Nur Sex im Sinn? (German Edition)
ihr hast, halte ich mich natürlich zurück.”
“Ich habe kein persönliches Interesse an ihr, aber du wirst dich trotzdem zurückhalten”, zischte er durch die Zähne.
Josh schaute ihn einen Augenblick prüfend an und wandte sich dann an Mick. “Ich glaube, du hast recht.”
“Wollen wir jetzt weiter über Frauen plaudern oder Karten spielen?”
“Ist ja gut, Zack”, beruhigte ihn Josh. “Wir müssen ja nicht über Frauen reden.”
“Also ich wäre jetzt auch lieber bei Delilah”, warf Mick ein.
Josh schüttelte hilflos den Kopf, und auch Zack musste lachen. “Da du frisch verheiratet bist, sehen wir dir das nach.”
“Außerdem gerät bei Delilah jeder ins Schwärmen”, fügte Josh hinzu.
Mick beugte sich drohend vor. “Ich wünschte, du würdest nicht so über meine Frau sprechen.”
“Ich habe dir doch nur zugestimmt”, erklärte Josh unbeeindruckt.
“Du …”
“Ganz ruhig. Warum seid ihr verliebten Männer immer solche Sensibelchen? Erst lässt Zack seine Wut an mir aus und nun du. Als Single darf man überhaupt keine berechtigte Bemerkung mehr machen.”
“Zack ist nicht verheiratet. Ich schon.”
“Zack wäre aber gern verheiratet”, bemerkte Josh. “Es ist doch immer das Gleiche. Geht es darum bei Wynn? Hältst du sie für eine mögliche Ehefrau, Zack?”
“Nein.”
“Hast du wirklich ihren Po gesehen?”
“Nein.”
Josh grinste. “Das erste Nein nehme ich dir jederzeit ab, aber das zweite glaube ich dir erst, wenn du es erläuterst.”
Wenn er mit dem Lärm nicht Dani aufgeweckt hätte, dann hätte er Josh von seinem Stuhl geprügelt. Schließlich stieß Zack einen tiefen Seufzer aus. “Also, sie beugte sich nach vorn …” Wie sollte er das nur am besten erklären?
“Ich bin ganz Ohr”, drängte Josh.
“Ehrlich gesagt, ich auch”, gestand Mick.
“Sie hatte diese knappen Shorts an …”
“Die sind mir auch aufgefallen.”
“Mir auch.”
“Wollt ihr es nun hören oder nicht? Sie beugte sich über einen Umzugskarton und dabei ist ihr die Hose hochgerutscht. Das war alles. Ich habe ihren Po also nicht ganz nackt gesehen.” Aber der Anblick hatte ihm gesagt, dass ihr Po genauso aufregend sein musste wie ihre Beine.
“Und du willst nicht mehr sehen?”, merkte Josh an. “Ist mir unbegreiflich.”
Zack gab auf und erzählte den beiden alles über seine Begegnung mit Miss Wynn Lane. Alles über ihre Familie, ihren bulligen Bruder und ihr aufdringliches Verhalten.
“Sie ist keine mögliche Ehefrau”, stellte er noch einmal klar.
Josh winkte ab. “Das muss sie ja auch nicht sein. Wieso willst du überhaupt wieder heiraten? Nur weil Mick die perfekte Frau gefunden hat und unglaublich glücklich ist, heißt das ja nicht, dass auch wir uns an die Kette legen lassen müssen. Ich kenne jedenfalls mehr Geschiedene als glücklich Verheiratete.”
Für Zack war das Thema damit erschöpfend behandelt. Er lehnte sich entspannt zurück und begann die Karten zu mischen. “Dani hat mich neulich nach Monatsbinden gefragt.”
Josh und Mick sahen sich an und stöhnten mitfühlend auf.
“Hat sie das aus der Werbung?”, fragte Josh.
“Ja. Sie sah sich gerade Zeichentrickfilme an, als in der Werbepause ein Spot für Damenbinden gezeigt wurde. Könnt ihr euch das vorstellen? Sie hat mich mit Fragen gelöchert, wofür das gut wäre und wieso Frauen damit Reiten und Bergsteigen könnten.”
Mick musste grinsen. “Die Unterhaltung kann ich mir lebhaft vorstellen.”
“Was hast du ihr gesagt?”, fragte Josh.
“Ich habe mich herausgeredet und ihr erzählt, dass Frauen so etwas benutzen würden wie Parfüm, Make-up oder Strumpfhosen.”
“Lass mich raten.” Mick lachte. “Jetzt will sie auch welche haben.”
“Ja. Versteht ihr nun, warum ich eine Frau brauche? Mit den Jahren wird das alles noch viel schlimmer. Was verstehe ich denn schon von Mode für Teenager oder von BHs?”
Josh dachte kurz nach. “Ich könnte dir helfen, wenn du willst. Das macht mir nichts aus.”
“Oh ja, genau die Hilfe, die ich gebrauchen könnte. Casanova versucht sich als Pädagoge.”
“Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau.”
Mick klopfte auf den Tisch. “Dazu hätte Delilah bestimmt einiges zu sagen.”
Josh grinste. “Ich weiß. Sie liebt es, mir die Leviten zu lesen.”
“Mädchen kommen früher in die Pubertät als Jungen”, erläuterte Zack.
“Ich könnte dir trotzdem helfen”, sagte Josh lächelnd. “Es wäre wahrscheinlich sogar lustig. Ich gehe
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