Nur Sex im Sinn? (German Edition)
ein paar Drinks zu uns rüber, wenn Sie fertig sind”, meinte Mick.
“Oh, nein. Aber danke für die Einladung.”
“Komm mit, komm mit”, sang Dani und hüpfte dabei auf und ab.
“Du gehst jetzt ins Bett”, sagte Zack.
“Da gehör ich jetzt auch hin”, fügte Wynn hinzu, ehe Dani protestieren konnte.
Die drei Männer blickten sie fragend an.
Wynn räusperte sich. “Außerdem brauche ich dringend eine Dusche. Ich bin völlig fertig von der ganzen Arbeit.” Sie fuhr sich mit einer fließenden Bewegung durchs Haar.
Diese ungemein weibliche Geste überraschte Zack, der Wynns Art bislang nicht als ausgesprochen weiblich wahrgenommen hatte.
“Sie sehen gut aus, so wie Sie sind.” Josh konnte es nicht lassen. Seine Stimme hatte wieder diesen verführerischen Unterton, für den Zack ihn insgeheim bereits erwürgt hatte.
Wynn trat einen Schritt zurück. “Ich muss jetzt weitermachen. Aber es war nett, Sie beide kennengelernt zu haben. Träum was Schönes, Dani.”
“Sie auch”, flüsterte Josh mit leiser, rauer Stimme.
Die Hände in die Hüften gestützt, stand er da und schaute Wynn nach, als könne er sich vom Anblick ihrer Rückseite gar nicht mehr lösen. Zack musste ihn hart mit dem Ellbogen anstoßen, um ihn wieder in die Wirklichkeit zurückzuholen.
Während sie dann zusammen wieder in die Küche gingen, rieb Josh sich die Rippen. Danis Kopf sank gegen Micks Schulter und sie gähnte herzhaft. Die Männer wussten, dass Dani schlagartig müde werden konnte, und lächelten sich wissend an.
Zack nahm Mick seine Tochter ab. “Zeit für den Sandmann, Schätzchen.”
Mit großen Augen blickte sie Mick und Josh an. “Gute Nacht.”
Josh gab ihr einen Nasenstupser. “Nacht, Prinzessin.”
Mick kitzelte sie am Zeh. “Gute Nacht, mein Schatz.”
Während Zack sie in ihr Zimmer trug, setzte Mick sich an den Tisch und Josh schaute wieder aus dem Fenster.
Als Zack sie in ihr Bett legte, murmelte Dani schläfrig: “Josh mag sie.”
“Meinst du?”
Dani nickte. “Ich mag sie auch. Du nicht?”
“Sie ist nett.” Zack zog ihr die Decke bis zum Kinn hoch und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Musst du noch mal auf’s Klo?”
“Nein.” Sie rollte sich auf die Seite, und im nächsten Moment war sie auch schon eingeschlafen. Zack blieb noch eine Minute stehen und betrachtete seine Tochter. Sie war das Wertvollste, das er auf der Welt besaß.
Josh sah immer noch aus dem Fenster, als er zurück in die Küche kam. “Du siehst aus wie ein liebeskranker Teenie.”
Mick lachte auf. “Und du spielst den bissigen Wachhund.”
Zack wusste, dass seine Freunde nie so reden würden, wenn sie glauben würden, dass Wynn ihm tatsächlich unter die Haut ging. Er warf einen kurzen Blick aus dem Fenster. Wynn war zum Glück nirgends zu sehen. Damit war das Thema “Wynn” ja wohl beendet. Er murmelte etwas vor sich hin und ließ sich auf seinen Stuhl fallen.
“Was? Kein Kommentar?”, fragte Mick.
“Ich weiß nicht, wovon du redest.” Den Ahnungslosen zu spielen, war zwar nicht sehr originell, aber Zack war zu müde, um jetzt geistreich zu sein.
Mick beugte sich verschwörerisch vor. “Du stellst keine Besitzansprüche an sie?”
Josh drehte sich um. “Jetzt ist sie ins Haus gegangen. Habt ihr die Beine gesehen?”
“So lang, wie sie sind, kann man sie kaum übersehen”, bemerkte Mick.
“Sie ist wirklich gut gebaut”, redete Josh weiter.
“Du bist von ihr ja auch nicht aus dem Schlaf gerissen worden.” Zack trank einen Schluck Cola.
Josh prostete ihm mit seinem Glas zu. “Mich kann sie jederzeit aufwecken.”
Mick schüttelte belustigt den Kopf. “Du denkst wirklich immer nur an das eine, was Josh?”
“Das ist in diesem Fall ja auch nicht schwer.”
Zack musste sich zusammenreißen, um nicht loszubrüllen. “Ich möchte deine Fantasien ja nicht zerstören, aber diese Frau ist für dich tabu.”
“Wer sagt das?”
“Ich sage das. Ich muss mit ihr leben, und ich werde nicht zulassen, dass du mit ihr was anfängst, sie wieder fallen lässt und ich dann mit ihr klarkommen muss. Vergiss es.”
Mick stieß Josh mit dem Fuß an. “Er hat nämlich seine eigenen Pläne.”
Zack verfluchte sein loses Mundwerk. Je mehr er sagte, desto mehr ritt er sich selbst hinein.
“Stimmt das?”, fragte Josh.
“Nein, das stimmt nicht.” Zack hoffte, dass er glaubhafter klang, als er sich fühlte. “Können wir jetzt von etwas anderem reden?”
“Wenn du ein persönliches Interesse an
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