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Nur mit dir bin ich so gluecklich

Nur mit dir bin ich so gluecklich

Titel: Nur mit dir bin ich so gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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"Er mag Sie, Jane. Wissen Sie was? Sie sind die erste Frau seit über zwei Jahren, mit der er mehr als nur einige unfreundliche Worte gewechselt hat."
    Jane fasste sich an die Wange. "Ich?"
    "Ja. Ich bin mir ganz sicher. Er mag Sie."
    Lachend schüttelte Jane den Kopf. "Das glaube ich nicht."
    "Er bringt Ihnen das Reiten bei, stimmt's?" "Ja, aber ich glaube, das tut er nur aus Mitleid." Elaine schüttelte ebenfalls den Kopf.
    "Sie kennen Cal nicht so gut wie ich. Seit Jennifer ihn verlassen hat, ist er nicht besonders gut auf Frauen zu sprechen. Glauben Sie mir, er interessiert sich für Sie."
    Als Jane zu ihrer zweiten Reitstunde zur Lonesome Coyote Ranch fuhr, dachte sie immer noch an Elaines Worte. Sie freute sich darauf, mehr zu lernen - übers Reiten, aber auch über Cal Patterson.
    Elaine hatte gesagt, dass seine geplatzte Verlobung über zwei Jahre zurücklag. Seit über zwei Jahren führte er ein zurückgezogenes Leben. Sie, Jane, hingegen war
    achtundzwanzig und konnte sich nicht einmal daran erinnern, wann sie das letzte Mal mit einem Mann ausgegangen war.
    Cal war bereits auf dem Hof, als sie auf der Ranch eintraf.
    "Tag", begrüßte er sie.
    "Hallo." Sie ging auf ihn zu. Ihre Jeans waren tatsächlich nicht mehr so hart, doch an die Stiefel musste sie sich nach wie vor erst gewöhnen. Max Jordan hatte ihr versichert, dass es nicht lange dauern würde.
    Cal lächelte herzlich. "Ich war mir nicht sicher, ob Sie kommen würden."
    "Warum?"
    Nun lachte er. "Elaine findet, dass es sehr unhöflich von mir war, mich über Ihren Unfall zu amüsieren, und dass ich mich bei Ihnen entschuldigen sollte."
    Jane zuckte die Schultern. "Ich bin bereit, den Vorfall zu vergessen, wenn Sie es auch sind."
    "Das bin ich." Er ging voran zum Stall. "Atta Girl erwartet Sie bereits. Sie möchte auch eine zweite Chance haben."
    Zuerst wiederholte er mit ihr, was sie in der letzten Stunde gelernt hatte. Nachdem sie Atta Girl gesattelt und sich versichert hatte, dass der Gurt stramm genug war, saß sie mit seiner Hilfe auf.
    "Na, wie ist es?" Er nahm die Zügel und führte Atta Girl zum Korral.
    "Mir war gar nicht klar, wie hoch man sitzt." Sie umfasste den Sattelknauf mit beiden Händen.
    Im Korral gab er ihr die Zügel und zeigte ihr, was sie tun musste, damit Atta Girl im Schritt weiterging.
    "Das ist toll!" rief sie. Ihre Aufregung schien sich auf die Stute zu übertragen, denn diese lief nun schneller.
    "Sie müssen das Pferd reiten, nicht den Sattel", sagte Cal.
    "Ich weiß", rief Jane. Doch sosehr sie sich auch bemühte, sie hüpfte unbeholfen im Sattel auf und ab. Aus Angst, ihren Hut zu verlieren, hielt sie ihn mit einer Hand fest.
    "Sind Sie sicher, dass ich es richtig mache?" Sie war fest davon überzeugt, das Gleichgewicht nicht mehr lange halten zu können. Der Boden schien ziemlich weit entfernt.
    Cal stieg auf seinen Wallach und ritt neben ihr her.
    Bewundernd stellte sie fest, was für eine gute Figur er im Sattel machte. Reiter und Pferd waren eine Einheit, genauso wie es in den Büchern über Cowboys hieß. Vergeblich versuchte sie, ihre Bewegungen denen Atta Girls anzupassen.
    "Wie ... mache ... ich ... mich?" brachte sie hervor.
    "Sie sind ein Naturtalent", versicherte Cal. Dann ritt er langsamer, und Atta Girl passte sich seinem Tempo an. Jane war ihm ausgesprochen dankbar dafür. Niemals hätte sie es für möglich gehalten, dass ihre Zähne nach einer Reitstunde weh tun könnten.
    "Ob ich mich im Sattel je so wohl fühlen werde wie Sie?"
    fragte sie.
    "Sie müssen nur Geduld haben."
    Seite an Seite ritten sie weiterhin im Kreis. Als Cal sie schließlich zum Tor dirigierte und ihr beim Absetzen half, fühlte Jane sich schon wie eine richtige Reiterin.
    Allerdings versagten die Beine ihr fast den Dienst, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Sie wartete, bis das taube Gefühl nachließ und machte dann einige Schritte. Sobald sie sicher war, dass ihre Zähne heil waren und ihr Kopf noch immer auf den Schultern saß, konnte sie wieder sprechen.
    "Nach einer Radtour von vierzig Meilen hätte ich weniger Schmerzen." Mit beiden Händen rieb sie sich den Po.
    "Sie sind eben noch ein Neuling."
    "So neu fühle ich mich gar nicht an."
    Cal warf den Kopf zurück und lachte schallend. "Ich kenne niemanden, der mich so zum Lachen bringt wie Sie", sagte er.
    Nachdem er ihr dabei geholfen hatte, den Sattel abzunehmen und Atta Girl mit Stroh abzureiben, führte er sie ins Haus.
    Für einen Junggesellenhaushalt war

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