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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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Nichtraucherzimmer oder ein Raucherzimmer h a ben wollte und außerdem wäre es auch möglich, noch ein Zimmer mit Meerblick zu bekommen. Warum nicht, dachte sie bei sich und willigte ein. Die 10 Dollar mehr pro Tag akze p tierte sie.
    Als sie den Schlüssel in der Hand hielt, eilte sofort der Mann herbei, die ihr schon vorhin den Koffer a b nahm . Er lächelte freundlich und ging voraus. Nancy eilte ihm hinte r her. Sie traten aus der Hotelhalle auf eine sonnenüberflutete Terrasse. Dru m herum standen hohe Palmen und Nancy fuhr durch den Kopf: Mein Gott ist das schön Hier . Die Sonne wärmte sie ang e nehm. Im Bus kam es ihr zu heiß vor , jetzt fühlte sie sich wohl. Ein sanfter Wind durchwehte ihr Haar.
    An Ende der Terrasse standen weiße, zweistöckige Hä u ser, die wie ein Dorf angeordnet waren. Der Ko f ferträger steuerte die Allee, die geradezu lag, an. An deren Ende b e fand sich ein runder Swimmingpool mit einer kleinen B o genbrücke darüber. Um den Swi m mingpool waren Buden, Eisstände , ein kleines Restaurant und jede Menge Sonne n liegen gruppiert . Alles machte einen sehr familiären Ei n druck. Hinter der Pool -L andschaft nahm Nancy eine küns t lich angelegte Lagune mit türkisfarbenem Wasser wahr. Dahi n ter sah sie das Meer, das eine sehr dunkle Farbe hatte.
    Dann bog der Mann mit dem Koffer nach links, sie holte zu ihm auf, er sprach kein Wort und schon sta n den sie vor einer kleinen Treppe, die ging es hinauf und dann standen sie vor der Tür mit der Nummer 1022. Nancy Cramer schloss die Tür auf, ihr Koffer wu r de hereingetragen . Etwas verlegen, griff sie in ihre Jackentasche und förderte eine Ein dollarn ot e zutage und gab sie dem Kofferträger. Sein G e sicht blieb dabei regungslos. Dann verschwand er. Nancy überlegte kurz: War das jetzt ok oder nicht? In einem Reis e führer hatte sie gelesen, dass man nicht zu großzügig mit Trinkgeld sein soll. Sie hätte auch gelesen, dass den Ei n heimischen Fremdwährungen nichts nützen wü r den.    
     
    *
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    Kurz nach elf Uhr morgens kam Mustafa mit Patrick und Bill vom Flughafen zurück. David stand die Freude über die Ankunft seiner alten Freunde ins Gesicht geschri e ben und konnte deshalb einige Tränen nicht verbergen. „Hallo P a trick, Hallo Bill. Ich freue mich riesig und danke euch vie l mals, dass ihr es möglich gemacht habt, kurzerhand hierher zu ko m men.“
    Sie umarmten sich als hätten sie sich eine Ewigkeit nicht gesehen . „Für gute Freunde sind wir immer da. Stimmt‘s Bill?“ , antwortete Patrick, der Bill ansah und ihm dabei freundschaftlich z u zwinkerte .
    Bill nickte zustimmend. Sein Ärger darüber, dass er den Kongress absagen musste, war verflogen. Schlie ß lich ist man als Wissenschaftler auch neugierig. Und er versprach sich von dieser Expedition einen besond e ren Kick.
    Bill und Patrick, ein Paar, wie es dem Äußeren nach nicht gege n sätzlicher hätte sein können. Auf der einen Seite der blonde Patrick, adrett und gepflegt in beigefarbener Le i nenh o se und weißem Hemd gekleidet, schlank und braun gebrannt mit gepflegtem Kurzhaarschnitt. Andere r seits der vollschlanke Bill, der mit Vollbart, einer tiefen Stimme und Cowboyhut sehr an den Schauspieler Bud Spencer erinnerte. Das alles, auch seine ausgewaschenen Jeans und sein Hol z fällerhemd, gehörte eben zu Bill, wie das Amen in der Ki r che. Und so liebte ihn David.
    Patrick zog den dritten Mann nach vorn und stellte ihn vor: „Das ist Sam Fisher. Er kennt sich bestens mit Comp u tern aus. Wir arbeiten seit fünf Jahren zusa m men und ich habe großes Vertrauen in ihn.“ Dabei blickte er zu David und sagte mit einem ir o nischen Lächeln: „Ich hoffe, du bist mit meiner En t scheidung einverstanden.“
    David nahm Patrick in den Arm. „Du weißt doch, dass ich dir blind vertraue. Da für kenne ich dich lange genug.“
    „Nun spannt uns aber nicht länger auf die Folter“ , s agte Patrick voller Ungeduld. „Wir sind wahnsinnig neugierig und würden uns wünschen, dass ihr uns so schnell wie mö g lich zeigt, was es hier so Geheimni s volles zu sehen gibt. Im Flieger haben wir uns bereits die wildesten , hollywoodreifen Geschichten ausg e dacht.“
    „Möchtet ihr euch erst einmal frisch machen, eine Kle i nigkeit essen oder trinken?“ , fragte David. „In den nächsten Tagen wartet eine Menge Arbeit auf e uch. Dazu braucht ihr eine ausgezeichnete Kondit i on.“
    „Das

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