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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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können.
    Da sah er im Mondschein Wynn in ihrer Hängematte liegen. Es wirkte wie eine ganz bewusste erotische Einladung, und das Blut schoss schneller durch seine Adern.
    Doch als er genauer hinstarrte, hatte er den Eindruck, dass sie schlief. Eine alleinstehende Frau schlief draußen in einer Hängematte in einer ihr unbekannten Nachbarschaft! Wie konnte sie nur so dumm sein, sich so schutzlos darzubieten?
    Entschlossen ging er nach unten. Schon im ersten Moment, in dem er sie gesehen hatte, hatte er gewusst, dass diese Frau nur Ärger bedeutete. Und zwar in jeder Hinsicht.

5. KAPITEL
    Zack konnte das feuchte, kurz geschnittene Gras unter seinen nackten Füßen spüren. Eine kühle Brise fuhr durch seine Haare, dennoch wurde ihm mit jedem Schritt heißer.
    Wynn zuckte nicht mit den Augenlidern, als er sich über sie beugte. Sie hatte eine Hand auf ihre Stirn gelegt, ihr anderer Arm hing schlaff herunter. Sie war barfuß. Und sie hatte sich umgezogen.
    Jetzt, wo er sich nicht von diesen erstaunlichen haselnussbraunen Augen beobachtet fühlte, konnte er sie etwas entspannter betrachten. Sie trug nun ein langes, weißes T-Shirt, das ihr bis zu den Knien reichte und vorne mit einem Logo versehen war:
Lanes Fitnessstudio – für eine bessere Figur
.
    Wolken schoben sich vor den Mond, sodass Wynn im matten Licht der Verandabeleuchtung nur schemenhaft zu erkennen war. Der Duft ihres Shampoos mischte sich mit den Gerüchen der Nacht.
    Zack wurde unruhig. “Wynn.”
    Sie bewegte sich nicht; er wollte sie aber auch nicht anfassen.
    “Wynn, wachen Sie auf”, sagte er leise, jedoch deutlich.
    Ihre langen Wimpern zitterten, sie öffnete leicht die Lippen, als ob sie etwas sagen wollte, doch dann drehte sie sich auf die Seite.
    Zack starrte sie an. Verlangen stieg in ihm auf. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Kurz entschlossen packte er sie bei den Schultern. “Verdammt, Wynn, bewegst du jetzt endlich deinen Hintern, bevor …”
    Er hatte sich nur für einen Moment gehen lassen, und im nächsten Augenblick lag er flach auf dem Rücken. Wynn hockte auf ihm, ein Knie auf seiner Brust, eine Hand zur Faust geballt, bereit, zuzuschlagen.
    Zack reagierte nun genauso schnell wie sie und warf sie mit einem Griff um ihre Beine von sich herunter. “Was, zum Teufel, soll das?”
    Sie rammte ihm ihre Knie in die Rippen, dass er aufstöhnte. Dann drückte sie ihn zu Boden, wobei sie ihren Ellbogen gegen seine Kehle presste, und er hörte ihren heftigen Atem direkt an seinem Ohr.
    “Wofür hältst du dich eigentlich?”, fauchte sie ihn an.
    Wut erfasste ihn. Er griff nach Wynn und warf sie sich über die Schulter. Jetzt war sie es, die aufstöhnte. Dann lag sie ganz ruhig da, als ob sie sich versichern wolle, dass sie sich nichts gebrochen hatte.
    Er nutzte die Gelegenheit, sie am Boden festzuhalten, und zwar so, dass er keinen weiteren Stoß ihres Knies riskierte. Seine Rippen fühlten sich an, als ob sie gebrochen seien. Er hatte Wynn ja für kräftig gehalten, aber nicht für so stark.
    Deshalb drückte er sie noch fester nach unten, als sie sich zu befreien versuchte.
    Wynn musste nach Luft schnappen.
    “Was, zum Teufel, ist mit Ihnen los?”, presste er zwischen den Zähnen hervor. Er wollte sie nicht anfahren, aber er war auch noch nie in seinem Leben von einer Frau angegriffen worden. Und er hätte sich bestimmt nie vorgestellt, mit einer zu kämpfen. Nur gut, dass es nicht viele Frauen ihres Kalibers gab!
    Als sie nicht antwortete, beugte er sich näher zu ihr, um ihr Gesicht besser zu sehen, und hatte schon Angst, sie verletzt zu haben.
    “Ich wusste nicht, dass Sie es waren”, flüsterte sie fast unhörbar.
    Hatte sie sich mit dieser Aktion wirklich nur selbst verteidigen wollen? Doch wie auch immer, wenn sie nicht auf die Idee verfallen wäre, draußen zu schlafen, wäre es zu diesem Kampf gar nicht erst gekommen.
    “Fällt Ihnen eigentlich auf”, fragte sie, “wie nachsichtig ich bin?”
    Er glaubte, sich verhört zu haben. “Sie und nachsichtig?”
    “Ich könnte Ihnen jetzt ja auch die Halsschlagader durchbeißen.”
    “Von all den …”
    “Oder Sie abwerfen.”
    Erst jetzt wurde ihm richtig klar, dass er auf ihr lag, und er wurde sich ihrer ihrer wohlgerundeten Brüste, ihrer festen Hüften bewusst. Er hielt sie an den Handgelenken fest. Es waren kräftige Handgelenke für eine Frau, aber er hielt sie über ihrem Kopf fest. So behielt er die Kontrolle über sie.
    Sein Körper schien die Stellung zu mögen,

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