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Nur wenn es Liebe ist

Nur wenn es Liebe ist

Titel: Nur wenn es Liebe ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Frau hat wirklich Drillinge bekommen?“
    „Ja. Zwei Töchter und einen Sohn.“
    „Na, dann herzlichen Glückwunsch!“
    „Danke“, erwiderte Quade und platzte fast vor Stolz.
    „Wie geht es Mutter und Kindern?“
    „So weit gut, nur dass …“
    „Was?“
    Quade bemühte sich, die in ihm aufsteigenden Gefühle zu beherrschen, denn er war es nicht gewohnt, so emotional zu reagieren. „Die jüngste ist auch die kleinste der drei Babys. Sie ist wirklich winzig, und ich mache mir echt Sorgen um sie.“
    Sein Cousin schwieg erneut. Dann bemerkte er: „Sieht so aus, als ob deine Vaterschaft eine ziemliche Herausforderung wird. Du machst dir jetzt schon ins Hemd vor Sorge, und dabei hat sie noch nicht mal die Pubertät erreicht.“ Er lachte leise.
    „Weiß ich, Klugschwätzer“, gab Quade ausgelassen zurück. „Aber das kapierst du auch irgendwann, wenn du Kinder hast.“
    Chase lachte erneut. „Nicht irgendwann, sondern schon bald“, erklärte er. „Jessica hat mir heute Morgen eröffnet, dass sie schwanger ist.“
    Quade lächelte erfreut. „Herzlichen Glückwunsch.“
    „Danke. Wann wirst du die ganze Familie über deinen Nachwuchs informieren?“, erkundigte sich Chase.
    „Ich arbeite gerade daran, die Mutter meiner Kinder dazu zu bringen, mich zu heiraten. Zurzeit kann ich da keine Einmischung gebrauchen.“
    „Na gut. Du weißt, dass ich den Mund halten kann. Du kannst mir vertrauen.“
    „Ja, das weiß ich, Chase. Danke.“
    Sie verabschiedeten sich herzlich, doch kaum hatte Quade das Gespräch beendet und das Handy wieder eingesteckt, klingelte es an der Haustür. Hastig, aber gleichzeitig so leise wie möglich, eilte er den Flur entlang zur Haustür, weil er nicht wollte, dass das Klingeln Cheyenne oder die Babys aufweckte. Als er die Tür aufriss, standen ihm draußen vier hochgewachsene Männer gegenüber. Sie schienen allerdings ebenso überrascht wie er, nur dass Quade durch Cheyennes Erzählungen einen kleinen Vorteil hatte. Er nahm an, dass es sich bei den Männern um ihre vier Cousins handelte.
    Der älteste der vier runzelte die Stirn und fragte herausfordernd: „Wo ist Cheyenne?“
    „Sie schläft.“
    „Sie schläft?“, wiederholte der, der ihm vom Alter am nächsten schien.
    „Ja.“ Quade lehnte sich lässig gegen den Türrahmen. Er sah den Gesichtern der vier Männer an, dass sie ihre anfängliche Überraschung und Vorsicht gegen blanke Neugier eingetauscht hatten. „Ich nehme an, Sie sind Cheyennes Cousins: Chance, Sebastian, Morgan und Donovan“, sagte er und war froh, über ein ausgezeichnetes Gedächtnis zu verfügen.
    „Genau die sind wir“, gab der Älteste zurück. „Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“
    Quade lächelte. „Dürfen Sie. Wir haben uns zwar bisher noch nicht kennengelernt, aber ich kann Ihnen versichern, dass wir uns in Zukunft öfter sehen werden“, antwortete er und reichte allen vier Männern nacheinander die Hand. „Ich bin Quade Westmoreland, der Vater der Drillinge. Bitte, kommen Sie doch rein.“

7. KAPITEL
    „Also, Quade Westmoreland, dann verraten Sie uns doch bitte mal, wo Sie die letzten neun Monate waren“, fragte Sebastian Steele mit einem provokanten Unterton.
    Quade sah ihm kurz in die Augen und erkannte, dass der andere seinen Zorn nur mühsam unterdrücken konnte.
    Die vier Männer waren ins Haus gekommen und hatten sich, die Arme vor der Brust verschränkt, im Wohnzimmer als Front vor Quade aufgebaut. Acht Augenpaare waren auf ihn gerichtet. Es war nur zu offensichtlich, dass Cheyennes Cousins dem Mann, den sie so unerwartet im Haus ihrer Cousine vorgefunden hatten, nicht über den Weg trauten. Die vier standen da wie die Rächer der verlorenen Unschuld und warteten darauf, dass Quade auf Sebastians Frage antwortete. Spannung lag in der Luft. Zum Teil konnte Quade den Zorn der vier Steeles durchaus nachvollziehen. Wenn es um seine Cousine Delaney gegangen wäre, die von ihren fünf Brüdern und ihren sechs Cousins regelrecht verhätschelt wurde, dann hätten er und seine Verwandten vermutlich ebenso reagiert. Es war einfach nicht in Ordnung, eine Frau zu schwängern und sich dann erst nach fast zehn Monaten das erste Mal blicken zu lassen.
    Nur dass er ja nicht gewusst hatte, dass Cheyenne schwanger war. Und deswegen sah Quade eigentlich auch keinen Grund, sich vor den vier Männern für sein Verhalten rechtfertigen zu müssen. Schließlich hatte Cheyenne ihnen offenbar auch nichts erzählt. Doch andererseits konnte er

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