OASIS - Die Entdeckung (German Edition)
ein Wort zu sagen, so als wollte sie D a vid bewusst auf ihren makellosen Körper aufmerksam m a chen . Der Mond schien nicht sehr hell, jedoch hell genug, dass David diese wohl hinrei ß endsten Geschlechtsmerkm a le einer Frau deu t lich genug erkennen und in Augenschein nehmen konnte. Den Tanga, der in Wirklichkeit ein süßes Bikini -H öschen war, zog sie allerdings nicht aus. Als Nancy sah, dass David das optische Abtasten ihres Körpers bee n det hatte, begab sie sich ins Wasser. Nach wenigen Schritten dre h te sie sich um und rief: „Komm David, es ist so herrlich im Wasser. Worauf wa r test du? “
David zog sich ebenfalls aus und folgte ihr hinein ins kl a re Wasser. Es war sehr wohltuend und erfrischend z u gleich. Am Tage hatte sich die flache Lagune aufgeheizt, sodass das Wasser jetzt, nachdem die Sonne vom Himmel verschwu n den war, noch mindestens eine Temper a tur von 2 5 Grad besaß.
Sie schwammen ein paar Meter gemeinsam und blieben dann stehen, denn das Wasser war in dieser künstlich ang e legten Lagune nicht sehr tief. David nahm Nancy in den Arm und küsste sie auf die Wange . „Dein neuer Bikini g e fällt mir übrigens sehr gut.“
Nancy lächelte verschmitzt. „Findest du? Das Oberteil habe ich in der Hektik auf dem Zimmer vergessen. Aber es ist ja dunkel. Oder stört es dich?“
David schüttelte den Kopf. „Du kannst es dir ja leisten. Aber lass es keinen der Angestellten sehen.“
„ Ach, ich glaube, die meisten sehen das nicht so eng. Auch das mit dem Alkohol. Apropos Alkohol . Darf ich dich zu e i nem Glas Sekt einladen ?“
„An der Bar?“ , fragte David scheinbar neugierig, denn er ahnte , welchen Platz Nancy sich schon lange im Voraus dafür au s gedacht hatte.
„In meinem Zimmer?“ , schlug Nancy fragend vor und war sich auch sicher, dass David ihr Angebot ohne Zögern a n nehmen würde.
„Na gut. Dann eben in deinem Zimmer“ . David warf Nancy einen zustimmenden Blick zu, küsste sie auf die Stirn und lächelte .
Sie rannten aus dem Wasser, trockneten sich flüchtig ab und zogen sich schnell wieder an. Zügigen Schrittes liefen sie anschließend in Nancys Hotelzimmer. In einem Sektkü h ler stand bereits eine Flasche Champagner. Wie berec h nend sie doch war.
„Setz dich David! Ich geh mich nur etwas frisch machen und das salzige Wasser abspülen. Ich bin gleich wieder z u rück. Du kannst ja schon mal den Sekt öf f nen.“
Nancy ging ins Bad. Nach einer Weile hörte David die Dusche. Hastig kramte er in Nancys Handtasche nach ihrem Pass. Eine n Pass fand er nicht, dafür einen Ausweis von ihrer Firma, sogar mit Foto. Nancy Cramer, Global News , Jou r nalist , las er. Also doch. Nancy sagte tatsächlich die Wah r heit. Sie war nicht vom CIA. Demnach hatte sie auch nichts mit dem Einbruch und der Entführung zu tun. Aber wer dann?
Just in dem Moment, als er Nancys Firmenausweis wi e der in ihrer Handtasche verstauen wollte, ging unerwartet die Badtür auf und Nancy kam heraus. Sie hatte nur ein r o safarbenes Badetuch um ihren Körper g e wickelt.
„David, was machst du da? Möchtest Du wissen, wie alt ich bin?“ , fragte sie verwundert.
„Nein, nein, entschuldige Nancy. Mir ist d eine Handt a sche runtergefallen, als ich die Gardinen zuzi e hen wollte. Ich muss wohl mit meinem Jackett hängen g e blieben sein. Ein Teil des Inhaltes ist herausgefallen . Ich habe aber b e reits alles wieder ve r staut.“
„Das soll ich dir glauben?“ , fragte Nancy etwas unglä u big.
David lächelte und sagte schließlich: „Nein, Nancy, das ist nicht wahr. Ich wollte in der Tat wissen, wie alt du bist. Du hast mich aber ebenso e r schreckt, dass ich es wieder vergessen habe.“
„Es hat eben nicht sollen sein, Mister Bolder und ich ve r rate es Ihnen auch nicht“, sagte Nancy etwas selbstgefällig und setzte sich dabei auf Davids Schoß.
„Du hast ja den Sekt noch nicht geöffnet.“ In ihren Wo r ten spürte er die Enttäuschung.
„Oh, entschuldige!“
David nahm sofort die Flasche aus dem Kühler, öffnete sie und goss zwei Gläser aus. Eigentlich war D a vid froh darüber, Nancy von seiner Liste der Verdäc h tigen streichen zu können, doch mit einem Mal verlor er ein wenig das Int e resse an ihr. Er erinnerte sich plötzlich wieder daran, dass er ja verheiratet war. Seine Frau Jane und seine Tochter M e linda k a men ihm in den Sinn.
„Auf dein Wohl!“
„Auf unser Wohl!“ , entgegnete Nancy. Beim Anstoßen mit den Gläsern öffnete sich
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