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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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einer der Männer mit schwarzer Sturmmaske.
    „Warum wollen sie das wissen? Und s ie? Wer sind sie?“ , spielte David den Furchtlosen und versuchte so seine immer größer werdende Angst zu überspi e len.
    „ Wir stellen hier die Fragen, Herr Bolder. - Sie leiten a l so mit i h rer Firma EDP die Bauarbeiten an einem Teilstück der ‚Oase der Schö p fung‘?“
    „Ja, das könnte man so sagen.“
    „Erzählen sie von den Ausgrabungen!“
    „Ach, s ie meinen die Gebäude?“
    „Ja, die Ausgrabungen von den Gebäuden. Was sind das für Objekte, die sich in den Gebäuden befinden? Was haben sie mit ihnen g e macht?“
    David wunderte sich: Was wird hier für ein Spiel g e spielt? Zu welcher Organisation gehören die Entführer? Zum CIA? Oder kommen sie aus einer ganz anderen Ecke? Woher wissen sie von den Ausgrabungen? Wer hat sie i n formiert? Einer meiner Mi t arbeiter etwa?
    Letztendlich antwortete er ihnen: „Tut mir leid, ich kann i hnen nichts darüber erzählen. Wir halten diesen Fund im Moment noch streng geheim, weil wir nicht möchten, dass voreilig Informationen an Personen gelangen, die damit nicht umzugehen wissen. Wahrscheinlich frühestens nach der Übe r gabe des ersten Bauabschnittes, werden wir uns mit näheren Details an die Öffentlichkeit beziehungsweise die Presse we n den.“
    „Wo ist der Koffer, Herr Bolder?“, fragte einer der En t führer.
    „Welchen Koffer?“
    „Sie wissen ganz genau, welchen Koffer ich meine. Also, wo ist der Koffer.“
    „Ich weiß nicht, welchen Koffer s ie meinen.“
    „Einen goldenen Koffer. Wo ist er? Was ist darin? Sie haben doch schon reingeschaut, oder?“
    „Ach, den meinen s ie. Der goldene Koffer ist im Comp u terraum. Er steht in einem der Schr ä nk e .“
    Doch diese recht dürftige Antwort genügte den beiden maskierten Männern offensichtlich nicht. Vie l leicht fühlten sie sich auch hinters Licht g e führt. Einer von ihnen schlug David daraufhin meh r mals mit der Faust ins Gesicht. David hatte nicht die Spur einer Chance, sich gegen diese platzie r ten Schläge zu we h ren.
    „Lügner! Verkaufen sie mich nicht für dumm! Sie wissen doch ganz genau, dass das nicht stimmt . - Was sind das eigen t lich für Leute, die da noch bei ihnen auf der Baustelle sind? Was hat es mit diesen Compute r n auf sich? Was sind das für Computer und welchen Zweck haben sie? Erzählen sie, oder sie werden ihre Computer nie mehr wieder sehen!“ , wollte einer der Entführer David noch mehr Angst m a chen.
    David brauchte einige Sekunden, um sich ein wenig von den brutalen Schlägen zu erholen. Blut tropfte ihm aus der Nase und von den Lippen auf sein weißes Hemd. Er verzog das Gesicht vor Schmerzen, doch er konnte sich nicht ei n mal das Blut abwischen. Wieso sprachen sie plötzlich von Computern? War das Absicht oder hatten sie sich nur ve r sprochen? Die wissen doch was. Auf alle Fälle musste er sich von nun an jede Bemerkung genauestens überl e gen.
    „Ich kann i hnen nicht viel dazu sagen. Ich bin kein E x perte. Wir haben zurzeit einige Spezialisten beschä f tigt, die sich um diese Objekte kümmern. Die wissen auch noch nicht viel über die Computer. Zurzeit sind sie dabei, sie wieder zum Laufen zu bringen. Wenn wir genau wissen, was das für Ger ä te sind und was es mit ihnen auf sich hat , werden wir umg e hend die ägyptische Regierung davon in Kenntnis setzen.“ Das war alles, was David aus seinem schmerzverzerrten und blutverschmierten Gesicht herau s brachte, herausbringen wollte. Er war sich ziemlich uns i cher, ob er damit nicht schon zu viel verraten ha t te.
    „Das glaube ich ihnen nicht. Sie sind doch bereits g e nauestens informiert. Sie wissen doch genau, was das für Co m puter sind und was sie gespeichert haben. Sie wissen auch, was sich in diesem Koffer befindet. - Hören sie gut zu, Herr Bo l der! Wir geben ihnen jetzt noch einmal ausreichend Zeit, um über die Angel e genheit gründlich nachzudenken. In ein paar Stunden kommen wir wieder und dann werden sie uns entweder alles erzä h len, oder ...“
    Der Fremde stutzte für einen Moment und sah seinen Partner an. Obwohl sie beide maskiert waren, konnte David durch das kleine Loch an der Stelle des Mundes genau e r kennen, dass sie sich anlächelten. Dann redete er weiter . „... oder Morgen wird vie l leicht folgende Schlagzeile in der Zeitung stehen: ‚ D a vid Bolder, erfolgreicher amerikanischer Manager der Firma EDP, auf tragische Weise in Ägypten ums L e ben gekommen.

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