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Nur wenn es Liebe ist

Nur wenn es Liebe ist

Titel: Nur wenn es Liebe ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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kennengelernt haben. Ich fand, das gehe sie absolut nichts an. Außerdem haben sie sich viel mehr dafür interessiert, wo ich in den vergangenen Monaten gesteckt habe. Anfangs waren sie deswegen ziemlich angriffslustig, deine lieben Cousins.“
    Cheyenne nickte und ging ihm voraus Richtung Küche. „Alle aus der Familie wollten natürlich wissen, wer der Vater meiner Kinder ist, aber ich habe ihnen deinen Namen nie gesagt.“
    „Du kanntest meinen Namen ja auch nicht“, warf Quade ein. „Zumindest wusstest du meinen Nachnamen nicht.“
    Sie betraten die Küche, und Cheyenne sah sich aufmerksam um. Es fiel ihr auf, dass das Geschirr weggeräumt war.
    Alles war sauber, sogar die Stühle waren ordentlich unter den Tisch gestellt worden. Sie war Quade dankbar für die Mühe, die er sich gemacht hatte, während sie schlief. „Ich hätte ja an der Hotelrezeption fragen können. Sie hätten mir deinen Namen nennen können“, entgegnete sie.
    „Das glaube ich kaum. Sie hätten dir meinen Namen niemals gesagt“, widersprach er.
    Sie warf ihm einen Blick zu. „Weshalb nicht?“ Ob er wohl jemals zugeben würde, dass er damals beruflich in Scharmel-Scheich gewesen war, genau wie sie? Er als Beschützer des Präsidenten, sie zum Schutz der First Lady? Natürlich hätte man ihr an der Hotelrezeption nicht gesagt, wer er war, denn das war streng verboten.
    „Nimm es einfach so hin, Cheyenne“, antwortete Quade ruhig. „Sie hätten dir nichts gesagt.“ Dann wechselte er rasch das Thema und fragte: „Habe ich alles richtig gemacht in deiner Küche?“
    Sie gönnte ihm ein warmes Lächeln. „Ja, natürlich. Vielen, vielen Dank. Das wäre aber überhaupt nicht nötig gewesen. Wie ich sehe, hast du sogar die Wäsche zusammengelegt.“
    „Du brauchst dich nicht bei mir zu bedanken“, sagte er. „Es hat mir Spaß gemacht. Ich habe übrigens auch regelmäßig nach den Babys geschaut. Soweit ich es beurteilen kann, geht es ihnen prima.“
    „Normalerweise schlafen sie nachts durch. Allerdings kommt es vor, dass Troy aufwacht und sich dann lautstark bemerkbar macht. Vielleicht langweilt er sich einfach. Aber meistens sind sie lieb und geben bis zum Morgen keinen Mucks mehr von sich.“
    „Apropos Morgen. Um welche Uhrzeit wachen sie denn auf?“, wollte er wissen, während er auf dem Küchentresen noch einen Rest welken Salat entdeckte, den er in den Müll entsorgte.
    „Leider viel zu früh“, antwortete Cheyenne und verzog das Gesicht. Dann musste sie lächeln. „Sie wachen das erste Mal so um fünf Uhr morgens auf.“
    „Uh! Das ist verflixt früh“, erwiderte Quade, doch er lächelte ebenfalls, während er sich zum Kühlschrank umdrehte.
    „Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt“, meinte sie und bemerkte nicht zum ersten Mal, dass Quade mit seiner hohen Statur und seiner machtvollen Ausstrahlung jeden Raum dominierte, so auch jetzt die Küche. Er wandte ihr gerade den Rücken zu, weil er ein paar Flaschen Mineralwasser in den Kühlschrank stellte, aber sie fand ihn auch aus dieser Perspektive äußerst sexy. Als sie dabei an den Kuss von vorhin dachte und daran, wie sich sein Körper anfühlte, wenn sie sich an ihn presste, war da sofort wieder dieses Prickeln, und sie sehnte sich danach, ihn zu spüren.
    Nein, dachte sie entschlossen. Keine Gedanken mehr an Sex. Es konnte doch nicht sein, dass dieser Mann sie jedes Mal, sobald sie in seiner Nähe war, zu einer sexhungrigen Frau werden ließ. „Ist Thorn Westmoreland wirklich dein Cousin?“, wollte sie wissen.
    Quade warf ihr über die Schulter einen Blick zu und lachte leise. „Ja, Thorn ist mein Cousin. Hast du übrigens mal einen Roman von Rock Mason gelesen?“
    „Natürlich“, erwiderte sie. „Und nicht nur einen. Ich habe alle Romane von ihm gelesen, die ich auftreiben konnte, vor allem während der Schwangerschaft. Wieso fragst du?“
    Er lächelte. „Weil Rock Mason in Wirklichkeit Stone Westmoreland heißt. Er ist Thorns Bruder und daher ebenfalls mein Cousin.“
    Sie schaute ihn verblüfft an. „Du machst Witze, oder?“
    Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, mache ich nicht. Das ist mein voller Ernst.“ Quade fragte sich, weshalb er den Ausdruck von Verwunderung in ihrem Gesicht so sehr mochte, aber eines war klar: Wenn Cheyenne etwas verblüffte, dann sah sie einfach wunderschön aus.
    „Das ist ja toll“, rief sie begeistert. „Wirklich, ich finde es großartig. Rock Mason – hm, oder Stone Westmoreland – schreibt

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