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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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Ihnen hier losgefahren und erst abends mit Ihnen zusammen wieder aufgetaucht. Den ganzen Tag über hat er sich nicht blicken lassen.«
    Ich überlegte fieberhaft, ob ich Mr. Burton Besorgungen aufgetragen hatte, konnte mich aber nicht erinnern. War es wirklich möglich, dass er zu Garrys Wohnung gefahren war, ohne mich zu informieren? Und dass er dann später vorgab, er kenne den Weg dorthin nicht? Was versteckte er vor mir?
    »Bitte tun Sie mir einen Gefallen und erwähnen Sie das gegenüber Mr. Burton nicht. Ich muss selbst mit ihm sprechen und will nicht, dass er vorgewarnt ist.«
    Der Pförtner blinzelte vergnügt. »Hat er etwa Mist gebaut?« Er freute sich wie ein kleines Kind, dass meinem Leibwächter eine Abreibung bevorstand.
    Ich blickte mit strenger Miene zurück. »Kann ich mich auf Sie verlassen?«
    Er nickte eifrig. »Von mir erfährt der alte Brummelkopf nichts. Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen noch, Miss Walles.«
    Innerlich stöhnte ich auf, vermutlich wusste morgen das ganze Haus Bescheid, dass ich meinem Fahrer nicht mehr vertraute.

    Ein Zettel erwartete mich an meiner Wohnungstür:
    Baby, komm gleich nach oben, ich warte auf dich.

    Achselzuckend riss ich ihn ab, steckte ihn in die Hosentasche und ging zurück in den Fahrstuhl. Daniel erwartete mich schon auf dem Flur, woher auch immer er wusste, dass ich gerade jetzt ankam.
    Er zog mich geradewegs in die Arme und küsste mich voller Verlangen. »Babe, du riechst, als könntest du ein Bad dringend gebrauchen. Wie praktisch, dass ich gerade eines für dich eingelassen habe,oder?«
    Ich lächelte über seinen überschwänglichen Empfang. Daran könnte ich mich gewöhnen.
    »Hast du Hunger oder Durst? Willst du erst etwas essen, bevor wir in die Wanne steigen?« Er zog mich mit sich in die Wohnung, schloss die Tür hinter uns ab und nahm mich wieder in die Arme. »Ich habe dich so vermisst. Den ganzen Tag lang habe ich mir vorgestellt, was wir heute Abend zusammen machen.«
    Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust. »Schön, dich wiederzusehen, Champ. Ich bin total erledigt, können wir jetzt gleich duschen oder baden und danach ins Bett?«
    Seine Hände fanden ihren Weg unter mein T-Shirt, streichelten mich überall. »Natürlich, komm mit!«
    Was war bloß los mit ihm? So aufgedreht hatte ich ihn noch nie erlebt. Er schien ungeduldig und voller Vorfreude. Worauf auch immer.
    Das Bad war mit Kerzen ausstaffiert. Sekt perlte in zwei Gläsern, der ganze Raum duftete nach teurem Aromaöl und Badezusatz. »Komm Babe, ich helfe dir beim Ausziehen.«
    Willenlos überließ ich mich seinen kundigen Händen, stand im Nu vollkommen nackt vor ihm. »Ziehst du dich auch aus? Oder brauchst du Hilfe dabei?«, fragte ich ihn süffisant, doch er bemerkte es gar nicht, sondern entledigte sich rasch seiner Kleidung.
    Sein makelloser Körper schimmerte im Licht der Kerzen. »Babe, lass uns jetzt anfangen. Ich will dich endlich wieder festhalten. Und ich werde heute mit dir eine neue Lektion beginnen.« Aha, darum war er also so aufgekratzt.
    »Was für eine Lektion denn?«, fragte ich skeptisch.
    »Das wirst du gleich sehen. Geh schon mal ins Wasser.«
    Ich setzte mich in die Badewanne, das Wasser war ziemlich heiß, aber gerade noch erträglich. Daniel folgte mir und setzte sich hinter mich. Wasser schwappte über den Wannenrand auf den Fußboden, doch das kümmerte ihn gar nicht. Stattdessen hielt er mir ein Sektglas hin.
    »Worauf stoßen wir denn an?«, wollte ich von ihm wissen.
    Er zögerte einen winzigen Moment bevor er sprach. »Auf deine Entjungferung.«
    Nun war ich wirklich sprachlos. Ich hielt das Glas in der Hand, ohne jedoch daraus zu trinken. »Wie bitte?«, fragte ich schließlich beklommen.
    Er saß hinter mir, sodass ich sein Gesicht nicht sehen konnte, doch ich spürte seine Anspannung. »Es war nur eine Idee, du musst es nicht machen, wenn du nicht willst.«
    »Wenn ich was nicht will?« Ich hatte noch immer keine Vorstellung, wovon er eigentlich sprach.
    »Naja, ich dachte ..., du hattest mal gesagt, du würdest mir anbieten, dass...«
    So unsicher hatte ich ihn noch nie erlebt. Der sonst so souveräne Daniel Stone, dem es total egal war, was andere Menschen über ihn dachten, stammelte hier herum. Was um alles in der Welt hatte er mit mir vor?
    Ich drehte mich in der glitschigen Wanne um, damit ich ihn ansehen konnte. Dabei platschte noch mehr Wasser auf den Boden, aber das war mir im Moment gleichgültig. »Daniel, was ist los? Was willst

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