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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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Darum verzweifle bitte nicht mit mir, auch wenn ich mich manchmal wie ein Dummkopf verhalte.«
    Mit den Fingern fuhr ich über seine Stirn, die Beule von heute morgen war noch immer auszumachen. »Keine Sorge, Champ. Ich werde dich daran erinnern.«
    Er küsste mich sanft. »Versprich mir, dass es immer so zwischen uns sein wird. So unbeschwert und so einfach.«
    »Das kann ich dir nicht versprechen. Aber wann immer du an uns zweifelst, mach dir bitte klar, dass ich dich auch will. Ich will mit dir zusammen sein und ich will dich glücklich machen. Und ich bin bereit, dafür Kompromisse einzugehen, dir entgegenzukommen. Mehr kann ich dir nicht versprechen.«
    Daniel drehte sich zu mir, sah mir todernst ins Gesicht. »Erinnerst du dich noch an meine Nachricht gestern? An den letzten Satz?«
    Ich nickte hastig. Wie konnte ich das vergessen?
    »Ich meine es ehrlich«, fuhr er fort. »Ich glaube wirklich, dass ich mich verliebt habe.« Er sah mich mit leuchtenden Augen an und ich lächelte träge zurück. »Ich habe darüber nachgedacht und lange überlegt, was ich für dich empfinde, Champ.«
    Ich machte eine Pause und widerstand seinen erwartungsvollen Blicken. Dann spürte ich seine Hände an meinem Bauch. »Spuck es aus, Babe! Oder muss ich es mit Gewalt aus dir herauspressen?«
    Er kitzelte mich und sofort schrie ich auf. »Bitte nicht! Bitte hör auf damit! Ich sag es dir ja schon.« Ich bemühte mich verzweifelt, seinen Fingern zu entkommen, doch er ließ mir keine Chance. Schließlich hatte er mich unter sich aufs Bett gedrückt, hielt alle meine Gliedmaßen unter seinen gefangen. »Sag es mir!«, forderte er.
    Ich musste schon wieder lachen. »Das ist nicht gerade die beste Position, wenn du meine unbefangene Meinung hören willst.« Er bewegte sich keinen Millimeter. »Aber wenn du es genau wissen willst: Ja, ich glaube, ich habe mich auch in dich verliebt.«
    Er ließ nicht erkennen, dass er mir zugehört hatte, also wiederholte ich meine letzten Worte noch einmal. »Ich habe mich in Sie verliebt, Mr. Stone. Auch wenn ich es selbst kaum glauben kann.«
    Langsam beugte er seinen Kopf zu mir hinunter, seine halb geöffneten Lippen senkten sich auf meine. Ich lag völlig bewegungslos unter ihm, als ich einen feuchten Tropfen auf meine Wange fallen spürte. War es sein Schweiß oder eine Träne?
    Er küsste mich innig und ohne Eile und ließ nicht eher von mir ab, als wir beide schon wieder heftig atmeten. »Babe, ich brauche dich. Zeig mir, wie sehr du mich liebst und überlasse mir jetzt deinen Körper damit ich uns beide noch einmal in den siebten Himmel bringen kann.«
    Ich entspannte mich unter ihm. »Nimm dir, was du willst, Champ. Ich gehöre dir.«

    Mitten in der Nacht erwachte ich. Daniel schlief neben mir, obwohl er eigentlich wach bleiben wollte. Er bewegte sich schon wieder unruhig hin und her, stöhnte leise.
    Ein weiterer Traum hielt ihn gefangen und vorsichtshalber erhob ich mich. Beim kleinsten Anzeichen, dass er wieder um sich schlagen würde, konnte ich aus dem Bett verschwinden.
    Doch im Moment war nichts zu sehen von einer heftigen Reaktion, er schien vielmehr zu versuchen, klare Worte zu formulieren. Ich konnte Schweißperlen auf seiner Stirn erkennen, etwas musste ihn wirklich quälen. Doch ich war nicht in der Lage, ihm zu helfen, da er beharrlich schwieg wenn er bei Bewusstsein war. Deshalb beschloss ich, ihm jetzt für eine Weile zuzuhören, vielleicht ergaben seine Sätze ja diesmal einen Sinn.
    »Nein! Nein, lass sie los! ... Bitte, bitte, nicht... Nicht da hoch!«
    Ich war fasziniert davon, ihn heimlich zu beobachten, auch wenn mir klar war, dass ihm das nicht gefallen würde. Aber er musste davon ja nichts wissen.
    »Geh weg! Lass uns endlich in Ruhe! ...will nicht, will nicht dahin. Nicht schon wieder dahin.«
    Meine Hände zuckten, so sehr wollte ich ihn jetzt berühren, ihm über die fiebrige Wange streichen, ihn erlösen von diesem neuerlichen Albtraum. Doch seine nächsten Worte ließen mich erstarren:
    »Du hast sie umgebracht! ...wie viele noch? Mich ... nicht auch? Warum?«
    Wovon sprach er? War das wirklich nur ein Traum oder hatte er in der Tat einem Mörder gegenübergestanden?
    »... machst alles kaputt. Diesmal nicht...! Ich lasse nicht ... Juliet!«
    Plötzlich bekam ich Angst. Was beschäftigte ihn bloß dermaßen, dass er davon täglich träumte? Und wieso hatte ich Platz in diesen qualvollen Fantasien? Entschlossen rüttelte ich an seinem Arm. »Daniel, wach auf! Du

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