na, du weißt schon …“
Kathleen schlug ein wenig beschämt die Augen nieder und schüttelte den Kopf.
„Offensichtlich nicht“, sagte sie.
„Na, Gott sei Dank“, gab Jason lächelnd zurück und näherte seine Lippen den ihren. „Ich genieße dieses Gefühl nämlich viel zu sehr, um zu wollen, dass es aufhört.“
Kathleen seufzte und zog seinen Kopf wieder zu sich herunter, um ihn küssen zu können. Ein Schauer durchfuhr ihren gesamten Körper und sie stöhnte leise auf.
„Glaubst du, dass unsere Beziehung eine Zukunft hat?“, fragte Kathleen, nachdem sie ein zweites Mal miteinander geschlafen hatten und eng umschlungen auf dem Boden lagen.
Das zweite Mal
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