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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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versehentlich ihr Handtuch und rutschte über ihre Brüste. Nancy tat nichts, um das Badetuch wieder zurechtzurücken, stattdessen sprach sie leise aber fo r dernd: „Küss mich!“
    David wurde etwas verlegen, wusste nicht, wie er ihr die veränderte Situation beibringen sollte, hatte Angst, Na n cy könnte ihm böse sein. Er wollte doch Nancys Freun d schaft nicht aufs Spiel setzen. Zumal er ja jetzt wusste, dass sie von nun an nicht mehr zu dem Kreis der Verdächtigen g e hörte. Schlie ß lich fasste er sich Mut und sagte mit einem traurigen Unterton: „Nancy, ich kann das nicht. Du weißt, ich bin ve r heiratet. Ich liebe meine Frau und meine Tochter und möchte unsere Ehe nicht aufs Spiel setzen. Ich hoffe, Du ve r stehst mich.“
    Nancy zog sich zunächst das Handtuch wieder über ihre nackten Brüste und verknotete es fest und d e monstrativ. Mit dieser Reaktion hatte sie jetzt übe r haupt nicht gerechnet. Sie stand auf, schwieg einige Sekunden, dann sprach sie etwas bedrückt, aber gefasst und man sah ihr an, dass ihr diese Worte schwer über die Li p pen gingen: „Das finde ich toll von dir, David. Du hast wirklich Charakter. Nicht alle Mä n ner sind so, wie du. Nein, ich nehme dir das nicht übel. Es wäre doch sowieso nichts mit uns geworden. Du bist glüc k lich verheir a tet, wohnst hier in Ägypten und ich fliege in ein paar Tagen wieder zurück in die Staaten. Vielleicht ist es auch besser so. Warum muss ich nur immer so ein Pech in der Liebe haben? Kö n nen wir aber wenigstens gute Freunde bleiben und ab und zu mal miteinander telefoni e ren?“
    Während sie diese Worte zu David sprach, konnte sie ihm nicht in die Augen schauen. Ihre Stimme ve r änderte sich. Sie hatte Mühe, sich unter Kontrolle zu halten, nicht plötzlich los zuweinen .
    „Auf jeden Fall“, sagte David, der froh war, endlich klare Ve r hältnisse geschafft zu haben.
    „Komm, darauf trinken wir“, forderte Nancy ihn auf.
    Sie tranken ihre Gläser in einem Zug aus und David schenkte sie umgehend wi e der voll.
    „Nancy, ich muss dir noch etwas sagen.“
    „Was denn? Hast du ein Geheimnis? Gibt es etwas Neues auf deiner Baustelle oder haben dich deine Aliens zu Hause geärgert?“, konnte Nancy schon wi e der scherzen.
    „Wie man es nimmt. Es gibt da ein Geheimnis; ein G e heimnis auf meiner Baustelle. Du musst mir aber verspr e chen, kein Wort davon in deiner Zeitung zu schreiben, denn das würde die gesamte Menschheit in Aufruhr ve r setzen.“
    „Ich verspreche es dir. Leg schon los! Was habt ihr en t deckt?“
    „Du verstehst, dass ich dir im Moment noch nicht alles sagen kann . W ir befinden uns noch mitten in den Unters u chungen. Vielleicht aber so viel : Wir fanden in dem gr o ßen G e bäude etwas Unglaubliches, das vermutlich schon ein paar Jahrta u sende alt ist.“
    „Was habt ihr denn gefunden? Mumien? Mumien von Pharaonen?“
    „Nein Nancy, das wäre ja nichts Besonderes. Wir fanden etwas, was die ganze Menschheitsgeschic h te auf den Kopf stellen könnte. Mehr kann ich dir noch nicht verraten. Wa r ten wir erst einmal die Eröffnungsfeier ab. Vie l leicht kann ich dir dann mehr verraten.“
    „Schade! Du machst mich sehr neugierig. Kannst du mir nicht wenigstens einen kleinen Hinweis g e ben? Ich werde es auch für mich behalten. Verspr o chen!“
    „Nein, Nancy, es tut mir leid. Dazu kennen wir uns zu wenig. Ich weiß auch noch nicht, ob ich dir wirklich ve r trauen kann.“
    Nachdem sie den Sekt ausgetrunken hatten, verabschi e dete sich David . „Ich wünsche dir eine gute Nacht, Nancy! Wir sehen uns dann hoffentlich auf der Eröffnungsfeier. Ich würde mich sehr fre u en.“
    „Mit Sicherheit, David. Da komme ich b e stimmt.“
    Auf der Heimfahrt ließ er die Begegnung noch einmal Revue pa s sieren. Er war einerseits froh, dass er Nancy von seiner Liste stre i chen konnte. Andererseits kamen jetzt nur noch seine unmittelbaren Mitarbeiter infrage , Jim, Mustafa, Yasser, Patrick und Bill , vie l leicht auch Sam .
     
    *
     
    Rom
     
    Der Papst war unzufrieden. „Ihre Vorgehensweise mis s fällt mir. Wenn Sie sich schon zu solch riskantem Allei n gang aufschwingen, dann sollte er auch erfol g reich sein und nicht so kläglich versagen. Außerdem finde ich es sehr pei n lich, dass bei dieser dilettant i schen Aktion ausgerechnet ein Mitarbeiter des CIA sein Leben lassen musste. Wie soll ich das den Amis nur erklären? Die werden uns noch mehr Ste i ne in den Weg legen als vorher. “ Während

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