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Nullsummenspiel

Nullsummenspiel

Titel: Nullsummenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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wir mit Slipstream-Geschwindigkeit heran, beamen Sie raus und verschwinden wieder.«
    »Wir möchten es lieber nicht auf eine Auseinandersetzung ankommen lassen«, fügte Bowers hinzu, »also versuchen Sie, nicht aufzufallen und sich an einen entlegenen Ort zu begeben, bevor Sie das Signal senden.«
    »Wir werden uns Mühe geben«, entgegnete Bashir. »Captain, wenn wir das Signal geben, wie lange werden wir etwa warten müssen?«
    Dax zuckte mit den Achseln. »Wenn alles nach Plan läuft, etwa fünf Minuten.«
    »Und wenn nicht alles nach Plan läuft?«
    »Dann wird es vermutlich etwas länger dauern.«
    »Was ist, wenn wir die Baken verlieren?«, erkundigte sich Sarina. »Können wir die genauen Einzelheiten des Signals sehen für den Fall, dass wir eine alternative Übertragungsmethode finden müssen?«
    »Aber natürlich«, entgegnete Leishman. »Das steht alles in Ihren Missionsinfos.«
    »Letzte Details.« Kedair nahm ein Padd vom Tisch und gab einige Befehle ein, um die Anzeige auf dem Bildschirm hinter Leishman zu verändern. Dort war nun die Innenansicht der Breen-Anzüge zu sehen. »Wir haben die Breen-Lebenserhaltung aus Ihren Anzügen entfernt und durch auf Menschen zugeschnittene Systeme ersetzt. Die Anzüge schützen Sie vor Vakuum, Flüssigkeiten, Hitze und Kälte, und sie sollten Ihnen einen geringen Schutz gegen Projektil- sowie Energiewaffen bieten.«
    »Dann stellen sie ein geschlossenes System dar?«, wollte Bashir wissen.
    »Nur, wenn es sein muss«, erwiderte Leishman. »Die meiste Zeit werden Sie normal atmen können, während der Anzug die Luftvorräte aufstockt. Falls die Sensoren des Anzugs im Umkreis von zwanzig Metern jedoch Giftstoffe entdecken, Sie untertauchen oder der Luftdruck sinkt, werden sie automatisch abgeriegelt, bis Sie diese Funktion wieder deaktivieren.«
    Auf dem Bildschirm erschien der vergrößerte Bauplan des Helms. »Im Inneren Ihrer Helme befinden sich holografische Anzeigen«, fuhr Kedair fort. »Dort erhalten Sie die bestmögliche Übersetzung der geschriebenen Breen-Sprachen, die dann Ihr Blickfeld überlagern. Wir haben außerdem eine angemessene Summe in der Währung des Typhon-Paktes sowie etwas Geld in der älteren Breen-Währung auftreiben können, falls Sie darauf zurückgreifen müssen.« Kedair zoomte wieder heraus, sodass der ganze Breen-Anzug zu sehen war. »In luftdichten Taschen finden Sie Werkzeug, kompakte Medikits und komprimierte Rationen. Vergessen Sie bitte nicht, vor dem Aufbruch Ihre Missionsinfos genau zu studieren.«
    »Gibt es noch weitere Fragen?«, wollte Bowers von allen Anwesenden wissen. Niemand meldete sich, und er nickte. »Wir treffen uns in zwölf Stunden mit der
Guernik
. Viel Glück, Doktor, Lieutenant. Besprechung beendet. Mannschaft, weggetreten.«
    Als alle anderen den Konferenzraum verließen, hielt Dax Bashir am Ärmel fest. Er drehte sich zu ihr um, und sie sagte: »Abendessen. Mein Quartier. 1900.«
    »Dann bis später«, erwiderte Bashir.
    Dax ließ seinen Ärmel los, und Bashir verließ wie die anderen Offiziere den Raum. Im Gang holte er Sarina ein, die Dax’ Einladung gehört haben musste, sie jedoch nicht erwähnte. Anstatt so zu tun, als wäre nichts geschehen, raunte er ihr zu: »Was denkst du? Wurde ich von einer Freundin oder von meiner Ex zum Essen eingeladen?«
    »Beides«, antwortete Sarina, »und auch von einem Captain, also denk an deine Manieren und zieh eine saubere Uniform an.«
    Die Tür zu Captain Dax’ Quartier ging mit einem leisen Zischen auf, als Bashir näher kam, und er betrat den Raum, in dem ihn Dax in ziviler Kleidung vor einem formell gedeckten Tisch erwartete. Leise Musik, die Bashir an Jazzmusik mit betazoidischen Einflüssen erinnerte, drang aus Deckenlautsprechern. Alles, was fehlte, war das Essen.
    Dax sah Bashir an und sagte lächelnd: »Pünktlich wie immer.«
    »Ich komme gern pünktlich«, erwiderte er und ging auf sie und den Tisch zu. »Hoffentlich verzeihst du mir, dass ich kein Gastgeschenk dabei habe. Der Replikator wollte mir keine Flasche Wein und keinen Blumenstrauß herstellen.«
    Dax verdrehte die Augen. »Das ist Sams Werk«, erklärte sie. »Ich habe erst nach seiner Ernennung zum Ersten Offizier gemerkt, was er für ein Spielverderber ist.«
    »Das ist doch bei vielen Leuten so. Wer sie sind, hängt oft davon ab, wo sie sich aufhalten und mit wem.«
    »Das stimmt«, bestätigte Dax, die nachdenklicher wirkte als sonst. Sie deutete auf einen Stuhl. »Setz dich. Ich hole das

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