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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition)
Autoren: Rainer Findeisen
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Lippen zu bringen. Nur Jim hauchte ein leises: „Ja, wir sind stark, sehr stark sogar“ , in die unheimliche und gespenstige Stille des Sto l lens.
    Sämtliche Taschenlampen richteten sich in diesem M o ment wie ein Spot auf diese Tür, welche David augenblic k lich behutsam öffnete. Immer noch beherrsc h te Grabesstille die dramatische Situation. Sie war vergleichbar mit derjen i gen, als sie zum ersten Mal vor dem Eingang zu dem prachtvollen und zugleich mysteriösen Computerraum sta n den und keiner sich zunächst traute, den ersten Schritt h i neinzuwagen .
    Einer von ihnen kannte ja bereits das Innere des Raumes, David, der zugleich auch die Initiative übernahm und als Erster den Raum betrat. Unmittelbar nach ihm folgten P a trick, Bill, Jim, Yasser und Must a fa. Die Sprachlosigkeit verwandelte sich fast unbemerkt in immer lauter werdende Worte des Erstaunens bis hin zur totalen Begeist e rung.
    Obwohl ihnen der Raum durch die zahlreichen Filmau s schnitte nicht mehr gänzlich fremd vorkam, hatten sie in diesem Auge n blick große Mühe, ihn als real existent und nicht als virtuelle Kulisse eines Scie n ce-Fiction-Filmes zu akzeptieren. Schlagartig kamen sie sich vor wie Schauspi e ler, die ihre Rolle vergessen hatten und auf die Anweisu n gen eines Regisseurs wart e ten.
    „Na los, seht e uch nur um! Lauft jeden Meter des Ra u mes ab und schaut euch die Geräte ganz genau an. Ich wette, solche Geräte habt ihr in eurem Leben noch nie vorher g e sehen“, forderte David seine Mi t arbeiter zugleich auch im Stile eines Regisseurs auf.
    Alle Expeditionsteilnehmer waren sich einig: Der Raum erweckte den Anschein, als ob er Jahrtausende nicht b e rührt wurde, als ob er eines Tages von seinen Besitzern fluchtartig verlassen worden war . Auf den Tischen standen mannigfa l tige Gefäße und daneben lagen Instrumente in einer Pos i tion, als ob sie der Besitzer abrupt hat fallen la s sen. Jim war schon wieder zu scherzen bereit.
    „Hier sieht es aus, wie in einem Büro voller Beamter, kurz nach 16 Uhr, nachdem die Mitarbeiter ihr A r beitsgerät aus der Hand fallen ließen.“
    Die a nderen mussten über Jims Bemerkung lauthals l a chen. Das tat ihnen aber gut und löste ein wenig ihre ung e heure A n spannung.
    In diesem Raum erblickten sie eine Reihe von techn i schen Geräten, merkwürdigen Sesseln und elektrischen A n lagen, deren Funktionsweise und Bestimmung sie sich m o mentan noch gar nicht vorstellen konnten. Ebenso wie bei den Computern verarbeitete man bei den meisten dieser G e räte sehr viel Gold. Ob die Götter diese Geräte von ihrem eh e maligen Heimatplaneten mitbrachten oder hier auf der Erde herstellten, wird wohl noch lange Zeit ein Geheimnis ble i ben.
    „Fällt euch in diesem Raum nichts Außergewöhnliches auf?“ , fra g te David.
    „Was soll uns denn auffallen? Natürlich fällt uns was auf, diese merkwürdigen Geräte und Instrume n te“, wunderte sich Jim über D a vids Frage.
    „Das meine ich nicht, fällt euch an den Wänden etwas auf?“
    „Die könnten wieder mal einen neuen Anstrich ve r tragen. – Und die Spinnweben hat auch lange keiner mehr abg e kehrt“, antwortete ihm Jim, der nun schon wieder drauf und dran war, in alte Tugenden zu verfallen und somit die Erns t haftigkeit dieses Unternehmens zu untergr a ben.
    Doch wenigstens Bill wusste sofort, worauf David a n spielte: „Die Hieroglyphen, ja David, die Hierogl y phen! Die meinst du doch sicher?“ Bills Sti m me wurde lauter. „Was bedeutet das?“
    David versuchte eine Antwort auf Bills Frage zu geben, indem er allerlei Teilstücke seines geistigen Wissens aus jener Zeit miteinander kombinierte: „Das kann nur eins b e deuten: Dieser Raum wurde auch noch viel später, etwa zu Zeiten der Alten Ägypter, g e nutzt. Die Ägypter wurden von den Göttern auf vielen Gebieten der Wissenschaften unte r richtet. Sie erbten demzufolge gr o ße Teile ihres gesamten Wissens von den Göttern. Es ist nicht auszuschließen, dass in diesem Raum die ägyptischen Ärzte in die große Kunst der Medizin eing e führt wurden.
    Das ist womöglich auch der Grund, dass sich bei den A l ten Ägyptern von heute auf morgen diese a u ßergewöhnliche Hochkultur entwickelte. - In diesem Raum hier lehrte w o möglich Imhotep den ägyptischen Ärzten, wie man mensc h liche Schädel öffnete. Es war wahrscheinlich eine Art Sch u lungsraum. “
    „Imhotep? Upps!“ , fragte Jim, indem er seine Stirn ru n zelte.
    „Du kennst Imhotep nicht,
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