Nur für dich (German Edition)
Verstand zu bringen! Das Gefühl, dieses Prickeln, das er dabei empfand, warm und feucht umschlossen zu werden, war unvergleichlich gut. Er ließ den Kopf nach hinten fallen und biss sich auf die Lippen, um nicht laut zu schreien vor Lust. Als Colin sich dann noch tiefer beugte, um so viel wie möglich aufzunehmen, musste er einfach bremsen. Undenkbar, schon nach wenigen Sekunden zu kommen, er wollte das hier genießen!
Behutsam zog er sich zurück, rang einen Moment lang keuchend um Atem. Colin beobachtete ihn, wartete geduldig, obwohl er selbst sichtlich nicht weniger erregt war. Sie benötigten keine Worte, Colin wusste, was Thomas jetzt brauchte. Er legte sich rücklings nieder und spreizte die Beine. Zitternd vor Anspannung sank Thomas zu ihm nieder, drückte ihn in den Kniekehlen hoch. Es sah anrührend aus, wie hilflos sich dieser starke Mann an ihn auslieferte, sein Geschlecht, seinen Körper offen darbot für alles, was auch immer sich Thomas nehmen wollte. So viel Vertrauen … Behutsam leckte er über den prall aufgerichteten Schaft, nahm den Moschusduft von Colins Lust genauso in sich auf wie seinen leicht salzigen Geschmack. Dunkles Schamhaar kitzelte an Thomas’ Wangen und Kinn, was ihm heiße Schauder über den Rücken jagte. Die leisen Laute, die Colin von sich gab, das unkontrollierte Zucken seiner Hüften drängte Thomas, sich zu beeilen. Er streichelte über die Hoden, umfasste dann sanft die festen Pobacken und hob ihn näher zu sich heran. Nie zuvor hatte er mit der Zunge den Eingang eines Mannes erforscht … Gedacht, getan. Colin bog sich stöhnend zurück und öffnete sich noch weiter, falls das überhaupt möglich war. Thomas stieß immer wieder mit der Zungenspitze gegen den festen Ringmuskel, bis Colin regelrecht zu wimmern begann und er selbst sich kaum länger beherrschen konnte. Mit einer einzigen fließenden Bewegung brachte er ihn in die richtige Position und drang langsam in ihn ein.
Kein Gummi … Noch nie war er so leichtsinnig gewesen, doch jetzt konnte und wollte er nicht mehr zurück. Die enge Hitze, die ihn hier empfing, war fast zu viel für seine schwindende Entschlossenheit, vorsichtig zu sein. Colin drückte sich ihm entgegen, als Zeichen, dass er mehr brauchte. Ächzend vor Anstrengung drängte sich Thomas vor und glitt tiefer in das seidige Innere. Einige Male stieß er zu, dann konnte er sich nicht mehr halten und ergoss sich, sehr zu seinem Leidwesen. Keuchend rang er um Atem, verharrte einen Moment. Als er sich Colin entzog, murrte dieser unwillig, doch nur kurz, denn Thomas drehte sich vor ihm auf die Knie und bot sich an. Es war zehn Jahre her, dass er zuletzt unten gelegen hatte, bei seinen gelegentlichen Bettabenteuern war er immer top gewesen. Ein wenig nervös wartete er, unsicher, ob er sich würde entspannen können.
„Ganz ruhig“, wisperte Colin und strich ihm über den Po, hauchte Küsse an Thomas’ Wirbelsäule hoch, während er mit einem Finger in ihn eindrang. Keuchend spannte er sich an, aber er wurde liebevoll und geduldig verwöhnt, bis er locker lassen konnte. Ein zweiter Finger folgte, was den Druck beinahe unerträglich machte. Genau in diesem Augenblick berührte Colin den Punkt, der eine Flutwelle der Lust auslöste. Stöhnend wollte er auffahren, wurde niedergehalten, und weiter stimuliert, bis er völlig die Orientierung verlor.
„Bist du eng“, flüsterte es an seinem Ohr. Colin presste sich mit dem ganzen Leib an ihn und tauchte bereits in ihn ein. Thomas versuchte im Reflex zu entkommen, doch sein Liebhaber hielt ihn fest umfangen.
„Hiergeblieben!“ Eine Hand schloss sich um seinen Schaft, der schon wieder halb aufgerichtet war, massierte ihn so hart, dass Thomas Sterne sah vor Erregung. Colin begann zuerst einen bedächtigen Rhythmus, nahm ihn in langen, intensiven Zügen. Als Thomas sich weiter für ihn öffnen konnte, wurde er schneller, bis er ihn mit so viel Nachdruck stieß, dass ihm jegliche Beherrschung verloren ging und er bei jeder Bewegung stöhnte und schrie, bis erst Colin kam, danach folgte er selbst zum zweiten Mal.
Atemlos blieb Thomas liegen, unter Colins Körper bewegungsunfähig geborgen.
„Ich muss mal“, sagte er irgendwann und wunderte sich lediglich, warum er bei diesen Worten nicht verlegen wurde. Er kannte diesen Mann doch gar nicht …
„Bleib hier, Sweet, nur noch ein bisschen.“ Colin löste sich von ihm, drehe sich auf die Seite, ohne Thomas für einen Augenblick loszulassen, und umarmte ihn
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