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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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schon mal deinen Allerwertesten zur Probe ins kalte Wasser ha l ten. Vielleicht hast du Glück und einige von den Putzen leisten dir etwas Gesellschaft und kraulen dir de i nen Bart“, schmunzelte David.
    „Oh, da komm ich aber mit!“ , rief Patrick ihm zu.
    „Du bleibst schön hier , mein Freund, und bringst diese Dinger zum Laufen, verstanden! Die Schicksen kannst du später anmachen“, gab David etwas energisch aber humo r voll zurück, und fügte etwas leiser hinzu: „Dabei würde ich dir sogar helfen.“ Gleichzeitig zwinkerte er se i nem Freund mit dem rechten Auge zu.
    Patrick hörte gar nicht mehr, was David da flüste r te, denn er wollte diese ungewöhnliche Anlage so schnell wie nur mö g lich zum Laufen bringen. Während er versuchte, die Funktionsweise der gläsernen Tec h nik zu verstehen, sagte er mit ernstem Ton: „Wir würden sehr viel Zeit sparen, wenn ihr die Sonnenkollektoren auf dem Dach fre i legen könntet. “
    „So machen wir das . Jim? Wo ist der denn? “ David sah sich um. Doch er konnte seinen Kollegen nicht im Raum entdecken. Hinter den gläsernen Apparaten kon n te man sich auch schlecht verstecken. „Wo ist denn der Bursche? Wenn man den schon mal braucht.“
    David nahm das Funkgerät und wollte aus dem Gebäude eilen. Wenn Jim etwas von jungen Frauen hört, ist der nicht zu bremsen. Während David das dachte und dabei durch den unterird i schen Gang zu dem kleine n Gebäude sauste, hielt er plötzlich beruhigt inne. Bill und Jim standen vor den Wan d zeichnungen, weiter hatten sie es nicht g e schafft. Bill konnte es vor Freude gar nicht fassen und David hörte immer wi e der die Sätze: „ Das ist ja u n glaublich. Das habe ich noch nie gesehen. Das kann ich nicht fassen.“ David fiel ein Stein vom He r zen und er dachte: Jetzt hat er’s begriffen. Laut fügte er hinzu: „Wo seid i hr denn nur? Ich suche e uch wie verrückt. Bill w illst du nicht endlich anfangen, diese ant i ken Zeichen zu entschlü s seln.“
    Die beiden Männer drehten sich um.
    „Das ist ja unglaublich, David! Hier sind Zeichen dazw i schen, die eindeutig in keine mir bekannte Schrift passen. A u ßer vielleicht … ich habe da gerade letzte Woche etwas über eine ganz alte Schrift gelesen , mit der ich mich bislang noch nie befasst hatte. Wie hieß die gleich? Ich komme im Moment nicht drauf. Aber das fällt mir sicher wieder ein“, übe r legte Bill.
    „Vielleicht kommst du an der frischen Luft drauf. Wir müssen schnellstens auf das Dach und die Betonplatten a b nehmen. Die Sonnenkollektoren müssen freigelegt werden. Danach bauen wir dort ein großes Zelt aus Folie auf. Wir brauchen auch Mustafa und Yasser. Sie sollen sofort mit dem Autokran hierhe r kommen!“ , sagte David zu Jim.
     
    Das Entfernen der großen betonähnlichen Platten erwies sich zwar als sehr zeitaufwendig , aber es dauerte bei We i tem nicht mehr so lange, wie am Vortag. Mittlerweile wus s ten Jim, Mustafa und Yasser, wie sie mit diesen Platten o p timal umgehen mus s ten.
    Auch d as Folienzelt war anschließend im Handumdrehen aufgebaut und niemand wunderte sich darüber, dass sie mi t ten in der Wüste ein Zelt erricht e ten, wo es doch hier so gut wie nie regnete. Aber soweit dachten die m eisten wohl nicht. Sie hatten schließlich andere Dinge zu tun, als sich um solche nebensächliche Kleinigkeiten zu kümmern. Vie l leicht glaubten sie aber auch, das Zelt sollte vor der intens i ven Sonnenei n strahlung schützen.
    Patrick verschaffte sich in der Zwischenzeit einen detai l lierten Überblick über diese ungewöhnliche gläserne Anl a ge. Seit mehr als zwanzig Jahren installierte er nun schon in der ganzen Welt hochmoderne und leistungsfähige Comp u teranlagen, aber eine derartige ist ihm bis jetzt noch nie b e gegnet. Nicht die Form der einze l nen Komponenten der Anlage war es, die ihn in Verwunderung versetzte, nein, es war vielmehr das filigrane goldene Innenleben in den gl ä sernen Gehäusen. Sol l ten diese vielen Plättchen und dünnen Drähte etwa genügen, um einen funktionierenden Computer daraus entstehen zu lassen? Wenn ja, dann wäre dies g e wiss eine Sensation.
    Als die Solaranlage freigelegt war, konnte Patrick en d lich mit se i ner Arbeit beginnen.
    „Sei es, wie es sei. Auch wenn die se Anlage schon einige Jahrtausende alt ist, irgendwie sollten sich doch alle Comp u ter ähneln. Zunächst einmal benötigen sie allesamt Strom, dann besitzen sie in der Regel minde s tens einen Bildschirm, einen

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