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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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Papst Dom i nik das sagt, starrt er den Prälaten des Opus Dei u n verwandt an.
    „Es tut mir l eid, Hochwürden. Die Mitarbeiter haben i h re gerechte Strafe erhalten. Ich versichere Ihnen, dass so etwas nicht wieder passieren wird. Wir haben bereits eine neue Str a tegie.“
    „Und wie sieht die aus?“ Der Papst konnte seine Wut über diese Angelegenheit nicht verbergen. Er war kaum g e willt, weiter zuzuhören.
    „Wir werden unsere Leute mit Hubschraubern auf die Baustelle fli e gen.“
    „Hubschrauber? Woher ...? “
    Der Prälat lies den Papst nicht ausreden. Er fuhr sich mit dem rechten Zeigefinger an den Mund: „Pssst! Das ist g e heim. Wir haben auch unsere Beziehungen. Schließlich werden auf dieser riesigen Baustelle hin und wieder Hu b schrauber benötigt, um schwere Lasten zu tran s portieren.“
    Papst Dominik war skeptisch: „Denken s ie daran: Das ist i hr letzter Versuch. Der muss erfolgreich sein. Sonst kommt i hnen der CIA zuvor und die Anlage, samt Filme, ve r schwindet auf Nimmerwiedersehen.“ „Ich versichere i hnen, Hoc h würden, unser Plan ist TOT- sicher.“
     

Kapitel 0 9
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    Durch den anhaltenden Ostwind wurde ein gedämpftes Geräusch in die Weiten der Sahara getr a gen, um dort wie von einem ausgedorrte n Schwamm aufges o gen zu werden. Es war eine finstere Nacht über der Sahara. Hätte der Hu b schrauber seine Scheinwe r fer an, würde man sofort an den Film „Das fliegende Auge“, denken. Aus dem Inneren der Wüste ko m mend, schwebt e er dicht über der Baustelle. Als der H e likopter etwa 20 Meter über dem Rand der riesigen Baugrube für einen Augenblick verharrt e , bemerk t en die Sicherheitskräfte, die es sich in der Kontrollstation inzw i schen gemütlich gemacht ha t t en, den Koloss nicht. Zwei Gestalten glitten an einem Seil herunter. Sie tr u gen Stur m masken und Rucksäcke. Als sie festen Boden unter den F ü ßen ha tt en, eil t en sie sofort zum Eingang des kleinen G e bäudes, r a nn t en die 13 Stufen he r unter und versteck t en sich in einem der Räume, die von dem langen Gang aus zu erre i chen waren . Jim, der an diesem Abend Nachtwache hielt , bekam d a von nichts mit.
     
    Ungeachtet des Wochenendes präsentierte sich dieser Samstag für Davids Team wieder als ein ganz normaler Werktag. Mittlerweile hatte David sich an diesen, mit dem jüdischen Glauben eigentlich nicht zu vereinbarenden, Arbeitsrhyt h mus gewöhnt, zumal es ja in Ägypten ohnehin kein arbeitsfreies Wochenende gibt und stattdessen freitags nicht gearbeitet wird. Jedoch unterscheidet sich in Ägypten ein g e wöhnlicher Werktag auf den ersten Blick kaum von einem Tag, an dem nicht gea r beitet wird.
    Sieben Tage waren es nur noch bis zur großen Einwe i hungsfeier. Es blieb ihnen also nur noch wenige Tage für die Erkundung des auf dem Papyrus eingezeichneten unte r ird i schen Stollens einschließlich der vielen unbekannten Räume, in denen sie sich noch eine Menge weiterer Überr a schungen vermuteten. Vorrangig interessierte David natü r lich, ob der lange Stollen, den d er Papyrus darstellte, am Ende tatsächlich in die Oase der Schöpfung münd e te.
    Eigentlich wollte David schon viel weiter sein mit der Sichtung der Filme. Ihm fehlte einfach der halbe Donner s tag, an dem er von diesen unbekannten Gangstern entführt wurde. Bis zu diesem Tag hatte er aber noch keinen einz i gen Anhaltspunkt darüber, wer der feige Maulwurf in se i nem Team war. Daher nahm er sich vor, mit all seinen Ä u ßerungen noch viel vorsichtiger zu sein und sich jedes Wort, das er sagte, sehr g e nau zu überlegen.
    „Guten Morgen Jim. Alles in Ordnung ?“
    „Ja, alles Okay , keine besonderen Vorkommnisse, Chef. Patrick und Bill müssen auch bald hier sein. Ich fahre schon mal die Comp u ter hoch“, antwortete ihm Jim, sichtlich gut gelaunt.
    „Das brauchst du heute nicht, Jim. Wir, das heißt du, P a trick, Bill und ich werden heute einen kleinen Ausflug unternehmen.“
    „Und wohin?“ , fragte Jim überrascht und voller Neugier .
    „In die Oase der Schöpfung .“
    „Stimmt, das hatte ich doch glatt vergessen. Fahren wir mit deinem Wagen?“
    „Nein, nicht mit meinem Wagen, mit dem Fahrrad.“
    „Mit einem Rad durch die Wüste. Machst d u Scherze? Sollten wir da nicht lieber ein Kamel ne h men?“
    „Ein Kamel habe ich nicht, aber einen Esel - einen Drahtesel.“
    „Ein Fahrrad. Du willst echt mit einem Fahrrad durch die Wüste

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