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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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gab Wynn das Sandwich zurück, das sie abwesend auch annahm. Dann verschränkte er die Arme vor der Brust und erklärte: “Josh, darf ich dir Wynns persönliche Leibgarde vorstellen? Bo und Marc. Der dahinten mit Dani herumsitzt, heißt Clint.”
    Josh gab ihnen breit grinsend die Hand. “Josh Marshall. Wie geht es euch so?”
    “Sie wollten gerade gehen”, sagte Wynn.
    Bo blieb ungerührt. “Mach dir keine Gedanken, Süße. Wir haben nicht vor, grob zu deinem Nachbarn zu werden.”
    Josh lachte. “Zack grob behandeln? Wisst ihr Jungs nicht, dass er bei der Feuerwehr ist?”
    Bo und Marc sahen Josh groß an.
    “Nun, er ist dort Rettungssanitäter, und da muss er gut in Form sein. Lasst euch von seinem Aussehen nicht täuschen. Ich habe gesehen, wie er einhundertfünfzig Kilo schwere Männer getragen hat, als ob es sich um Kinder handeln würde. Oder wie er sich im Winter stundenlang durch den Schnee gekämpft hat, um an liegen gebliebene Fahrzeuge heranzukommen. Er kann zwanzig Stunden durcharbeiten, ohne auch nur ein Anzeichen von Erschöpfung zu zeigen. Er ist so geschickt und durchtrainiert, dass er …”
    “Aus dem Stand über einen Wolkenkratzer springen kann? Oder schneller als eine Kugel ist?”, unterbrach Zack ihn trocken.
    “Ob du einen Wolkenkratzer schaffst, kann ich nicht sagen, aber da ich deine Schussverletzung kenne, weiß ich, dass du nicht schneller als eine Kugel bist.”
    Wynn nahm die Gelegenheit wahr. “Die habe ich auch gesehen. Wissen Sie, wie es dazu gekommen ist?”
    “Natürlich. Ich war mit dabei.”
    “Josh”, sagte Zack drohend. Aber da war es schon zu spät, denn nun waren alle neugierig geworden.
    “Es war während eines Aufruhrs”, begann Josh. “Häuser brannten, überall lagen Glasscherben herum und alle waren in Panik.”
    “Oh, Gott”, murmelte Wynn, als sie sich das Ganze vorstellte.
    “Passanten kauerten in den Ecken, unfähig, wegzulaufen. Eine Frau hatte einen Schuss in die Brust abbekommen und lag mitten im größten Chaos. Man konnte im wahrsten Sinn des Wortes das Leben aus ihr entweichen sehen. Überall waren Sondereinsatzkommandos der Polizei, aber wir hatten Angst, die Verletzte nicht mehr rechtzeitig bergen zu können.”
    Wynn wusste, was Josh gleich erzählen würde, und in dieser Sekunde verliebte sie sich unsterblich. Zum Teufel mit der Logik. Ihr Herz wusste alles, was es wissen musste. Mit weichen Knien sank sie aufs Sofa.
    Zack schüttelte den Kopf. “Es war bei Weitem nicht so dramatisch. Ein ganzer Trupp Polizisten hat mich beschützt.”
    “Nicht gut genug”, sagte Josh. “Du bist in den Oberarm getroffen worden. Genau genommen wurde er angeschossen, als er die Frau mit seinem Körper abdeckte, um zu verhindern, dass sie noch einmal getroffen wurde. Denn noch eine Schusswunde hätte sie nicht überlebt.”
    “Es ist ja alles gutgegangen”, brummte Zack.
    “Ja.” Josh grinste. “Wenn ich mich recht entsinne, war sie Zack danach sehr dankbar. Ich meine, wirklich dankbar, wenn ihr versteht, was ich meine.”
    “Halt die Klappe, Josh.” Zack schaute suchend nach seinem Hemd.
    “Meine Lippen sind versiegelt.”
    Zack fand sein Hemd und zog es an.
    Wynn hätte seine Wunde zu gern aus der Nähe gesehen. “Dani meint, du wärst ein Held.”
    “Dani ist vier Jahre alt und vergöttert mich. Aber das ist ja nur normal, weil ich ihr Vater bin. Die Wahrheit ist, dass ich lediglich meine Arbeit mache wie alle anderen auch.” Zack nahm Wynn das Sandwich wieder aus der Hand und biss herzhaft hinein.
    Wynn stand auf und wandte sich Josh zu. “Kann ich Ihnen auch ein Sandwich anbieten, nachdem ich schon Ihr Mittagessen verhindert habe?”
    Bo ließ sich vernehmen. “Ihm machst du ein Sandwich? Wir sind diejenigen, die die ganze Arbeit gemacht haben, und uns bedienst du nicht.”
    Dafür kassierte er einen Ellbogenstoß von Wynn. “Benehmt euch gefälligst”, befahl sie. Dann packte sie Josh beim Arm und schob ihn zur Verandatür. “Wir sind gleich wieder da.”

7. KAPITEL
    Im Haus drückte Wynn Josh gegen die Wand, um außer Sichtweite der anderen zu sein. “Ich bin so froh, dass Sie gekommen sind.”
    Josh sah sie verblüfft an und versuchte sie auf Distanz zu halten. “Ja, nun, ich dachte mir nur …” Unsicher schaute er sich um.
    Wynn erriet seine Gedanken und musste lachen. Männer waren ja so leicht zu durchschauen.
    “Sehen Sie, Wynn, ist es denn sicher, die anderen allein zu lassen? Ich bemerkte eine gewisse Spannung, als ich

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