Nur Sex im Sinn? (German Edition)
Erstes ging sie ins Haus, um ihre Haare zusammenzubinden, die ihr dauernd ins Gesicht hingen, was sie wahnsinnig machte. Dann schnappte sie sich ihre Werkzeugkiste und machte sich an die Arbeit.
Eine Viertelstunde später war sie fast fertig. Auf einmal hörte sie einen Wagen in Zacks Einfahrt. Neugierig schaute sie hinüber. Die Beleuchtung vor seiner Garage war eingeschaltet und so konnte sie die beiden großen, gut aussehenden Männer gut erkennen. Einer hatte fast schwarze Haare, der andere war blond und sah wie ein Adonis aus. Das waren bestimmt Mick und Josh. Sie wusste auf der Stelle, wer wer war.
Es würde schon schwierig genug sein, neben einem Mann wie Zack zu wohnen, auch ohne von weiteren sehr ansehnlichen Männern abgelenkt zu werden. Eigentlich sollte sie ja gegen gut gebaute Männer immun sein, da sie oft in Conans Fitnesscenter aushalf und andauernd kräftige Kerle in kurzen Sportdresses sah. Aber diese drei dort drüben waren etwas anderes.
Als sie gerade gehen wollte, blickte der Blonde in ihre Richtung. Verdammt! Er wusste bestimmt, dass sie ihn beobachtet hatte, und bestimmt kannte er auch den Grund dafür. Er war der Typ von Mann, der seine Wirkung auf Frauen genau kannte.
Jetzt drehte sich auch sein Freund um und schaute ebenfalls herüber. Es war gerade mal ihr erster Tag im neuen Haus, und schon zog sie alle Aufmerksamkeit auf sich.
Sie rang sich zu einem nachbarschaftlichen Winken durch, das von den beiden Männern erwidert wurde. Der Dunkelhaarige wirkte nett und unbefangen, während der Blonde sie mit unverhohlenem Interesse betrachtete.
Im nächsten Moment wurde die Tür geöffnet und die Männer verschwanden im Haus.
4. KAPITEL
“Geh von dem verdammten Fenster weg!”, knurrte Zack.
Josh stand am Küchenfenster und hatte den Vorhang leicht zur Seite gezogen. “Wer ist sie?”
“Niemand. Nur eine Nachbarin.”
“Sie heißt Wynn.” Dani saß auf Micks Schoß und war bei Weitem nicht so zurückhaltend wie ihr Vater. “Sie ist unsere neue Nachbarin.”
Josh sah Zack fragend an. “Tatsächlich?”
“Wir haben zusammen gefrühstückt”, erzählte Dani begeistert.
Mick und Josh sahen sich an. “Gemeinsames Frühstück, aha!”
Zack gab Eiswürfel in drei Gläser. “Keine voreiligen Schlüsse. Sie hat mich heute Morgen aufgeweckt.”
Josh drehte sich zu ihm. “Die Frau ist groß, schlank und sexy, hat dich geweckt, und du sagst, das sei alles?”
Zack stöhnte gequält auf und schaute zu seiner Tochter. Dani war gerade damit beschäftigt, Mick ein Bild zu malen. “So war es nicht!”, brauste er auf. Erschrocken senkte er die Stimme. “Sie und ihr Bruder haben beim Einzug einen Riesenlärm veranstaltet. Als ihr klar wurde, dass sie uns geweckt hat, kam sie mit Kaffee und Muffins rüber.”
“Nette Nachbarin”, murmelte Josh und schaute erneut aus dem Fenster.
“Sie hat mit uns Pizza gegessen und ich habe ihr ein Bild gemalt.”
Zack begriff, dass seine Tochter sehr wohl alles mitangehört hatte. “Es war ein sehr schönes Bild, Liebes.”
Dani hob ihr neuestes Meisterwerk hoch. “Das hier auch.”
Mick lehnte sich zurück, um es betrachten zu können. “Das ist wirklich ganz toll.” Er drückte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Zack schüttelte den Kopf. Männliche Bezugspersonen hatte seine Tochter mehr als genug. Jetzt brauchte sie eine weibliche. Am besten eine, die weder laut noch aufdringlich oder riesengroß war.
“Hört sie denn niemals auf zu arbeiten?”, fragte Josh vom Fenster aus.
“Ist mir bislang nicht aufgefallen.” Seine Neugier gewann die Oberhand, und so ging auch Zack zum Fenster. “Was macht sie gerade?”
“Sie hängt eine Wäscheleine auf. Im Licht der Verandalampe, weil es schon dunkel ist.
“Was, um alles in der Welt, hängt sie denn um diese Zeit auf?”
“Sieht nach ihrer Wäsche aus – ihrer Unterwäsche.” Josh grinste.
Mit Dani auf dem Arm war Mick nun ebenfalls ans Fenster getreten. “Ihr beide seit richtige Lustmolche. Lasst der Frau doch ihre Privatsphäre.”
Schweigen.
Dann sagte Dani: “Wir haben heute ihren Po gesehen.”
Zack wollte diesen Punkt gerade klären, als er sah, dass Wynn ein Nachthemd aufhängte. Es war kein aufreizendes Nachthemd, denn es schien aus Unmengen von Stoff zu bestehen. Aber bei einer Frau von ihrer Größe war das wohl auch nötig.
Aus irgendeinem Grund musste er bei dem Anblick lächeln. Warum hängte sie ihre Wäsche in der Nacht auf? Und warum machte sie sich
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