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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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Cartwright scheint A. J. Vasquez es diesmal ernst zu meinen.
    Doch selbst seine Ex-Verlobte, die wir hierzu gestern telefonisch interviewen konnten, wünscht den beiden alles Gute für die Zukunft.
    Somit stellen wir nur noch eine Frage: Wann läuten die Hochzeitsglocken?“
     
    Cady seufzte.
    Die Endorphine in ihr wurden in rauen Mengen ausgeschüttet und der Cocktail aus Glücksgefühlen schien kein Ende zu finden. Kichernd ging sie in die Küche hinüber, legte das Magazin auf der Theke ab und begann das Geschirr für das Frühstück herauszusuchen.
    Selbst Sienna wünschte ihnen Glück.
    Vielleicht war das der Grund für ihren merkwürdigen Anruf gewesen!?
    Irritiert sah Cady sich um, als weder Caramel noch die Hunde sich blicken ließen, während sie die Näpfe auf der Arbeitsplatte abstellte. Wahrscheinlich waren sie eingesperrt.
    Beschwingt lief sie in den Korridor hinüber und fand die Tür tatsächlich geschlossen vor. Als Cady sie öffnete, standen Vicky und Loki bereits schwanzwedelnd dahinter und drängten winselnd darauf, in den Garten gelassen zu werden.
    Sie durchquerte den Raum, öffnete die Terrassentür und die Hunde liefen an ihr vorbei nach draußen. Suchend sah Cady sich um. Ihre Katze war nirgends zu sehen und das mulmige Gefühl, das von ihr Besitz ergriffen hatte, verstärkte sich erneut.
    War Caramel wieder auf ihrem Lieblingsplatz in der Küche gewesen und aus dem Haus gehuscht, als sich die Gelegenheit bot?
    Erfolglos suchte sie im Badezimmer und begann Caramels Namen zu rufen. Ein Zimmer nach dem anderen nahm sie sich vor, doch die Katze blieb verschwunden.
    Das hatte ihr gerade noch gefehlt!
    Nervös kehrte sie zurück in die Halle und trat vor die Haustür. Suchend blickte sie sich um. Kein Lebenszeichen von Caramel.
    Übelkeit machte sich in ihr breit.
    Wenn ihr nun etwas passiert war?
    Normalerweise ging diese Katze selten auf Entdeckungstour und begnügte sich mit kurzen Ausflügen in den Garten. Sie liebte die Bequemlichkeit, die ihr ein Haus und die dazugehörigen Zweibeiner boten. Vielleicht war sie nur auf der Pirsch nach einer Maus, das wiederum wäre nichts Ungewöhnliches. Cady wusste, sie hätte nichts damit gewonnen, wenn sie sich kopflos auf die Suche machte.
    Fahrig kehrte sie zurück in die Villa, schloss die Tür und ging in die Küche hinüber. Sie musste sich beschäftigen. Sie würde das Frühstück vorbereiten und darauf hoffen, dass Caramel der Hunger heimtrieb. Hastig begann sie das Geschirr auf der Küchentheke zu verteilen, setzte Kaffeewasser auf und schob die Näpfe auf der Arbeitsplatte zurecht.
    Loki und Vicky kamen hechelnd hereingelaufen und nahmen auf ihren üblichen Beobachtungsposten Platz, während sie Cady bei den Vorbereitungen zusahen. Nervös warf sie den Hunden einen Blick zu. Unruhe erfasste sie und das mulmige Gefühl wurde zunehmend stärker. Es war ungewöhnlich für Caramel eine Mahlzeit zu verpassen.
    Wo war sie?
    Cady seufzte. Wenn die Hunde ihr doch zeigen könnten, wo Caramel steckte. Aber irgendwie war das wieder bezeichnend. Wenn sie gerade das Gefühl hatte, in ihrem Leben würde etwas richtig gut laufen, kam von irgendwo die nächste Katastrophe.
    Dabei war der Brand wirklich genug gewesen.
    Seufzend öffnete sie den Kühlschrank und erstarrte.
    Das Blut rauschte in ihren Ohren und um sie herum schien die Welt sich mit Finsternis zu füllen. Kälte hüllte sie ein wie flüssiges Eis und etwas kroch in ihr empor, das jeden Gedanken aus ihrem Kopf vertrieb. Alles Glück und jedes gute Gefühl erlosch in völliger Agonie.
    Blut. Überall Blut ... und inmitten dieser roten Hölle lag Caramel mit aufgeschlitzter Kehle.
    Cady schrie.

SECHZEHN
    Detective Dundee betrat die Strandvilla und sah sich suchend um. Mit hölzernen Bewegungen ging Aléjandro zu ihm hinüber, gab ihm die Hand und bat ihn auf dem Sofa im Wohnbereich Platz zu nehmen. Die untere Etage der Villa wimmelte von Polizeibeamten und Tatortermittlern.
    „Wie geht es Miss Anderson?“, wollte der Detective wissen.
    „Sie schläft im Augenblick. Dr. Germaine hat ihr etwas zur Beruhigung gegeben“, erwiderte Aléjandro und fuhr sich mit den Händen durch das Haar. „Sie steht noch unter Schock.“
    Dieser Morgen würde sich unauslöschlich in sein Gedächtnis brennen. Ihr Schreien hatte ihn aus dem Schlaf gerissen. Ein Schreien, das so voller Entsetzen und Grauen war, dass er es seinen Lebtag nicht vergessen würde. Er war in seine Shorts geschlüpft und in die Küche hinunter

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