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Null Bock auf Mr Cock (German Edition)

Null Bock auf Mr Cock (German Edition)

Titel: Null Bock auf Mr Cock (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Fetzner
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Flohmärkten stöbern.

    ...einen one-night-stand haben – ohne anschließendes schlechtes Gewissen.
     
    ...ungestört Pornofilme anschauen, in denen die Darsteller meist ausdauernder sind als die Männer im wirklichen Leben.
     
    ...mich ohne Rücksicht meiner Karriere widmen.
     
    ...neue Dinge erlernen, zum Beispiel Sprachen.
     
     
    Auf der anderen Seite muss ich NICHT:
     
    ...Science-Fiction-, Western-, Action-, und Detektivfilme anschauen. Oder Kriegsdokumentationen. Auch keinen Fußball oder anderen Sport.
    Stattdessen kann ich mir genüsslich Rosamunde-Pilcher-Filme oder andere romantische Filme reinziehen.
     
    ...täglich die Haare waschen.
     
    ...täglich duschen.
     
    ...meine Beine regelmäßig rasieren oder epilieren.
     
    ...Geld für teure und nutzlose Cellulite-Cremes ausgeben.
     
    ...Gespräche mit Kindern vom Partner führen und mit diesen Smalltalk halten.
     
    ...nervende Geschichten über Exfrauen und Exfreundinnnen anhören – und über deren Qualitäten oder Nichtqualitäten im Bett unterrichtet werden.
     
    …Schwiegereltern am Wochenende besuchen, und mir Geschichten über Krankheiten oder Medikamente anhören. Oder Kriegserlebnisse.
     
    …an Schlaflosigkeit leiden, weil das Schnarchen meines Partners mir keinen Schlaf gestattet.
     
    ...die Wohnung ständig aufräumen und putzen.
     
    ...die Toilettenbrille wieder in ihre ursprüngliche Form bringen.
     
    ...Hemden bügeln.
     
    ...Strümpfe und Unterhosen vom Fußboden aufheben.
     
    ...mich stundenlang abmühen, um den Partner oral zu befriedigen.
     
    ...rasend vor Eifersucht sein, ob mein Partner vielleicht fremdgeht. Meine Nerven werden also geschont und ich kann ganz entspannt sein.
     
    ...die Pille einnehmen.
     
    ...verschämt ein Hotel verlassen, nachdem das Bett im Zimmer zerbrochen ist, da es der Akrobatik der vergangenen Nacht nicht standgehalten hat.
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Warum es doch nicht so einfach ist – eine Hymne auf die Liebe
    Vergegenwärtigt man sich die vielen Vorzüge des Singledaseins, so dürfte es nichts Schöneres auf dieser Welt geben als ein lustiges und sorgloses Singleleben. Und die Welt würde nur noch aus glücklichen Singles bestehen – Paare und Partnerschaft dagegen hätten bei dieser neuen Lebensform ausgedient und verkümmerten zum lästigen Auslaufmodell.
    Grenzenlose Freiheit, tun und lassen, was man will. Bis in die Puppen feiern, ganze Nächte durchzechen oder durchtanzen, shoppen ohne Limit – ohne irgendjemandem darüber in irgendeiner Weise Rechenschaft ablegen zu müssen. Außer vielleicht sich selbst. Man lebt nur sich selbst und nur für sich selbst. Eigentlich klasse.
    Und wenn einen doch mal ausnahmsweise die Hormone plagen oder drücken sollten, dann ist dies nicht weiter schlimm, denn ein williger one-night-stand -Anwärter wartet bereits an der nächsten Ecke – diese sind allenthalben verfügbar, und um ein Vielfaches leichter zu finden als ein fester Partner.
    Ohne Verpflichtungen, und ganz ohne Gefühle – diese legt man schon vor der Haustüre ab, so wird uns suggeriert. Wer zweimal mit der gleichen pennt, der gehört schon zum Establishment – dieser alte freche Spontispruch wird gerade von vielen Männern immer noch beherzigt und umgesetzt.
     
    Ja, wieso sind dann nicht alle Menschen fröhliche Singles, und möchten dies auch bis auf weiteres bleiben? Weil das Single-Leben – zu diesem persönlichen Schluss bin zumindest ich gekommen – gegen die menschliche Natur verstößt. Ist doch der Mensch eher ein Geselligkeit suchendes Herdentier als ein einsamer Steppenwolf.
    Und nach nichts sehnen wir Menschen uns mehr als nach Liebe, Geborgenheit und Zweisamkeit.
    Schon die Bibel sagt Der Mensch soll nicht allein sein , weshalb auch Gott dem Adam die Eva zur Frau gab.
    Und dreht sich nicht alles in unserem Leben, unser gesamtes Handeln und Tun, um die Liebe, bzw. die Jagd nach dieser immerwährenden Liebe?
    Handelt nicht seit ewigen Zeiten ein Großteil der Romane, der Dramen und auch der Lyrik von der Liebe, und haben nicht auch Opern, Operetten und Filme zumeist die große Liebe und den Kampf um diese zum Thema?
    Und riefen nicht gerade Liebesglück und Liebesleid bei unseren Dichtern und Denkern phänomenale künstlerische Höchstleistungen hervor? Machen nicht ihre Meisterwerke, die sich um das Thema Liebe drehen, diese für alle Zeiten unsterblich und unvergessen?
    Schmachten wir nicht auch noch nach Jahrhunderten mit Romeo und Julia von Shakespeare ? Fließen uns nicht die

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