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Nur eine Ohrfeige (German Edition)

Nur eine Ohrfeige (German Edition)

Titel: Nur eine Ohrfeige (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christos Tsiolkas
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küsste sie sanft auf die Lippen. »Ich werde nicht zulassen, dass dieses Schwein dir wehtut.«
    Sie griff nach dem Geschirrtuch. Ihre Stimme klang dünn. »Um mich geht es gar nicht. Ich mache mir Sorgen um dich. Was er mit dir macht, das tut weh.« Sie fing an zu schluchzen. Er fühlte sich wie gelähmt, bis ihm plötzlich einfiel, dass sich Rocco irgendwo im Haus aufhielt, wahrscheinlich in seinem Zimmer. Ihr Schluchzen war laut, und er wollte nicht, dass sein Sohn sie hörte. Er zog sie zu sich heran und hielt sie fest umschlungen.
    »Schhh«, flüsterte er. »Es wird alles gut.«
    Nach und nach entspannte sie sich und hörte auf zu weinen. Sie hielt ihn weiter umarmt.
    »Ich könnte ihn umbringen«, nuschelte sie in seine Brust. »Ihn und diese arrogante Kuh.«
    Und vor allem dieses dämliche Scheißkind, dachte Harry.
    »Ich räume das Geschirr weg. Sag du Rocco Hallo.«
    Sein Sohn saß in seinem Zimmer, vor der Playstation. Harry setzte sich zu ihm auf den Boden.
    »Willst du mitspielen?«
    »Gern.« Er beugte sich vor und umarmte Rocco. »Wie war’s in der Schule?«
    »Wie immer.«
    »Was habt ihr gemacht?«
    »Wir haben einen Film gesehen.«
    »Was für einen Film?«
    »Über Eskimos, aber sie wurden anders genannt.«
    »War der gut?«
    »Ganz okay. Bisschen langweilig.« Rocco bereitete ein neues Spiel vor und starrte auf den Bildschirm. »Es sah dort ziemlich kalt aus. Da war so eine Familie, die mussten in einem Eishaus unter der Erde leben, monatelang, eine Ewigkeit, und alles, was sie zu essen hatten, war Seehundspeck. Das sah ekelhaft aus.«
    »Hatten die eine Playstation?«
    Rocco sah seinen Vater an und grinste. »Nee, aber Internet. Krass, oder?«
    Während Harry mit seinem Sohn am Computer spielte, beide mit dem Rücken ans Bett gelehnt, und er über Roccos Kampfgeist lachte, ließen die Kopfschmerzen allmählich nach. Ihm war weder nach einem Drink noch nach einer Zigarette.
    Als das Abendessen fertig war, hatte er einen Bärenhunger. Sandi hatte Steaks gemacht und dazu Kartoffelbrei, und dieses einfache, herzhafte Essen war eine Wohltat. Während sie abwusch, stellte er die Spieldose in den Badezimmerschrank neben ihre Zahnbürste. Er duschte, sprang nackt ins Bett und wartete. Kurz darauf hörte er sie vor Freude kreischen. Sie hüpfte zu ihm ins Bett und setzte sich rittlings auf ihn.
    »Ich liebe dich.« Sie hielt die Spieluhr in der Hand, öffnete den Deckel und schloss ihn mehrmals, sodass die blecherne Melodie immer wieder von neuem erklang. Er öffnete ihren BH und fuhr mit dem Finger um ihre linke Brustwarze. Sandi spielte noch mit ihrem Geschenk, griff aber mit der rechten Hand nach hinten und umfasste seine Eier. Sie legte die Spieluhr auf die Fensterbank, rutschte ein Stück an ihm runter, küsste seine Brust und leckte ihm über den Bauch. Ihre Lippen berührten seinen Schwanz, und gleich darauf hatte sie ihn im Mund. Er schloss die Augen und versuchte, an nichts anderes zu denken. Doch plötzlich war er wieder in Kellys Küche, wo sie ihn am Morgen befriedigt hatte. Er öffnetedie Augen, hob den Kopf, um seine Frau anzusehen, und versuchte, sie hochzuziehen.
    »Nein«, flüsterte Sandi. »Ich will, dass du in meinem Mund kommst. Ich will, dass du meinen Mund fickst.«
    »Bist du sicher?«
    Ihre Worte erregten ihn.
    »Fick mich in den Mund«, forderte sie ihn auf und nahm seinen Schwanz erneut zwischen die Lippen. Er schloss wieder die Augen und stieß in ihren Mund. »Oh ja, das ist gut.« Lautlos, um sie nicht zu kränken, adressierte er seine Worte an Kelly. Blas mir einen, Baby. Komm schon, du Miststück, mach’s mir. Er schob sich am Kopfende hoch, ging auf die Knie und vögelte seine Frau in den Mund. Als er sie würgen sah, hielt er inne, aber sie packte seinen Hintern und schob seinen Schwanz tief in sich rein. Er blies die Wangen auf, unterdrückte einen Aufschrei und kam mit voller Wucht. Sandi wollte ihn nicht loslassen. Zuckend ließ er sich nach hinten fallen. Er hörte, wie sie ins Badezimmer ging, den Wasserhahn anstellte und das Wasser lange laufen ließ. Wahrscheinlich putzte sie sich zum zweiten Mal die Zähne. Er lächelte verlegen, als sie zurück ins Bett kam. Sie nahm die Spieldose in die Hand und betrachtete sie. Er rollte zu ihr rüber und schmiegte sich von hinten an sie.
    »Für dich kann das ja kein großes Vergnügen gewesen sein.«
    Sie ließ den Blick nicht von der Spieldose.
    »Ich habe gerne Sex mit dir. Du musst dich nicht bei mir bedanken. Du bist

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