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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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eine Minute später und sie hatte Mühe ihren Blick auf ihn zu konzentrieren. Ihr Kopf fühlte sich an, als sei er mit einem Schwarm Bienen gefühlt und sie trat nervös von einem Fuß auf den anderen.
    „Und nun?“, wollte er wissen. Sein Gesichtsausdruck ließ immer noch nicht darauf schließen, was in ihm vorging.
    „Ich will heim“, flüsterte sie. Er nickte, nahm ihre Hand und sie folgte ihm zum Ausgang.
     
    Die Fahrt war schweigend verlaufen, und als sie gegen vier Uhr früh die Villa wieder erreichten, konnte Aléjandro gar nicht so schnell die Tür öffnen, wie Cady hinein wollte. Sie lief fahrig in die Küche hinüber, während die Hunde schlaftrunken aus dem Gästezimmer kamen und sich herzhaft gähnend streckten. Er schloss die Tür und streichelte Caramel über den Kopf, die ihm kurz um die Beine strich, ehe sie hinter Cady herrannte.
    Schweigend ging Aléjandro in den Wohnbereich hinein, öffnete die Terrassentür und ließ die Hunde in den Garten. Sein Blick wanderte zu Cady, die in der Küche hantierte, die Näpfe befüllte und mit abwesendem Gesichtsausdruck vor sich hinarbeitete.
    Ihr Verhalten gegenüber ihrer Mutter war mehr als befremdlich für ihn gewesen und er hatte sich leise bei Catherine entschuldigt, ehe er ihr seine Visitenkarte zusteckte. Sie sollte sich bei ihm melden und er wollte versuchen zu vermitteln. Es war offensichtlich, dass Cady mit der Situation nicht klarkam und Zeit brauchte.
    Der todkranke Vater, den sie seit Jahren nicht gesehen hatte, war gewiss ein beängstigender Anblick für sie gewesen. Als dann auch noch ihre Mutter so unerwartet auftauchte, war das Chaos komplett.
    Abwartend sah er dabei zu, wie sie Caramel den falschen Futternapf hinhielt und die Katze sich darüber lautstark beschwerte. Kopfschüttelnd wählte Cady den Richtigen, stellte die anderen Näpfe auf den Boden und schien anschließend nicht zu wissen, was sie als Nächstes tun sollte. Loki und Vicky kamen eilig zur Tür herein, bauten sich schwanzwedelnd vor ihr auf und warteten auf ihr Zeichen.
    Doch ihr Frauchen starrte die beiden nur geistesabwesend an, ging an ihnen vorbei und verschwand wortlos im Gästezimmer. Aléjandro seufzte und gab den Hunden zu verstehen, dass sie fressen durften. Hungrig machten sie sich über ihr Frühstück her.
    Er hatte sie hergeholt, um ihr eine Lektion zu erteilen, und nun brachte sie
sein
Leben durcheinander.
    Mit dem Chaos, das sie verursachte, kam er klar. Er störte sich nicht mehr an Pfotenabdrücken auf poliertem Marmor, an Haaren auf dem Sofa oder daran, dass Caramel ständig auf der Küchentheke saß. Allerdings hätte er gern eine Erklärung für das merkwürdige Gebaren, das sie nun an den Tag legte.
    Er schloss die Terrassentür und folgte Cady in ihr Zimmer.
    Sie lag rücklings auf dem Bett, als er das Licht einschaltete, und starrte mit teilnahmslosem Blick an die Decke. Ihr Verhalten verwirrte ihn zunehmend.
     
    „Also bin ich jetzt dein Ehemann“, bemerkte er.
    „Tut mir leid. Mir fiel nichts anderes ein auf die Schnelle“, gab sie leise zurück. „Ich wollte nicht, dass sie noch mehr dumme Fragen stellt oder meint, hier nach Jahren aufzutauchen, könne sich irgendwie lohnen.“
    Er schüttelte den Kopf.
    Abgesehen davon, dass Catherine nun seine Visitenkarte mit sich herumtrug, bezweifelte er, dass sein Name ihr etwas sagte. Er hatte nicht den Eindruck gehabt, als wüsste sie nur annähernd, wer er wirklich war.
    Umso mehr Verdruss empfand er allerdings über Cadys Wortwahl.
    So sprach man nicht mit seinen Eltern, auch wenn ihre Wut und die Enttäuschung sicher nicht ungerechtfertigt waren. Sie war doch noch ein Kind gewesen, als Catherine ging. Sie konnte gar nicht wissen, was zwischen ihren Eltern alles vorgefallen war und Catherine zu diesem Schritt veranlasste.
    Ihre Mom hatte wenigstens die Chance auf eine Erklärung verdient und sie hatte nicht ausgesehen, als sei ihre Tochter ihr gleichgültig. Seiner Meinung nach schien sie vielmehr gehofft zu haben, dass Cady ihr zuhören würde.
    „Ehrlich gesagt, fand ich dein Verhalten ziemlich unpassend“, stellte er fest. Sie wandte den Kopf und sah ihn an.
    „Ich weiß.“
    Entschlossen stand sie auf, zog sich die Bluse aus und kam auf ihn zu. Er spürte, wie ihm das Blut in die Leistengegend schoss und sein Körper umgehend auf den Anblick ihrer nackten Haut und ihrer Kurven reagierte. Sie blieb vor ihm stehen, legte ihm eine Hand in den Nacken und zog seinen Kopf zu sich herunter.
    Ihr

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