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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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meine, ich werde es bestimmt nicht tun.”
    “Oh.” Dieses Mal schwang Bedauern in ihrer Stimme mit.
    “Essen Sie doch mit uns. Ich helfe Ihnen dann auch mit der Hängematte und wir können endlich zu einer normalen nachbarschaftlichen Beziehung kommen. Die soll aber nicht zu eng werden, okay?”
    “Weil Sie mich nicht begehren wollen?”
    “Richtig.” Jetzt war er offen, kam sich aber immer noch wie ein Schweinehund vor, und er schien es mit jedem weiteren Wort schlimmer zu machen. “Es wäre keine gute Idee, da wir ja Nachbarn sind und so weiter.”
    “Aha.”
    Er blickte zu Dani, die sie aus der Entfernung gespannt beobachtete. Als sie nun ungeduldig mit dem Fuß auf- und abwippte, wandte er sich wieder Wynn zu. “Das verstehen Sie doch bestimmt. Gute Nachbarschaft ist eine Sache. Aber es könnte peinlich werden, wenn wir darüber hinausgingen.”
    “Es wäre also peinlich.”
    “Genau. Beziehungen haben es so an sich, die Dinge zu verkomplizieren, besonders dann, wenn die Beziehungen nicht klappen. Aber ich habe eigentlich ohnehin nicht vor, eine Beziehung einzugehen.”
    “Weil Beziehungen nicht klappen.” Wynn lächelte. “Ich weiß.”
    Worüber lächelte sie bloß? Er konnte nichts Lustiges an dieser Situation finden. Im Gegenteil. “Außerdem wohnen wir Tür an Tür”, sagte er
    “Ja. Ich habe nicht vor, umzuziehen.”
    “Deshalb wäre es für uns beide …”
    “Peinlich.” Sie nickte bedächtig. “Ich verstehe, worauf Sie hinauswollen.”
    Er biss die Zähne zusammen. “Wollen Sie nun mit uns essen oder nicht?”
    “Vorher möchte ich noch etwas klären.”
    “Aber schnell bitte. Dani wird jeden Moment zu uns kommen.”
    “Ich bin durchgeschwitzt und abgearbeitet, mein Haar sieht noch schlimmer aus als sonst, und da erzählen Sie mir, dass ich anziehend auf Sie wirke?”
    Er war kurz davor, sie zu erwürgen. Um ihre Gefühle nicht zu verletzen, hatte er sich entschieden, ehrlich zu ihr zu sein, und nun glaubte sie ihn herausfordern zu dürfen. “Ich möchte das Thema jetzt nicht vertiefen, okay?”, entgegnete er.
    “Okay. Ich wollte es nur wissen.”
    Zusammen gingen sie zu Dani zurück. Er konnte Wynns Körperwärme spüren, während sie nebeneinander hergingen. Auch ihren Geruch nahm er wahr, eine Mischung aus Shampoo, Bodylotion und Wynn.
    “Wie lange ist es her?”, fragte sie auf einmal unbekümmert, als ob es sich nicht um ein sehr persönliches Thema handeln würde.
    Nun gut, er hatte damit angefangen. “Lange genug”, antwortete er knapp, ohne sie anzusehen.
    “Geht mir genauso.” Sie winkte Dani zu. “Allerdings glaube ich nicht, dass ich Sie deshalb anziehend finde.” Sie schaute ihn unter halb gesenkten Lidern an und ihm fiel auf, wie lang ihre Wimpern waren – sein Blick glitt tiefer – und was für sinnlich geschwungene Lippen sie hatte. “Ich denke, es ist wegen Ihres tollen Körpers.”
    Er stolperte fast über seine eigenen Füße und blieb vorsichtshalber stehen. Wynn ging einfach weiter und reichte Dani die Hand. Die nahm sie und die beiden gingen Hand in Hand zur Veranda.
    “Ich zeig dir meine neuen Sachen!”, hörte Zack seine Tochter sagen.
    “Aber erst nach dem Essen. Ich bin am Verhungern”, antwortete Wynn fröhlich.
    Wynn seufzte zufrieden auf. Gerade hatte sie ihr viertes Stück Pizza gegessen. Es war ihr nicht bewusst gewesen, wie hungrig sie gewesen war. Und sie hatte sich zurückhalten müssen, um nicht für einen Vielfraß gehalten zu werden. “Das war himmlisch. Danke.”
    “Du hast genauso viel gegessen wie Dad”, sagte Dani.
    “Das stimmt nicht! Er hat ein Stück mehr gegessen.” Sie schaute zu Zack. “Aber er muss ja auch mehr essen, weil er mehr Muskeln hat als ich.”
    Zack verschluckte sich beinahe an seiner Cola und warf Wynn einen bösen Blick zu.
    Sie unterdrückte ein Lachen. Er begehrte sie. Er wollte sie nicht begehren, aber er tat es. Das war immerhin ein Anfang. Darauf ließ sich etwas aufbauen. Sie selbst war verrückt nach ihm. Er hatte nicht nur einen tollen Körper und liebte seine Tochter, sondern sein Haus war auch blitzblank. Sie hatte noch nie einen Junggesellen gekannt, der so ordentlich war wie sie.
    “Ihr Haus ist etwas anders geschnitten als meins.” Sie sah sich im Raum um.
    Zack lehnte sich zurück. “Vom Grundriss her sind sie gleich, ich habe nur ein, zwei Wände entfernt, um mehr Platz zu haben.”
    Mit mehr Geld hätte sie ihr Haus ähnlich umgestaltet. “Auf jeden Fall wirkt es jetzt

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